HirnTumor Diskussionsforum

Hirntumorarten => Meningeom / Meningiom => Nach der OP => Thema gestartet von: Esku am 11. September 2006, 11:07:33

Titel: Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 11. September 2006, 11:07:33
Hallo miteinander,
wie bereits schon erwähnt wurde meine Mutter letztes Jahr im Oktober 2005 operiert. Der Meningeom war frontal und apfelsinengross. Die OP war entsprechend "gross" . Meiner Mutter gehts soweit ganz gut, nur dass sie eben täglich leichte Kopfschmerzen hat die bei körperlicher Anstrenung oder bei Ärger, Stress stärker werden. Mir ist aufgefallen, dass ihre Gesichtsform sich auch leicht verändert hat. An den Schläfen sieht es so aus, wie wenn es dort nach innen geht, also der Kopf wird dort einfach ein bisschen schmäler. Wir haben in 2 Wochen eine Kontrolluntersuchung CT und irgendwie hab ich Angst, dass da wieder was sein könnte. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Veränderungen der Kopf/Gesichtsform nach der OP? Ich finde diese Änderung nicht schlimm, solange es meiner Mutter gesundheitlich gut geht. Habe aber immer Angst, dass da wieder was sein könnte. Der Meningeom war gutartig und konnte damals bei der OP laut Ärzten komplett entfernt werden. Was meint ihr dazu? Liebe Grüsse und einen schönen Tag.
Esku
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Ciconia am 11. September 2006, 14:27:10
Angst vor der nächsten Untersuchung hat wohl fast Jeder.

Übrigens habe ich auch ähnliche Kopfschmerzsymptome seit meiner 2. OP.

Wegen der Gesichtsformveränderung solltet ihr vor der Untersuchung mit dem Radiologen sprechen. Er kann dann besonders darauf achten, ob sich vielleicht das Implantat gesenkt hat oder ähnliches. Das ist garnicht so selten und muß oftmals nicht behandelt werden. Nach meiner 1. OP hatte sich die Palacosplastik auch gesenkt, ich hatte keine Beschwerden (OP-Gebiet ist bei mir am Hinterkopf).

Ich drück euch die Daumen, daß alles gut geht!

LG
Ciconia
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 11. September 2006, 15:34:22
Hallöchen Ciconia,
....jetzt hast Du mich ganz schön nachdenklich gemacht...werde den Radiologen auf jeden Fall drauf ansprechen, aber mir ist eigentlich nix von einem Implantat bekannt.? Wird das denn zwingend jedes Mal so gemacht?? Wo kann ich bei meiner Mutter schauen ob das bei Ihr auch der Fall ist, sicher im OP-Berichts-Schreiben....oder?
LG
Esku
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Jo am 11. September 2006, 16:49:21
Hallo Esku,

ich selbst wurde am Hinterkopf operiert und habe ein eingefallenes Bohrloch als Überbleibsel.
Meine Mutter wurde seitlich rechts operiert, die Narbe verläuft vom Ohr zur Stirn. Ihr Gesicht ist auf der rechten Seite viel schmaler geworden und sie hat eine grosse Delle an der Schläfe. Bei ihr liegt es nicht an einer Verschiebung des Knochens, sondern an der Veränderung des Muskelgewebes über der Op-Stelle. Optisch fällt es auf, macht aber ansonsten keine Probleme.

