HirnTumor Diskussionsforum

Sonstiges zum Thema Hirntumor => Krankengeschichten => Thema gestartet von: domboy am 22. September 2010, 14:39:42

Titel: Intraspinale Zyste
Beitrag von: domboy am 22. September 2010, 14:39:42
Habe nach einem CT die Diagnose Intraspinaler Rücken Tumor bekommen, wahrscheinlich ein Meningeom. Soll noch klein sein 12 mm. Bin nachdem ich seit gut 7 Monaten Rückenschmerzen Rechtseitig habe endlich zum Arzt gegangen. Der hat mich dann zu Orthopäde geschickt und der hat mich dann zum CT geschickt. Am 1 Oktober bekomme ich jetzt noch ein MRT, soll ja noch genauer sein. Habe jetzt schreckliche Angst.

meine 2 Schwager haben auch Krebs der eine Lungen und der andere Leber.Der mit Leberkrebs liegt im Hospiz und hat höchstens noch 2-3 Tage zu Leben. Ich glaube jetzt bin ich dran.

Wer hat Erfahrung oder weis was auf mich zukommt.Bin fix und fertig.
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: fips2 am 22. September 2010, 14:48:55
Hallo Domboy
Willkommen im forum.
Mit einem spinalen Meningeom wirst du wohl sicher kaum im Hospitz landen.

Meningeome kann man nicht mit Krebstumoren vergleichen, sie streuen in der Regel nicht.
Spinale Meningeome sind recht gut beherrschbar, die OP ist in etwa die einer normalen Bandscheiben-OP, also fast einen Routine-OP.
Nur würde ich nicht zu lange warten,falls ein Wachstum des Meningeoms vorliegt, damit der Spinalkanal nicht noch weiter eingeengt wird und die Nervenstränge schädigt.
Von wo bist du (Großraum)?
Es gibt sehr gute Kliniken in dem Fach-Gebiet in Koblenz Mainz Ulm.

Gruß Fips2
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: domboy am 22. September 2010, 15:39:39
Danke erst mal für deine Antwort. Wie lange dauert den die OP, und muß man zwingent Vollnarkose haben? Habe eine panische Angst davor und bin Übergewichtig, denke ich werde nicht mehr wach. Wohne nahe Koblenz und soll laut meinem Orthopäden ins Stiftkrankenhaus dort wäre eine gute Neurochirurgiesche Station.Habe selbst natürlich keine Ahnung.Danke schon mal für eure Antworten. :'(
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: fips2 am 22. September 2010, 15:50:41
Für Koblenz bietet sich das Bundewehrlazarett an. Die sollen echt gut sein.
Wir haben auch eine Patientin hier die auch an einem Spinaltumor dort operiert wurde mit sehr gutem Erfolg. Vielleicht meldet sie sich noch.

Ob das auch mit Lokalanästhesie geht kann ich dir nicht sagen, das musst du mit dem Anästhesisten und Chirurgen besprechen. Evtl ist es sogar machbar, oder sinnvoll, dich wach zu operieren, da dann die Funktionen der Nerven gleich getestet werden können.
Nur stell dir da nicht so angenehm vor.
Meine Frau lag 2 Stunden wach und völlig stillbäuchlings auf dem OP-Tisch, als ihr eine Elektrode in den Spinalkanal geschoben wurde.
Die OP an sich war, laut ihren Schilderungen, nicht schlimm. Aber das ruhige Liegen. :P

Auf jeden Fall würde ich mal schon anfangen, so weit es geht Gewicht zu reduzieren. Übergewicht ist immer schlecht bei OPs. Grade was die Wirbelsäule angeht sowiso.
Heilt dann auch alles schneller.
Hast ja jetzt eine gewisse Motivation und Grund um den inneren Schweinehund zu überzeugen.

