HirnTumor Diskussionsforum

Hirntumorarten => Hirntumor => Thema gestartet von: BetweenTheLines am 20. Oktober 2015, 20:03:53

Titel: Infos
Beitrag von: BetweenTheLines am 20. Oktober 2015, 20:03:53
Hallo!
Ich bin nicht selber betroffen. Zudem weiß ich auch nicht, ob ich hier richtig bin. Ich schreibe an einem Buch und such verschiedene Infos über das Thema.
Wäre es möglich,  dass mir hier jemand verschiedene fragen beantworten könnte.
Das waere total  lieb.
Wenn nicht, verstehe ich es.



Titel: Re:Infos
Beitrag von: krimi am 20. Oktober 2015, 23:43:59
Hallo Between,

aus welchem Beweggrund heraus schreibst du an deinem Buch?
Was soll es bewirken?
Welche Art Fragen möchtest du stellen?

krimi
Titel: Re:Infos
Beitrag von: BetweenTheLines am 21. Oktober 2015, 10:25:47
Hey Krimi,

Danke das du antwortest. Die Beweggründe sind mehrere. Habe vor kurzer Zeit erfahren, daß mein bester Freund aus Grundschulzeiten an einem Hirntumor verstarb. Das traf mich sehr. Besonders weil man sich aus den Augen verloren und ich mir jetzt Vorwürfe mach. Hätte ich dasein können für ihn.
Titel: Re:Infos
Beitrag von: TinaF am 21. Oktober 2015, 10:28:07
Hallo,

und was für Fragen hast du denn nun? Weißt du, an welcher Art Hirntumor dein Freund verstorben ist?

LG TinaF
Titel: Re:Infos
Beitrag von: BetweenTheLines am 21. Oktober 2015, 10:28:55
Zudem verstarb im letzten Jahr ein Onkel meiner Freuden an Krebs. Diese Thema berührt mich extrem merk ich. Und da viele meine Art zu schreiben loben, habe ich gedacht, mit einem kleinen Beitrag etwas Hoffnung geben zu können. Auch wenns nur traurigerweise vielleicht nur eine Ablenkung sein mag.

Mfg
Titel: Re:Infos
Beitrag von: krimi am 21. Oktober 2015, 10:31:18
Hallo BetWeen,

du hast meine anderen Fragen aber nicht bentwortet.

Es tut mir leid, dass du von der Krankheit deines ehemaligen Freundes nichts wusstest.
Das wird aber bestimmt nicht der Hauptgrund sein.

Informationen zu Hirntumoren findet man reichlich im Internet.

Mehr Offenheit wäre schon gut.

krimi
Titel: Re:Infos
Beitrag von: BetweenTheLines am 21. Oktober 2015, 10:33:41
Hi Tina,
es war ein Astrozytom. Mehr weiss ich nicht wirklich nicht.
Eine Hauptfrage die mich in erster Linie beschäftigt ist, wenn man einen Tumor im Hirn operativ entfernt, besteht die Chance das er wieder wächst ? Obwohl man zunächst das Gewerbe komplett entfernt hat?
Titel: Re:Infos
Beitrag von: krimi am 21. Oktober 2015, 10:38:20
Zudem verstarb im letzten Jahr ein Onkel meiner Freuden an Krebs. Diese Thema berührt mich extrem merk ich. Und da viele meine Art zu schreiben loben, habe ich gedacht, mit einem kleinen Beitrag etwas Hoffnung geben zu können. Auch wenns nur traurigerweise vielleicht nur eine Ablenkung sein mag.

Mfg

Hey,

wie möchtest du Hoffnung durch ein Buch geben zu einer Krankheit, an der du zum Glück selbst nicht leiden musst?

Im Buchhandel gibt es viele Bücher zu den Erlebnissen Betroffener. Diese haben in einem Buch ihre eigenen Erfahrungen niedergeschrieben und veröffentlicht.
Mir selbst hat auch so ein Buch geholfen. Aber nur, weil es die selbsterlebten Erfahrungen des Schreibers enthält.

Dein Nickname mit dem du dich hier angemeldet hast ist ungewöhnlich und bedeutet so viel wie  "zwischen den Zeilen".