Lieben Gruß: Jo
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 12. September 2006, 10:02:40
Hallo Jo,
danke auch für Deine Antwort. Werde den Doktor beim CT fragen, was er dazu meint. Wichtig ist ja echt, dass solche Veränderungen keine Probleme mit sich bringen. Man ist immer so verunsichert und hat Angst, dass es was anderes sein könnte. Liebe Grüsse Esku
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 12. September 2006, 12:15:08
Hallo Esku,
meine OP - Narbe verläuft hinter dem Ohr bis zur Schläfe auf der linken Seite. Es war auch ein gutartiges Meningeom. Ich habe an der Schläfe eine Delle die nach innen geht und eine Verdickung über der Augenbraue. Andere Personen meinen man sieht es nur bei genauerem Hinsehen, aber diese Seite ist etwas anders als vor der OP, was mir nichts ausmacht, denn ich war froh, dass es damals so gut ausging. Ich habe auch kein Implantat.
Meine OP war vor 7 Jahren und ich mache meine Nachuntersuchungen nach Gefühl, demnächst werde ich wieder gehen. natürlich hat man jedesmal wieder Angst, aber bis jetzt  sah es gut aus, obwohl ich manchmal vor der Nachuntersuchung dachte es sei wieder etwas, zwecks der Symptome. Also denkt positiv, ich wünsch euch alles gute.
Liebe Grüße Jutta ;)
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 12. September 2006, 13:08:40
Hallo liebe Jutta,
danke für Deine Antwort. Ich hoffe ja auch sehr dass nix ist und optisch gesehen ist es mir auch völlig egal obs nach innen geht oder nicht. Wir sind ja genauso froh, dass alles damals so gut geklappt hat. Ich hoffe eben nur, dass nix neues da ist. Wie gross war Dein Meningeom?
Bei meiner Mutter sieht man es auch nur wenn man wirklich genau hinschaut.  Hast Du auch noch Kopfschmerzen? Liebe Grüsse
Esku
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 12. September 2006, 14:45:19
Hallo Esku,
meines war pflaumengross. Nach der OP hatte ich eigentlich nicht so oft Kopfschmerzen, war auch nicht arbeiten die erste zeit danach. Momentan bin ich sehr wetterfühlig und habe auch schon öfter Migräne. Hinzu kommt aber noch, dass ich Fibromyalgie habe und manchmal nicht weiss, woher meine Schmerzen kommen. Ich gehe seit ein paar Wochen nun 30 und mehr Stunden arbeiten.Aber trotzdem geht es mir besser wie die Jahre vor meiner OP, da ging es mir 6 Jahre dermaßen schlecht und kein Arzt hat etwas gefunden.

LG Jutta :)
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 12. September 2006, 14:53:05
Hallo Jutta  ;)
also meine Mutter arbeitet seit der OP nicht, aber die Krankenkasse macht schon Druck und möchte dass sie wieder anfängt. DAs Problem ist, sobald sie sich körperlich anstrengt ist sie total fertig und hat dann auch Schmerzen im Kopf. Das ist ja auch nicht gerade sinnvoll oder? Ich weiss auch gar nicht wie man gesetzlich gesehen, krankgeschrieben werden kann vom Arzt. Das wird ja auch nicht endlos so weitergehen oder?
Meiner Mutter gehts jetzt natürlich auch besser wie vor der OP. Da hat sie nämlich nur noch geschlafen, war gleichgültig und gefühlskalt. Jetzt ist sie der komplette Gegensatz. Meine Mutter arbeitete vor der OP in ner Fabrik...da ist die ARbeit anstrengend...wie lange warst Du komplett krankgeschrieben? LG Esku
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Ciconia am 12. September 2006, 18:53:04
Hallo Esku,
ZitatDAs Problem ist, sobald sie sich körperlich anstrengt ist sie total fertig und hat dann auch Schmerzen im Kopf.

Das ist bei mir immer noch der Fall.

Man kann sich ca. 1,5 Jahre krankschreiben lassen, dann wird entschieden, ob man ev. Erwerbsminderungsrente bekommt. Meine KK hat auch dauernd Druck gemacht. Also habe ich die 1,5 Jahre nicht abgewartet und bereits zuvor den Rentenantrag gestellt. Es dauerte dann auch nur 6 Wochen und ich bekam Zeitrente aufgrund des Reha-Berichtes. Die KK kann deine Mutter auch zum Gutachter der Kassenärztlichen Vereinigung vorladen, um ihren Zustand zu beurteilen. Dabei geht es vor allem darum, zu entscheiden, ob deine Mutter in absehbarer Zeit arbeiten kann. Ansonsten wird der Rentenantrag gestellt.

Die Kasse ist aus Geldgründen interessiert, die Leute frühzeitig "auszusortieren" und sie an die Rentenkasse zu übergeben. Ich habe mitgespielt, da meine Rente höher ist als mein damaliges Krankengeld (Teilzeitarbeit). Deine Mutter sollte sich unverbindlich von der Bfa/LVA oder vom VdK beraten lassen, was günstiger ist, damit sie fin. keine Einbußen hat. Ansonsten ist es in den meisten Fällen günstiger, die längstmögliche Zeit der Krankschreibung auszunutzen. Es gibt auch die Möglichkeit des Arbeitsversuches bzw. der Wiedereingliederung, um selbst zu sehen, ob man die Arbeit schon wieder packt. Nach meiner 1. OP habe ich nach 10 Wochen mit der stufenweisen Wiedereingliederung begonnen mit 2 Stunden täglich. Man neigt aber leicht dazu, sich selbst dabei zu überfordern. Deshalb würde ich eher etwas später als zu früh beginnen, zumal ja noch größere Beschwerden bei deiner Mutti vorhanden sind.