Gruß Fips2
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: domboy am 22. September 2010, 16:14:53
Hallo fips2

Danke für deine Antwort. Mit dem Abnehmen habe ich angefangen wo ich das CT Ergebnis bekommen habe. Das war vor 6 Tagen und seit dem sind 5 Kilo schon mal weg. Es sollen aber bis zur OP noch mindestens 15 Kilo folgen.Das schaffe ich.Kann ich eigendlich als Kassenpatient das Krankenhaus aussuchen? Kenne das BWK in Koblenz da bin ich,als ich beim Bund war 2 mal Operiert worden. Wie lange dauert die OP so ca.? Entschuldige für die vielen fragen, aber habe sehr große Angst vor der OP   :(, und wenn ich hier ein paar sachen erfahre hilft mir das.Der Tumor solll am 7/8 Wirbel liegen oder wie das heist,meinst du da kann man noch Lokalanästhesie anwenden?

Gruß domboy
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: Bluebird am 22. September 2010, 19:17:30
Hallo Domboy,

auch ich begrüße Dich herzlich in unserem Forum.

Wie schon geschrieben, ist ein Meningeom in den allermeisten Fällen ein gutartiger Tumor, ebenso wie ein Neurinom, das sich auch im Spinalbereich entwickeln kann.

Wenn Du von Wirbel 7/8 sprichst, so sind wohl die Brustwirbelkörper BWK 7/8 gemeint, die beziehen sich auf das Bewegungssegment zwischen dem 7. und 8. Brustwirbelkörper.

Ich habe für Dich die Homepage des Bundeswehrkrankenhauses Koblenz aufgerufen und gelesen, dass es ebenso der zivilen Bevölkerung offensteht.

ZitatSeit über 50 Jahren ist das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz medizinisches Kompetenzzentrum der Streitkräfte in Südwestdeutschland. Von Beginn an war es fest in das Gesundheitsnetz der Region verankert und stand damit auch der zivilen Bevölkerung offen. Unser Anspruch ist es, uns ständig weiterzuentwickeln - im Sinne unserer Patienten sowie der Forschung und Lehre.


Bundeswehrkrankenhaus_Koblenz_Über_Uns
(http://www.bundeswehrkrankenhaus-koblenz.de/portal/a/koblenz/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd4o3dgoASUGYZvqRMLGglFR9b31fj_zcVP0A_YLciHJHR0VFAFXiKRI!/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0JfM0M4)

Deine Fragen nach der Narkose können nur die dortigen Mediziner des Fachbereichs beantworten. Ich würde das Ergebnis der MRT-Untersuchung abwarten und dann Kontakt mit dem Krankenhaus aufnehmen und evtl. einen Termin zur Beratung vereinbaren.

Hier ist das Kontaktformular zu finden:


Bundeswehrkrankenhaus_Koblenz_Kontakt (http://www.bundeswehrkrankenhaus-koblenz.de/portal/a/koblenz/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd4o3Mjf3BsmB2MZOZvqRcMGglFR9X4_83FR9b_0A_YLciHJHR0VFAKgYCUo!/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQl8zRUo!)

Du schreibst nicht, wie stark übergewichtig Du bist.  Eine hohe Gewichtsabnahme sollte nur unter ärztlicher Anleitung erfolgen! Wenn Du sehr schnell sehr viel Kilos verlierst, kann das weitere gesundheitliche Folgen haben.
Ausserdem sollten die Ärzte auch übergewichtige Patienten behandeln können, denn z.B. bei einem Notfall lässt sich das ja gar nicht anders handhaben.

Sprich auch offen über Deine Ängste mit den Ärzten, Ich habe jetzt im Laufe der Jahre die Beiträge von sehr vielen Mitgliedern gelesen, und die Operation haben sie alle überstanden. Das Risiko, bei einer Operation zu versterben, ist inzwischen eher gering.
Also Kopf hoch und ran an den Feind, denn wie fips2 schon schrieb, solltest Du nicht zuviel Zeit vergehen lassen, solange der Tumor noch recht klein und gut zu entfernen ist.

LG
Bluebird
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: domboy am 22. September 2010, 20:42:43
Vielen lieben Dank Bluebird für deine Mühe. Werde die Sache so schnell es geht hinter mich bringen.Mit dem BWZK in Koblenz werde ich nach dem MRT Kontakt aufnehmen.