Ich hoffe, das lässt sich nicht übertragen.

krimi
Titel: Re:Infos
Beitrag von: TinaF am 21. Oktober 2015, 10:47:51
Ja, je nach Tumorart kommt das leider vor. Da reicht es sozusagen, wenn eine einzige Zelle nicht entfernt wurde. Es gibt ja nicht DEN Hirntumor, sondern viele verschiedene, die sich eben auch sehr unterschiedlich verhalten können.
Titel: Re:Infos
Beitrag von: BetweenTheLines am 21. Oktober 2015, 12:06:45
Danke Tina. Du kannst mir aber nicht sagen um welche Arten es sich handelt?
Titel: Re:Infos
Beitrag von: BetweenTheLines am 21. Oktober 2015, 12:15:36
Ja du hast Recht .Ich bin dankbar das an dieser schlimmen Krankheit nicht erkrankt bin. Mir geht es um Gefühl. Was bringen mir Ratgeber und Dinge aus dem Net. Ich versuch nur ansatzweise zu empfinden,was natürlich nie wirklich kann,was jemand fühlt dabei der an dieser Krankheit leidet. Wenn dir zu nah getreten bin.dann tut es mir leid.will mich weder dran ergötzen noch davon profilieren. Deswegen mein Name auch. Richtig. Zwischen den Zeilen. Und meine Geschichte soll nicht einfach die Krankheit anderer nachzeichnen. Man soll zwischen den Zeilen, fühlen!!! Es ist eine Herzensaufgabe für mich. Und nicht der Versuch diese Krankheit literarisch zu verpacken
Titel: Re:Infos
Beitrag von: TinaF am 21. Oktober 2015, 12:25:47
Du musst dir nur den Aufbau dieses Forums ansehen, dann findest du schon eine Menge Hirntumorarten. Bei jeder Art kannst du Einzelschicksale, Krankengeschichten etc. nachlesen.

Bei uns im Forum tauchen immer wieder Menschen auf, die ein Buch schreiben wollen, eine Fach- oder Hausarbeit, die sich als Ansprechpartner anbieten, was weiß ich nicht alles. Die meisten verschwinden schneller wieder von der Bildfläche, als man piep sagen kann. Woran das wohl liegt? Auf jeden Fall sind gerade diejenigen, die bereits länger hier im Forum aktiv sind, äußerst vorsichtig, wenn mal wieder jemand auftaucht, der warum auch immer irgendwelche Infos haben will.

Ich will dir nichts unterstellen, aber diese Beiträge ähneln sich teilweise sehr. Und ganz ehrlich, FÜHLEN können es nur die, die es auch durchgemacht haben. Oder gerade durchmachen.
Titel: Re:Infos
Beitrag von: krimi am 21. Oktober 2015, 12:35:47
Hallo Between,

du trittst mir nicht zu nahe.
Ich möchte einfach deinen Beweggrund verstehen.

Das ein scheinbar entfernter Tumor wieder wächst kann bei jeder Tumorart auftreten. Und bei denen, die als bösartig eingestuft werden ist die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs am größten und wahrscheinlichsten.

Zu den einzelnen Tumorarten kannst du auf der Startseite unter Hirntumorarten zu zahlreichen Tumoren Infos erhalten.

Ich glaube, du hast mich nicht verstanden.
Ich schrieb nicht von Ratgebern im Internet. In Buch.de oder Bücher.de oder auch Amazon u.a.m. sind Bücher veröffentlicht von Betroffenen. Also von Hirntumorkranken und auch anderen Krebspatienten, wie sie die Diagnose erlebt, empfunden haben. Wie sie damit umgehen, umgehen konnten. Das sind keine Ratgeber, sondern Erlebnisberichte.

Ihre Gefühle sind dort aufgeschrieben, in ihren Worten, die ein Nichtbetroffener nicht so rüberbringen kann. Auch wenn dein Bemühen, dein Anliegen dich ehrt.

Wenn in der Familie, im engen Freundeskreis jemand an dieser schrecklichen Krankheit erkrankt, stirbt, so ist jeder in der Regel sehr erschrocken. Leidet auch sehr mit, wenn es in der Familie ist. Und so hat ein Familienmitglied, ein Angehöriger andere Gefühle als ein Freund, als der Betroffene selbst.