LG
Ciconia

Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 12. September 2006, 20:15:02
Hallo Esku,
Ciconia hat dir ja ausführliche Antworten gegeben.
Bei mir war es so, dass ich schon vor meiner OP aufgehört hatte zu arbeiten, da es mir so schlecht ging, dass ich mich zeitweise nicht auf den beinen halten konnte. ich hatte zu dieser zeit auch nur auf 4oo  Euro-Basis gearbeitet, da ich ja 3 kinder zu versorgen hatte und noch nicht länger arbeiten konnte und merkte dass gesundheitlich ja sowieso was nicht stimmte.
Aber als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, bekam ich noch nicht mal eine Haushaltshilfe, da ein Amtsarzt (ohne mich zu sehen) bestätigte, dass es nicht nötig wäre, obwohl das KH meinte ich dürfe mich erstmal nicht bücken. So wird also entschieden und ich hatte viel Arbeit im Haushalt mit Kindern im Alter von 7,10 u. 13 Jahren.
Wichtig ist, dass du deiner Mutter auch seelisch beistehst, das hatte ich nicht und ich habe heute noch Probleme damit, da ich die Zeit nicht verarbeiten konnte.
@ Ciconia: momentan wieder ganz schlimm.

LG Jutta
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: fips2 am 13. September 2006, 07:39:30
Zitat von: maja am 12. September 2006, 20:15:02

Aber als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, bekam ich noch nicht mal eine Haushaltshilfe, da ein Amtsarzt (ohne mich zu sehen) bestätigte, dass es nicht nötig wäre, obwohl das KH meinte ich dürfe mich erstmal nicht bücken. So wird also entschieden und ich hatte viel Arbeit im Haushalt mit Kindern im Alter von 7,10 u. 13 Jahren.

Hallo maja.

Ich finde es müsste doch möglich sein gegen diese Entscheidung Widerspruch einzulegen. Notfalls vor dem Sozialgericht.Eine Entscheidung dieser Tragweite kann doch ohne den Patienten gesehen zu haben nicht gefällt werden.Notfalls würde ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen.
Der AA ist kein Obergott in Weiß der nur auf seinem Sessel sitzt und anhand von Akten Entscheidungen fällt.Ich glaub die Entscheidung ist aus Vorurteilen heraus gefallen.Meningeom-Patienten gelten bei vielen Ärzten nach der OP als geheilt.Dass noch Folgeerkrankungen vorliegen die den Patienten einschränken wird gar nicht beachtet.

Hohl dir Rat bei Verbänden oder einem Rechtsanwalt und wehr dich.
Sprich auch noch mal mit dem Arzt des KH über die Entscheidung des AA,was er davon hält.

Ich drück dir die Daumen dass du in Zukunft das bekommst was dir auch rechtmäßig zusteht.

Viel Erfolg
Fips2


Oh Sorry. Hätte wohl erst mal zurücklesen sollen bevor ich losgetippt habe.

Da die OP ja schon 7 Jahre zurück liegt und du mittlerweile wieder arbeitest, wird es Dir persönlich wohl nix mehr bringen mit Widerspruch.Aber für die Allgemeinheit wird es wohl doch interessant sein ob man etwas gegen diese Entscheidungen tun kann.Solch eine falsche Entscheidung kann bei nachfolgenden Anträgen eine große Tragweite haben die nicht zu unterschätzen ist.

Es freut mich aber trotz alledem für dich dass es dir wieder so gut geht.
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Ciconia am 13. September 2006, 12:36:43
ZitatMeningeom-Patienten gelten bei vielen Ärzten nach der OP als geheilt.

Ja, Fips, genau das ist das Problem. Eine ältere Lehrmeinung, die manchmal auch stimmen mag. Insbesondere bei problemlos zu entfernenden M. Deshalb bekommt man auch auf die Diagnose M. keine Schwerbehinderung, nur die Folgen der OP bzw. des nicht entfernten Tumors werden berücksichtigt.
Ich kenne Leute, die auf Brustkrebs (vollständig entfernt vor vielen Jahren ohne Folgen) lebenslang 70 GdB bekamen. Aber das ist schon ein anderes Thema. Ich würde mir einfach mehr Differenzierung wünschen. Denn der Krankheitsverlauf ist sehr unterschiedlich. Leider wird oft alles über einen Kamm geschert. Ein M. ist gutartig und nach der OP ist man geheilt und fertig. >:( Schön, wenn es so wäre.

@Maja: Ich hätte nach der 1. Op eine Hilfe bekommen. Meine Kinder waren 17,15 bzw. 11 Jahre. Die AOK bezahlt bei Kindern unter 12 Jahren. Mein Mann wollte jedoch "keine fremde Frau im Haus" haben und machte den Haushalt selbst. Dazu bekam er 2 Nachmittage die Woche frei und von meiner KK Entgelt in Höhe seines Krankengeldes. War eine persönliche Regelung mit der Sachbearbeiterin. Es bringt oft viel, wenn man persönlich vorspricht. Schade, daß du damals solche Probleme hattest. Aber wie auch fips schreibt, vielleicht hilft es ja anderen Betroffenen, daß wir drüber schreiben.