Melde mich dann wieder.

LG domboy
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: menno-meningo am 23. September 2010, 10:59:05
Hallo Domboy,

ich finde, du stellt dich schon ganz tapfer deiner Angst!
Wenn dir Informationen dabei helfen, so findest du sie unter anderem hier. Das mit der großen Angst vor Narkose würde ich auch mit den Ärzten bestprechen

Nur Mut, du wirst das packen.
Gruß
menno-meningo
 
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: domboy am 30. September 2010, 19:51:20
Habe Morgen mein MRT Termin, und habe furschtbare Angest das der Tumor Bösartig ist. Habe die letzten Tage so viele Schicksale hier gelesen, da hab ich noch mehr Angst vor meinem Ergebnis.Habe schon seit Tagen sterbens Angst.Ich weis das man natürlich immer das Ergebnis abwarten soll, aber die Todesangst nimmt immer mehr zu.
Bin ganz vezweifelt. Entschuldigung aber ich musste mal mein Herz ausschütteln. Meine Frau ist auch schon verzweifelt über meine Angst.

LG Henry
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: Bluebird am 30. September 2010, 20:43:42
Hallo Domboy,

wenn es sich tatsächlich um ein Meningeom handelt, so sind die Aussichten, dass der Tumor gutartig ist, hoch. Du willst Gewissheit haben, Du willst medizinische Hilfe annehmen. Das kannst Du nur, wenn Du Dich dem Befund stellst. Gehe hin mit dem Vertrauen, dass Dir kompetente Ärzte helfen werden. Vielleicht beruhigt Dich das ein wenig.
Sprich morgen vor der MRT-Kontrolle mit dem Radiologie-Personal über Deine Ängste.
Sie können Dir ein Beruhigungsmittel geben, so dass Du die MRT-Untersuchung aushältst. Du musst ja ruhig in der Röhre liegen. Danach darfst Du aber kein Fahrzeug lenken.
Ich wünsche Dir ganz starke Nerven für die morgige Untersuchung und ich drücke Dir die Daumen, dass es sich um einen gutartigen Tumor handelt, der möglichst komplikationslos behandelt werden kann.
Wenn Du es zeitlich schaffst und magst, dann berichte hier von dem Ergebnis.

Alles Gute
Bluebird
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: domboy am 01. Oktober 2010, 19:35:13
Wollte bescheid geben, das das MRT nur eine Zyste festgestellt hat. Kein Meningeom.
Habe den Radiologen mindestens dreimal gefragt,weil der andere Radiologe der das CT gemacht hat, mich auch erst ohne Befund nach Hause schickte.Und dann musste ich wieder zum Orthopäden. Hoffe jetzt das diese Diagnose stimmt, es können sich ja nicht alle Radiologen irren oder? Aufjedenfall bin ich erstmal überglücklich, und hoffe das es kein Anruf mehr vom Orthopäden gibt. Wollte mich noch Herzlich bei euch bedanken für die netten und hilfreichen Worte, Danke.Wünsche allen eine gute Diagnose und eine schmerzfrei Zeit.

LG Henry
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: Bluebird am 01. Oktober 2010, 19:43:57

Hallo,

freue mich für Dich domboy, dass Dir jetzt ein Stein vom Herzen fällt.
Ich würde aber trotzdem entweder mit einem Orthopäden/Neurologen oder Neurochirurgen den Befund besprechen, weil die Radiologen ausschließlich für die Diagnostik zuständig sind, aber nicht für die Bewertung und Empfehlung des Befunds. Dann bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite und erfährst, ob regelmäßig kontrolliert werden sollte und in welchen Abständen.

Alles Gute für Dich
LG
Bluebird
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: domboy am 01. Oktober 2010, 20:59:30
Hallo Bluebird

Natürlich hast du Recht, mache am Montag einen Termin beim Orthopäden. Aber wenn die Radiologen keine Ahnung haben warum machen sie dann nach der Untersuchung noch ein Patientengespräch? Sie können doch einfach die Bilder (CD) geben und der Rest macht man dann beim Facharzt. Ausserdem denke ich,sollte jeder Arzt eine Zyste von einem Tumor unterscheiden können wenn nicht warum hat er den Studiert?

