HirnTumor Diskussionsforum
Hirntumorarten => Meningeom / Meningiom => Vor der OP => Thema gestartet von: #simone am 20. September 2006, 16:26:16
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Hallo,
ich werde am 5.10. operiert (M. rechts parietal) und habe meinen Arzt gefragt, ob der ganze Kopf geschoren wird. Er sagte, da gehen die Meinungen stark auseinander. Heute wird schon häufig komplett mit Haaren operiert, er selbst sei aber der Meinung, aus Hygienegründen die Haare so großräumig wie möglich zu entfernen. Die Entscheidung würde aber mir überlassen. Wenn ich mir überlege, dass ich mir vielleicht wochenlang nach der OP meine Haare nicht waschen kann, tendiere ich zur Komplettrasur.
Wie sind Eure Meinungen und Erfahrungen dazu?
Vielen Dank
Simone
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Hallo Simone!
Ich bin im April 03 operiert worden, es wurde nur ein schmaler Streifen rasiert, übrigens sehr gut gemacht, dass ich nicht kahlköpfig gemacht wurde war auch sehr gut für die nachfolgende Reha, ich hätte mich doch dann sehr aussätzig gefühlt. Die naht überm re Ohr beginnend bis in den Nacken hinein. Es gab keinerlei Probleme mit dem Haarewaschen etc. Ich wünsch Dir alles erdenklich Liebe. Helga
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Hallo Simone,
wurde im Februar 05 operiert. Mein Arzt meinte damals auch aus hygienischen Gründen sollte ich eine Komplettrasur machen lassen. Als mir die Krankenschwester alles abrasierte (ich hatte schulterlanges Haar) musste ich ziemlich weinen. Für mich war es nicht leicht aber die Haare sind sehr schnell nachgewachsen. Heute habe ich fast wieder so lange Haare wie vorher. Letztes Jahr musste ich nochmals im Juni 05 operiert werden, da mein Deckel gebrochen war und mir wurde nur eine "Schneise" wegrasiert, da es nur eine kleine OP war. Es ist deine Entscheidung wie du´s machen willst. Man muss damit zurechtkommen, daß man auch angestarrt wird. Vielleicht kannst du mit deinem Arzt über eine Perücke reden wenn es dir zu schwer fällt.
Liebe Grüsse scarlett
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Hallo Simone,
mein Tumor liegt frontal basal.
Es wurde am Haaransatz geschnitten (einmal quer rüber.)
Es gab auch in der Uni Chirurgen die sagen, dass man durchs Haar schneiden kann. Ich habe wegen der Wundinfektion abgelehnt und man hat meinen Haaransatz um ca. 3 cm nach hinten verlegt.
Mein Tipp: Lass diese Rasur in Narkose vornehmen!
Man ist vor der OP angespannt und ängstlich genug. Nicht jedem hilft es ,wenn er das noch mitbekommt.
Ich hatte vor der Rasur, vor dem Katheter und vor dem Herzkatheter riesige Angst. Drum habe ich mit meinem Operateur und dem Anestesisten vereinbart, dass all die erst gemacht wird, wenn ich in Narkose bin.
Mit hat es geholfen, da ich mir bewußt war dass ich von all dem nichts merke.
LG & ganz viel Kraft,
Bea
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Bei meinen 2 OP´s wurde jeweils nur ein schmaler Streifen, ca. 2 cm breit und 13 cm hoch die Haare rasiert. Das geschah alles in der Narkose. Die Haare waschen konnte ich nach 10 Tagen als die Fäden entfernt waren beim 1. mal duschen. Ich hatte keine Probleme damit, die Narbe ist ja hinter dem Ohr und somit sah ich sie nicht ständig im Spiegel. Und ich hatte kein negativen Reaktionen auf der Reha. Im Gegenteil, man sah, ich war am Kopf operiert und nahm entsprechend Rücksicht (kein Mitleid). Ich ließ mir einen Kurzhaarschnitt machen und dann wuchsen die Haare relativ schnell gleichmäßig nach. :)
LG
Ciconia
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falls für mich eine OP anstehen sollte, wäre das Haarproblem völlig sekundär.
Ich wäre einfach nur froh und zufrieden, wenn alles optimal über die Bühne geht und ich anschließend wieder froh in die Welt gucken kann. Haare wachsen wieder.
Genauso würde ich das auch mit dem Autofahren sehen.
Da wäge ich wirklich ab.
Das sind für mich angesichts der Schwere einer solchen OP wirklich nur Nebensächlichkeiten und Kleinigkeiten.
liebe grüße
moonja
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Hallo Moonja,
für viele ist es leider keine Kleinigkeit mit den Haaren. Bei mir wars ganz schön schwierig, da ich schon mal keine Haare hatte (wg. Chemo). Es ist sicherlich keine Nebensächlichkeit denn es ist äußerlich und man sieht es. Die anderen wie du selber, wenn man jeden Tag in den Spiegel schaut. Es tut ziemlich weh, wenn sie über einen reden, denn nicht alle Leute um einen herum sind so sensibel und sind normal zu dir.
lg scarlett
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Ich habe überschulterlanges Haar, und mir wurde bei meiner OP im August auch nur der schon beschriebene "Korridor" rasiert, jeweils 2 cm rechts und links des Schnitts, der sich hufeisenförmig über den rechten Scheitellappen zieht.
Mein Gedanke ging dahin, dass ich mich ungern von den langen Haaren trennen wollte (stand bei den Ärzten auch gar nicht zur Debatte). Ich dachte, mal sehen, wenn's bescheuert aussieht, kann ich die Haare hinterher immer noch kurzschneiden.
Eine richtige Haarwäsche war freilich erst drin, als die Klammern entfernt waren, aber bis dahin ging's eben provisorisch ab den Ohren abwärts. Und mit Pferdeschwanz.
Inzwischen sind die Haare schon einen Zentimeter nachgewachsen, und da ich den Scheitel i.d.R. links trage, nutze ich die langen Haare, die OP-Narbe ein bisschen zu verdecken. Immer will man ja nicht als Kinderschreck durchgehen... ;)
Liebe Grüße,
Monique