@Jutta: Tut mir sehr leid, daß es wieder schlimm ist bei dir. Ich hatte auch ein paar Tage hintereinander mit Zusatzmedis. Wünsch dir baldige Besserung!

LG
Ciconia




Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 13. September 2006, 19:13:43
Hallo Fips 2, hallo Ciconia,
ja, ich war damals auch sprachlos. Aber ich war so beschäftigt, meine Kinder wieder seelisch auf die richtige Schiene zu bringen u. hatte ja im Verwandtenkreis auch eine schwere Krankheit u. Todesfälle nach der anderen, dass ich keine Kraft hatte mich dagegen zu wehren, dass ich keine Hilfe bekam.
Ich habe eine sehr gute Freundin, die mir auch im Krankenhaus beistand, die es dann übernommen hat. Aber ich empfinde es heute noch als große "Schweinerei"(entschuldigung), wenn ich höre, wie einfach andere leute , mit Gipsarm, eine Hilfe bekommen.
Apropo " Gipsarm" den hatte ich letztes jahr 8 Wochen lang und hätte deshalb keine Haushaltshilfe gefordert.
Aber es ist wirklich so, die wenigsten verstehen(darunter auch viele Ärzte), dass ein Mensch nach so einer OP und dem ganzen drumherum, vorher, nachher Probleme hat, körperlich wie seelisch. Man sieht es uns einfach nicht an und wenn ich manchmal Leuten erzähle, hatte erst kürzlich im geschäft diesen Fall, als ein Mitarbeiter zu mir sagte: du bist halt fit  und viel belastbarer als mancher junge. Da sagte ich dann ( weil ich weiss wie das so ankommt) ganz beiläufig, ja jetzt geht es mir mal wieder gut zur zeit, aber manchmal habe ich halt so meine probleme nach meiner Hirntumor-OP vor 7 Jahren. Da merke ich dann wie die leute geschockt sind.
Ich bin ja froh, dass es mir gut geht, aber ihr wisst ja, wie ich das meine, wenn man es nicht sieht, kann man nicht krank sein, ist für viele Leute die Regel und für solche die darüber entscheiden, ob man Hilfe bekommt.
So, muss nun weg zum Elternabend.
Liebe Grüße Jutta
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 14. September 2006, 16:13:25
Hallo zusammen!
Was mich ja am allermeisten an der ganzen Geschichte aufregt, sind die Leute von der Krankenkasse die einfach nach Schema F jemanden arbeiten schicken wollen, die haben überhaupt keine Ahnung, wie sich der Patient eventuell fühlt und machen sich ja noch nicht mal die Mühe mit Einfühlungsvermögen an die Betroffenen zu gehen. Da könnte ich echt explodieren. Die gehen nach irgendwelchen Statistiken und irgendwelchen Erfahrungswerten, dass kann doch echt nicht sein.  >:(
Ich denk man darf sich von so Behörden etc. egal welcher Art einfach nicht unterbuttern lassen und solang nerven bis man das bekommt, was man braucht an Hilfe. Sobald die zahlen müssen, sind sie wie so Geier...aber wenn jemand gesund ist und jahrelang brav seine Beiträge zahlt, da hört man rein gar nix....so...dass musste jetzt sein  ;D ...schönen Tag an Alle!
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: fips2 am 14. September 2006, 18:07:51
Na ja. da bin ich mal gespannt was da noch kommen mag bei meiner Frau. Wir sind ja erst gaaaanz am Anfang. Also in der AHB nach entferntem Keilbeinflügel-Meningeom und jetzt sehr starker Sehschwäche nach der 1.OP.

Die Ärzte in der Klinik,der Hausarzt wie der Hausneurologe/Psychologe meinten einstmmig zu meiner Frau, dass sie sich mal drauf einstellen könne, nach so einer OP, das nächste Jahr überhaupt  nicht ans Arbeiten zu denken.Zumal sie als Verkäuferin arbeitet. Also lesen,schreiben und schwer heben muss.

Das kann ja heiter werden.

Ich seh mich jetzt schon im Clinch mit Krankenkasse und Amtsarzt.

@esku
Darf ich dich mal fragen welcher Gkk du angehörst.Da solls ja sehr viele Unterschiede geben.Also bei der Größten bundesweit mit 3 Buchstaben kann ich mir das absolut vorstellen.