LG Henry
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: Bluebird am 01. Oktober 2010, 22:55:16

Hallo Domboy,

ich habe nicht geschrieben, dass Radiologen keine Ahnung haben!
Mein Radiologe bespricht mit mir nach der MRT-Kontrolle grundsätzlich kurz die Aufnahmen hinsichtlich Veränderungen usw. Die Konsequenzen, die sich hieraus ergeben, bespreche ich aber mit meinem Neurologen und/oder mit meinem Neurochirurgen.
Ein Radiologe ist nicht für die weitere Betreuung des Patienten zuständig, d.h. er wird keine Therapieempfehlungen aussprechen.
Ich habe erfahren, dass z.B. ein Neurochirurg eine Raumforderung nach verschiedenen
Kriterien begutachtet; es ist eben ein anders geschulter Blick.
Jeder hat sein Fachgebiet.

Ich hoffe, ich konnte die Missverständnisse klären.

LG
Bluebird
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: domboy am 13. Oktober 2010, 16:42:48
Hallo ihr Lieben


Vielleicht kennst sich ja jemand mit meinem Befund aus.

Hatte nach einem CT verdacht auf ein Meningeom in höhe BWS 7/8.

Nach dem MRT habe ich folgenden Befund vorliegen:Das MRT zeigt eine zarte zystische Struktur des Segments BWK 7/8 im epiduralen Fettgewebe

gelegen von 1,2 x 0,4 cm Ausdehnung. Der Befund entspricht nach MRT Kriterien nicht einem Meningeom. Er zeigt insbesondere keine Kompression des Myelons oder der duralen Strukturen.Das Myelon ist nicht alteriert. Kein Nachweis eines malignen Geschehens. Darüber hinaus massivste degenerative BWS-Veränderungen mit generalisierten Osteochondrosen, Rundrückenbildung sowie kräftigen Protrusionen der Bandscheibe.Schwere Spondylarthrosen. Kostotransversalgelenkathrosen. Keine Osteolysen. Unauffällige Weichteile.

Das einzige was ich daraus Lese, das es sich um eine kleine Zyste handelt die Gutartig ist. Das andere verstehe ich nicht.  Vielleicht kann ja einer von euch den Rest übersetzten Danke.

LG Henry
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: Bluebird am 13. Oktober 2010, 20:26:37

Hallo Henry,

ich habe versucht, die Fachbegriffe wie u.a. zu übersetzen.
Kurz gefasst: es handelt sich wohl um eine Zyste, die keinen Schaden anrichtet, auf keinen Fall soll  es etwas Bösartiges sein.
Ansonsten ist Deine Wirbelsäule stark geschädigt (da können wir uns die Hand reichen) ???

Wenn nicht gesondert ein Link gesetzt wurde, stammen die Angaben aus WIKIPEDIA

Myelon – Densspitze nicht geschädigt (alteriert)
http://www.kup.at/journals/abbildungen/gross/5633.html


Unter einer Osteochondrose versteht man eine Veränderung des Bandscheibenknorpels (griech. chondron = Knorpel) mit einer begleitenden Reaktion des Wirbelkörpers (griech. osteon = Knochen). Typischerweise sieht man im Röntgenbild bei einer Osteochondrose eine Höhenminderung des Bandscheibenraumes. Als Ursache kommt am häufigsten ein Verschleiß in Frage, z.B. durch eine langdauernde Überlastung der Bandscheibe. Häufig sieht man Osteochondrosen bei Patienten mit einer Skoliose, d.h. einer Seitverbiegung der Wirbelsäule. Durch diese Seitverbiegung wird die Bandscheibe einseitig zu stark belastet und im Laufe vieler Jahre verschlissen. Weitere Ursachen von Osteochondrosen sind frühere Bandscheibenvorfälle; auch nach Bandscheibenoperationen kann es als Spätfolge zu Osteochondrosen kommen. Seltener entstehen Osteochondrosen in der Folge von Entzündungen der Bandscheibe.
http://www.rheuma-online.de/a-z/o/osteochondrose.html


Degenerative Veränderungen (durch Abnutzung hervorgerufen),

Protrusionen   - eine degenerative Veränderung der Zwischenwirbelscheiben ...

Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule können die Wirbelbogengelenke betreffen, man spricht dann von Spondylarthrose
Unter Osteolyse versteht man die räumlich umschriebene Auflösung oder Degeneration des Knochengewebes.


Jede Rippe ist durch 2 Gelenke mit der Wirbelsäule
verbunden – das Kostotransversalgelenk
hat Kontakt von der Rippe zum Querfortsatz, im
Kostovertebralgelenk legt sich das Rippenköpfchen
an den Wirbelkörper. Eine durch diese beiden
Rippenwirbelverbindungen gezogene Linie
stellt die Bewegungsachse dar.

http://www.thieme.de/detailseiten/musterseiten/pdf/9783131368416_126_129.pdf


LG
Bluebird

Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: domboy am 13. Oktober 2010, 20:43:42
Liebe Bluebird

Danke für deine Antwort. Ja das mit dem Rücken wahr klar. wenn man Übergewichtig ist, und die letzten Jahre kein Sport gemacht hat.Das ändert sich aber jetzt. Habe in den letzten 4 Wochen 10 Kilo abgenommen. Und es sollen ja noch eineige folgen.Was meinst du im Bezug auf die Zyste, müsste sie raus operiert werden? oder gehts wenn man die Rückenmuskulatur wieder Vernünftig Aufbaut von alleine weg.

LG henry
Titel: Re:Intraspinale Zyste
Beitrag von: Bluebird am 13. Oktober 2010, 21:29:06

Lieber Henry,

was mit der Zyste passieren soll, muss ein Facharzt entscheiden. Es gibt durchaus Zysten, die keiner Behandlung bedürfen.
Toll, dass Du ordentlich abnehmen und wieder mehr für die Fitness machen willst.
Das ist wichtig, um den Bewegungsapparat zu entlasten und weiteren Schäden vorzubeugen (wem sage ich das, die gebrochenen guten Vorsätze). Allerdings darf man sich keiner Illusion hingeben, dass bereits geschädigte Wirbel - und hier durch Arthrose - sich heilen lassen.  Das sollte Dich aber nicht von Deinem guten Vorhaben abhalten.
Frag doch Deinen Arzt, ob evtl. eine ambulante oder stationäre Reha Dir helfen würde.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall für die Zukunft alles Gute und dass keine weiteren gesundheitlichen Probleme hinzukommen.

LG
Bluebird
Titel: Re:Intraspinaler Tumor (Meningeom)
Beitrag von: probastel am 13. Oktober 2010, 22:04:24
Hallo Henry, hallo Du Glückspilz!

Es ist eine gute Entscheidung abzunehmen und damit die Belastung Deiner Wirbelsäule zu reduzieren. Starke Rücken- UND Bauchmuskeln sind für eine weitere Entlastung Deiner Wirbelsäule unabdingbar. Zusammen mit Gymnastik, die Deine Wirbelsäule wieder beweglicher macht, kannst Du so die negativen Auswirkungen der Wirbelsäulenschädigung minimieren. Du bist also schon mal auf den richtigen Weg. Hierfür wünsche ich Dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

Eine Zyste ist ein sackartiger Hohlraum mit dünn- oder dickflüssigem Inhalt. Zysten können sich selbständig zurückbilden aber auch weiter wachsen. Mit einer entlasteten Wirbelsäule kann es sein, dass Deine Zyste Dir weniger Beschwerden bereitet. Dennoch solltest Du Dir bewust sein, dass auch eine Zyste das empfindliche Nervengewebe schädigen kann, wenn der Druck auf das Nervengewebe zu hoch wird.  Du solltest unbedingt einen Neurologen und einen Neurochirurgen nach Deinen Optionen befragen.

Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen bei Deiner Diät und viel Spaß beim Trainieren.

Beste Grüße

Probastel