HirnTumor Diskussionsforum
Hirntumorarten => Glioblastom / Gliosarkom => Thema gestartet von: Aviso am 08. August 2010, 18:46:58
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Hallo,
nachdem bei meiner Mutter vor bald 3 Jahren ein Glioblastom vollständig entfernt wurde, wurde im Mai diesen Jahres ein Rezidiv festgestellt, das vor einer Woche ebenfalls "erfolgreich" operativ entfernt wurde. Nun hat der Gewebebefund ergeben: anoplastisches Oligoastrozytom Grad III. Erwartet hatten wir ebenfalls ein Glioblastom.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es sich dann überhaupt um ein Rezidiv handelt. Oder kann aus einem Glioblastom ein Astrozytom werden? Ist das eine "Verbesserung", denn schließlich hat der neue Tumor "nur" Stufe III? Oder könnte das nächste Rezidiv wieder ein Glioblastom sein? Sie wurde nach der 1. OP mit Bestrahlung und Temodal therapiert, könnte das eine Auswirkung sein?
Wer kann mir dazu einige Infos geben? Eigentlich müsste mir das ja der behandelnde Neuroonkologe sagen können, aber der ist ärgerlichweise einfach nicht zu kontaktieren ... aber das ist wieder eine andere Baustelle.
Ich freue mich über Informationen.
Viele Grüße,
Aviso
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Hallo,
das sind Fragen, die Dir tatsächlich nur ein Mediziner beantworten sollte.
Vielleicht hat ein Betroffener aber eine ähnliche Histologie-Historie hinter sich?
Ich als Laie zitiere hier u.V. das Internet, was Einzelfälle zur Entstehung dieser Mischgliome betrifft.
Ursachen[/b]
Die Ursache von Oligoastrozytomen ist unbekannt. Es gibt Einzellfallberichte oligodendroglialer Tumoren, welche im Kontext von Narben nach ZNS-Bestrahlung oder Hirnverletzungen auftraten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mischgliom
Gruß
Bluebird