Ich will ja nicht gleich alle Kassen verdammen.Bis jetzt hatten wir mit Unserer noch keine Probleme.

Ich muss aber auch auch für die Krankenkassen ein bisschen sprechen.Die haben die Anweisung  in bestimmten Zeiträumen die Patienten zum Amtsartz zu schicken.
Die eigentlichen "Arbeitsschicker " sind dann die.Weil es meist Ärzte sind die eh sonst keinen anderen Job bekommen hätten und ihr Diplom grad so mit Ach und Krach bekommen haben.Welcher Arzt setzt sich schon für die paar Kröten auf so nen Job.Immer mit der Angst irgendwo anzuecken.

Ich kenn nen Fall wo ein Busfahrer mit 2. Herzinfarkt zur Arbeit geschickt wurde, obwohl das schon unverantwortlich war. Das Ende vom Lied war.Er bekam prompt den 3. mit Todesfolge und vollbesetztem Schulbus.Zum Glück gings glimplich ab für die Kinder.Nur Sachschaden weil er noch so viel hinbrachte, das Schlimmste zu vermeiden.

Gruß Fips2


Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 14. September 2006, 22:55:08
Hallo Fips 2,
ich wünsche deiner Frau alles Gute und dass sie schnell wieder auf die Beine kommt. Ich arbeite auch im Verkauf und habe mit der Arbeit ja auch lange gewartet, denn wenn man im verkauf arbeitet, muss man auch wieder voll belastbar sein.
Heute lasse ich mir auch nichts mehr gefallen, jetzt kämpfe ich auch richtig um mein Recht. Bei den Ärzten und überall. Aber damals war ich halt in einem Ausnahmezustand( du siehst ja auch jetzt wie es deiner Frau geht), da hat man nicht die Kraft zu kämpfen, da braucht man jemanden der für einen kämpft und hinzu kam ja bei uns, dass ich wieder einigermaßen hergestellt war und ab dann mein Schwager sehr krank wurde, mit 45 Jahren, der dann vor 2 Jahren an Lungenkrebs starb und meine Schwiegermutter Herzinfarkt, Schlaganfall und alles mögliche hatte, bis zu halbseitigen Lähmung. Da dachte niemand mehr an mich und meinen Zustand.
Damit habe ich heute noch zu kämpfen, deshalb denke auch über den seelischen zustand deiner Frau nach und unterstütze sie. Aber das tust du ja, und das ist in Ordnung.
Wünsche euch allen noch einen schönen Abend
Liebe Grüße Jutta ;)
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: fips2 am 15. September 2006, 07:53:06
Hallo Jutta
Danke für deine lieben Wünsche für meine Frau.
Ja ich werde für sie kämpfen und hab schon damit begonnen.
jetzt sind noch, für Aussenstehende, sichbare Schäden erkennbar.Sind die Narben verheilt fragt Keiner mehr wie es im Menschen aussieht.

Deinem Beitag nach warst Du warscheinlich auch,wie meine Frau , die "Feuerwehr " in der Familie.Einer pfeifft und Du rennst. Oder? So war es auch bei meiner Frau.

Das war das Erste was ich, nach Absprache mit meiner Frau,mal abgestellt habe. Vor allen Dingen die nervigen Von-Hunz-und-Kunz-Telefonate,indem sie sich nur noch per Handy bei mir gemeldet hat.Wer was über sie wissen wollte musste halt mich kontaktieren und dann habe ich, soweit es den Gegenüber interessieren durfte, Auskunft erteilt. Es geht einfach an die Substanz wenn man am Tag 150 X die selbe Platte abspielen muss.

Das Fahrverbot für die ersten 3 Monate nach der OP ist eigentlich positiv zu sehen,da man einen vorgeschobenen Grund hat zu sagen:ES GEHT NICHT.
Wäre das nicht ,würden Viele grad wieder in die alte Tretmühle geraten.Diese Chance muss man gnadenlos als Selbstschutz für die Zukunft ausnützen und das Leben in andere Bahnen lenken.

Man muss in dieser schweren Zeit einfach ein gesundes Maß an Egoismus aufbauen, auch wenns für das Umfeld erst mal hart und unverständlich ist,aber sonst geht man selbst vor die Hunde.Danken tuts dir am Ende eh Keiner,oder nur die Wenigsten.

Ich wünsch dir alles erdenkliche Gutefür Dich, damit du wieder zur Ruhe kommst und über die Schicksalsschläge in deiner Familie gut hinweg kommst.