Viele Grüße
krimi
Titel: Re:Infos
Beitrag von: Ratzebär am 21. Oktober 2015, 20:54:15
Entschuldigung wenn ich mich einmische Between:

Mir ist Deine Rechtschreibung und Artikulation aufgefallen.  Für jemanden Der ein Buch schreiben möchte, bist Du mir nicht Glaubhaft genug.
Ich möchte Dir nicht zu Nahe treten, vielleicht liege ich ja falsch.

LG
Ratzebär
Titel: Re:Infos
Beitrag von: Bluebird am 22. Oktober 2015, 10:20:33
Hallo BetweenTheLines,

zum Thema "Schicksalsschlag Hirntumor" haben meine Vorkommentatoren bereits ausführlich Infos gegeben.
Du erinnerst mich mit Deinem Anliegen ein wenig an diese unsäglich kitschigen Fernsehsendungen, wo Menschen andere Menschen plötzlich nach 15, 20 oder sogar 30 Jahren vermissen und sie suchen lassen.
Du erfährst, dass ein früherer Schulfreund aus der Grundschule, mit dem Du überhaupt keinen Kontakt mehr hattest, an einem Hirntumor verstarb und plötzlich glaubst Du, dessen Empfindungen in ein Buch packen zu müssen. Was willst Du als Nichtbetroffene/r damit erreichen? Dem ehem. Schulfreund wird dieses Buch nicht mehr helfen.  Du bedauerst, dass Du nicht für ihn da warst. Glaubst Du wirklich, dass jemand, der so schwer erkrankt ist und sterben muss, sich an Menschen erinnert, die er irgendwann in seiner Kindheit kannte und nie wieder gesehen hat? Wenn dieser Mann nicht völlig isoliert gelebt hat, so gab es Familie, Freunde usw., die ihm nahe standen und für ihn da waren.
An einem bösartigen Hirntumor zu sterben, ist trotz Fortschritte in der Medizin leider nicht so selten und sensationell, dass es für einen einmaligen Bucherfolg reichen würde.
Wenn Deine Betroffenheit nicht nur eine Phase ist, dann wäre es m. E. sinnvoller, kranken und sterbenden Menschen direkt Hilfe anzubieten. Das ist in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen oder im Hospiz möglich. Hier ist man für jede Unterstützung dankbar.

Gruß
Bluebird


Titel: Re:Infos
Beitrag von: KaSy am 22. Oktober 2015, 23:08:25
Liebe BetweenTheLines,

ich meine, Deine Beweggründe eventuell besser nachvollziehen zu können als Du es selbst hier formulieren kannst.
Ich glaube, Du willst nicht wirklich für Andere darüber schreiben, wie sich Hirntumorbetroffene fühlen.

Du möchtst Dich mit Deinen momentanen Erlebnissen auseinandersetzen, die Dir gezeigt haben, dass das Leben endlich ist, mitunter viel schneller als man denkt. Du hast erkennen müssen, dass Du eigentlich ganz gerne weiter Kontakt mit Deinem Grundschulfreund gehabt hättest, aber nun geht das plötzlich nicht mehr, weil er an dieser unheimlichen Krankheit verstorben ist.
Vielleicht hättest Du darüber hinweg kommen können, wenn nicht auch eine weitere derartige Bedrohung in Dein Leben getreten wäre.

Ich glaube, Du bist dabei, Deine Gedanken über Dein Leben zu ändern, neu zu ordnen und das möchtest Du irgendwie verarbeiten. Nein, Du MUSST es verarbeiten, sonst bleibst Du zwischen "den Linien", zwischen Deinem bisherigen Leben, das Du so nicht mehr weiter leben willst, und einer Dir noch unbekannten Zukunft. Noch weißt Du nicht, wie sich Deine neuen Gedanken und Erkenntnisse auf Dich auswirken.

Also schreib doch erst mal drauflos, bring DEINE Gefühle zu Papier, schreibe Dir die Sorgen, die plötzlich an Deinem Wohlfülleben rütteln, von der Seele.

Du wirst sehen, was geschieht.

Mit Dir.

Ob es zu einem Buch wird oder zu einer aktiven Tätigkeit für Betroffene oder ob es Dir auf andere Weise neue Wege zeigt - Du wirst es spüren.

KaSy