Gruß Fips2
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 15. September 2006, 08:26:01
Hallo Ihr Lieben
@Fips: Also die Krankenkasse  bei der meine Mutter versichert ist, ist eine von den grössten mit 3 Buchstaben.....klar die machen auch nur Ihren Job..aber manchmal wäre ein bisschen mehr Feingefühl schon angebracht. Meine Mutter müsste wenn sie wieder anfängt in einer Fabrik arbeiten, wo Sie zeitmässig auch schnell sein muss, also nicht gerade ein Job, wo sie auch mal "Päuschen" einlegen kann, von dem her, denk ich ist das für Ihre Gesundheit gar nix. Mal sehen wie es weitergeht, irgendwie hat man immer Angst, da könnte wieder was sein. Aber man darf die Hoffnung nie aufgeben...Einen schönen Tag an alle..LG Esku
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: fips2 am 15. September 2006, 08:47:00
Hallo Esku

Da gibt es doch aber Möglichkeiten innerhalb der Firma.Wenn sie schon nicht mehr am Band Akkord arbeiten kann,dann kann sie sich doch mit Rücksprache des Betriebsrates (Schwerbehindertenvertreter) auf eine andere Stelle setzen lassen. Z.B. Endkontrolle oA.

So weit ich weis ist der Betrieb sogar dazu verpflichtet und bekommt auch Unterstützung von der BFA/ LVA dafür um den Menschen wieder ins Arbeitsleben zu integrieren.

Deine Mama kann ja mal vorm Arbeitsbeginn mal kurz einen Termin beim SBHV  ihrer Firma ausmachen und ihm mal nen Besuch abstatten. Dort kann man dann Näheres bereden.
Also erst ,mal ruhig bleiben und mal schauen welche Möglichkeiten dort bestehen.
Gruß Fips2
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 18. September 2006, 21:12:59
Hallo Fips 2,
jetzt erst habe ich deinen Zusatz gelesen: berichtet Positives.
Nun ja, dann möchte ich dies mal tun.

Positiv ist: meine OP ist 7 jahre her. Ich arbeite 30 Stunden die Woche, habe ein haus zu unterhalten, 3 Jugendliche zu versorgen, bin wieder sportlich aktiv und jedes Wochenende unterwegs. Das konnte ich vor meiner OP nicht tun.

Das ist doch positiv und wird deine Frau freuen. Es geht einfach aufwärts, dauert zwar seine Zeit, denn die inneren Wunden heilen nicht so schnell wie die äusseren narben. Ich hatte im ersten Jahr oft das Gefühl als läuft mir Wasser im Kopf herunter, dann hatte ich innere Schmerzen und hinzu kam einfach die Angst, denn man muss erst damit leben lernen, dass der Kopf doch etwas anders ist als vorher. Dann habe ich das irgendwann einfach als normal hingenommen und heute merke ich das gar nicht mehr. Auch habe ich eine andere lebenseinstellung und das finde ich auch ganz gut und bin heute glücklicher und freue mich über Kleinigkeiten anders als früher. Ausser wenn ich halt manchmal in mein seelisches Tief falle, aber da komme ich ja wieder raus.
Also alles Liebe Euch und wenn deine Frau gerne mit betroffenen schreiben möchte, ich bin immer für sie da
Liebe grüße jutta
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: fips2 am 19. September 2006, 08:21:19
Danke liebe Jutta für dein Angebot und Deine positiven Erfahrungen die du mir vermittelst.

Das mit dem Wasser im Kopf klingt interessant für mich, da meine Frau von den selben Symptomen berichtet.Hat Lymphdrainage bei Dir was gebracht?
Auch kauen geht schlecht da sie eine Narbe  am Haaransatz von der Stirn bis fast zum Ohr hat.

Meine Liebste hat bis jetzt leider noch nicht in dieses Forum hineingeschaut.
1. weil sie im Moment ohne PC ist.
2. Weil sie leider noch Visusprobleme hat.
Und 3. es ihr momentan zu anstrengend ist.

Mal sehen ich werd sie mal, wenn es so weit ist, an Euch hier heranführen und bin mir sicher das es hier was bringt für sie.
Mir hat es auf jeden Fall schon geholfen und dafür bin ich allen hier dankbar.
Gruß fips2

Ach ja was Positives.Ich hatte am Sonntag Geburtstag und als Überraschung meiner Kids haben sie Mutti, ohne mein Wissen natürlich, für das Wochenende beurlauben lassen und Heim geholt.Mei war ich baff.
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 19. September 2006, 09:12:42
Hallo Fips 2,
nachträglich noch alles Gute zum geburtstag. Da hast du dich aber gefreut über die beurlaubung deiner Frau.
Lymphdrainage brauchte ich nicht, ich hatte nach der OP als ich schon zuhause war, Gehirnwasseransammlungen hinter dem Ohr und bin nochmal nach heidelberg, der Arzt meinte ich solle viel herumlaufen, dann würde sich das geben und der Hausarzt solle das kontrollieren. Ich bin dann viel gelaufen übers Wochenende (und wenn´s auch nur im Hause war) und ein paar Tage später war es weg.
Aber das was ich vorher meinte, waren oft nur Gefühle, die halt da waren, da das ja keine einfachen OP´s sind und es muss ja alles erst wieder normal werden. Es ist auch einfach immer die Angst da, man beobachtet sich ja auch und möchte nicht versäumen, falls etwas nicht stimmt, schnell einen Arzt aufzusuchen um nachschauen zu lassen.
Das ganze hat sich bei mir erst gelegt, als ich einen Rundumschlag machte und alle Ärzte auswechselte, die mir ja vorher nicht geholfen hatten. Als erstes suchte ich mir einen neuen Hausarzt und erzählte ihm meine ganze Geschichte und er meinte, er würde mich gerne als Patientin aufnehmen, obwohl er eigentlich keine neuen Patienten mehr annimmt(mittlerweile ist meine ganze Familie bei ihm) und ich habe absolutes Vertrauen zu ihm. Das ist dann schon viel wert.
Ich bin die erste Zeit auch nicht an den Computer, das war mir auch zu anstrengend, also es dauert alles seine Zeit und deine Frau braucht sich keine Sorgen zu machen.
LG Jutta ;)
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 19. September 2006, 09:18:11
Hallo Fips, auch von mir nachträglich alles gute zum Geburtstag, ich hatte übrigens am Samstag Geburtstag  :).....das was Du geschrieben hast, wegen der Arbeit für meine Mutter ist schon so, wie Du sagst. Der Arbeitgeber wird sicher etwas passendes für sie finden. Jetzt mal schauen, wir müssen morgen nochmal zum Arzt der Krankenkasse, weil die wohl sich selber überzeugen möchten, wie ihr Zustand ist. Ist eben alles ein bisschen mühsam. Am Donnerstag ist der CT - Termin, ich hoffe nur, dass nix schlimmes rauskommt dabei. Drückt uns die Daumen...

@Maja: Liebe Maja, wie lange ging es bei Dir, bis Du wieder angefangen hast zu arbeiten? Hattest Du auch einen Frontal - Meningeom? wäre schön, wenn Du mir ein bisschen von der Zeit nach der OP berichten könntest....auch wie es mit Schmerzen war....danke + liebe Grüsse an alle. Esku
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: fips2 am 19. September 2006, 09:37:07
Nochmals Dank Jutta.

Ich hoffe und glaube nach deinen Schilderungen, dass es bei Ihr auch so einfach weg geht.
Bei Ihr äußert es sich als ein dumpfes Klopfen hinterm Auge beim Laufen und ab und an hat sie das Gefühl, insbesondere bei Stress, dass sie im Bereich der Schädeleröffnung einen Kloß hätte den sie rausnehmen müsse.

Klar höhrt man im Moment auf jeden "Flohhuster". Aber ich glaube immer mehr dass das ist normal.

Um Himmels willen. Ich will damit nicht sagen dass die Menschen in dieser Situation wehleidig sind.Ganz im Gegnteil.Den Mut zu einer solchen OP muss man erst mal aufbringen. Man hört nur nach einer OP wieder mehr auf seinen Körper als zuvor. Davor hat er funktioniert und man hat es so als ganz normal hingenommen.

Hi Esku
Dann auch von mir nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und  dass in der Zukunft alles so läuft wie du dir es wünschst. Auch ganz besonders im Bezug auf deine Mama.

Lieber Gruß Fips2
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 19. September 2006, 09:46:29
Hallo Esku,
leider muss ich nun arbeiten gehen, aber ich nehme mir bei nächster Gelegenheit Zeit, dir darüber zu berichten.
Wie ich schon geschrieben habe, war es mir in erster Linie  zuerst wichtig, meine Familie wieder auf einen geraden Weg zu bringen, die kinder waren zu der zeit 14, 11,und 7 Jahre alt und hatten sehr unter der Situation gelitten, deshalb lag bei mir die priorität darauf, die Kinder aufzubauen und nicht an Arbeit zu denken. Es war hart, dann wir hatten gerade am haus angebaut, das Geld fehlte, aber die familie ging vor. Später mehr.
Liebe Grüße Jutta
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 19. September 2006, 09:47:12
Hab´vergessen, Esku,
nachträglich noch alles Liebe u. Gute zum geburtstag.
Bye
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: maja am 19. September 2006, 09:49:49
nochmals, wenn ihr wollt könnt ihr mir auch gerne über ICQ schreiben, bin öfter online

nun muss ich aber arbeiten, ob ich will oder nicht

tschüss
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: fips2 am 19. September 2006, 12:18:05
@Esku
Ruf bei der Krankenkasse an und frag ob der Termin morgen nicht besser auf einen Termin nach dem CT verschoben werden kann.Dann hat der Arzt neuere Daten.Ist evtl. besser für die Beurteilung.
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 21. September 2006, 13:29:11
Hallo Ihr Lieben,
waren kommen gerade vom Arzt /CT Untersuchung. Da haben sie uns mitgeteilt, dass
bei meiner Mutter noch 2 kleine Tumore am Hinterkopf und 1 kleiner Tumor am Hörnerv sei. Dies sei allerdings bereits im Januar bei der letzten CT Untersuchung auch schon der Fall gewesen sein. Dies hat uns natürlich schockiert, weil wir davon nichts wussten. Der Arzt meinte, es hätte sich von der Grösse her aber nix verändert und das wäre nichts wo man jetzt dranmüsste, da auch gutartig. Hab unseren behandelnden Arzt angerufen und gefragt ob ihm dies schon bekannt war, worauf er meinte, dass im Januar die Diagnosen auseinandergegangen sein. Der Arzt vom CT und die Ärzte in der Uniklinik seien nicht einer Meinung gewesen. Es sei alles in Ordnung. Wir sind jetzt verunsichert und haben in der Uniklinik angerufen, haben da aber nichts erreicht, wir müssen nächste Woche am Freitag nochmal hin. Der CT Arzt meinte, sie soll unter Kontrolle bleiben und all halbes Jahr oder jährlich eine Kontrolluntersuchung machen. Habe nochmal im Untersuchungsbefund nachgelesen, wie die Diagnose damals vor der Op war, bin aber aus dem Latein auch nicht schlauer geworden. Kann es sein, dass sich innerhalb von 2 Monaten 3 neue kleinere Tumore entwickeln, oder war es wahrscheinlich, dass diese bereits vor der OP auch da waren, aber nix unternommen wurde, da diese klein sind? Bin im Moment ziemlich ratlos und meine Mutter tut mir auch leid, weil sie jetzt auch verunsichert ist. Weiss jemand mehr? Liebe Grüsse Esku
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Ciconia am 22. September 2006, 11:21:30
Wenn die Tumore klein sind, können sie beim CT schon mal übersehen werden. Die Schnitte könnten genau daran vorbeigegangen sein. Ist durchaus möglich, daß sie schon länger da sind und nicht mehr aktiv sind. So ähnlich ist es bei mir auch.
Im operierten Bereich werden zur Nachsorge ganz enge Schnitte gemacht (z.B. 1-2mm) und der restliche Kopf wird vielleicht mit 5mm-Schnitten angeschaut. Da rutscht ein kleines M. schon mal durch. Mein Radiologe meinte, er habe schon mehrmals Fälle von multiplen Meningeomen gehabt. Dabei sei ein M. symptomatisch geworden und die anderen sind halt Zufallsbefunde ohne Beschwerden. Das spricht wohl auch dafür, das wohl bei manchen Menschen eine gewisse Veranlagung M. zu bekommen, besteht. Macht denn der Tumor am Hörnerv Beschwerden? Man sollte in diesem Falle vielleicht auch mal ausschließen lassen, daß es sich um Neurofibromatose handelt.

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Aber wenn ihr wollt, könnt ihr zur Sicherheit mal mit den Unterlagen, Bildern einen anderen Neurochirurgen aufsuchen. Ich war ja beim Prof. Samii in Hannover. Auf jeden Fall würde ich auf halbjährlichen Kontrollen bestehen.

LG
Ciconia
Titel: Re:Gesichtsveränderung nach Meningeom OP
Beitrag von: Esku am 22. September 2006, 11:46:41
Hallo, liebe Ciconia,
danke für Deine Antwort. Der Tumor am Hörnerv (sofern es sich wirklich um einen handelt) hat bisher keine Beschwerden gemacht. Sie hatte eben seit der OP immer Kopfschmerzen und hat diese immer noch. Die Ärzte meinen ja immer, das sei von der OP und es sei normal. Wir müssen jetzt nächste Woche in der Uniklinik genau fragen, ob es sich wirklich um Tumore handelt, warum diese bisher nicht erwähnt worden sind, wenns welche waren, was für Auswirkungen diese haben, wie gross diese sind etc. Falls Euch noch wichtige Fragen die man den Ärzten stellen könnte einfallen, wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüsse