HirnTumor Diskussionsforum
Hirntumorarten => Neurilemmom / Neurinom / Akustikusneurinom => Thema gestartet von: pp1979 am 29. Januar 2015, 16:00:46
-
Hallo.......ich habe da mal eine Frage,
meine OP war am 14.07.2014 angefangen hat der Schwindel am 19.05.2014 die Op wurde in Tübingen durchgeführt.
Nach der Op hatte ich einen Lagerungsschwindel und später in der Reha dann auch Schulterprobleme, die werden aber jetzt allmählich durch Physio Therapie besser.
Seit dem 01.12.2014 Arbeite ich wieder ganz normal muss aber den ganzen Tag stehen.
In der Reha habe ich einen Antrag auf einen Behinderten Ausweis mitbekommen, diesen habe ich ausgefüllt und alle Unterlagen mit eingesendet. Anfang Januar habe ich dann den Bescheid über 30 GdB bekommen.
Hat jemand das gleiche Problem und einen höheren Gdb wert bekommen ?
Der Schwindel ist Dauerhaft und hat keine Veränderung seit der Reha. Es ist auch noch Restwasser am Kleinhirn vorhanden.
Vielen Dank
-
Hallo, pp1979,
ich habe nicht das gleiche Problem, aber zwei Hinweise.
Stelle sofort einen Widerspruch gegen den Feststellungsbescheid gegen die Höhe des GdB. Schreibe mit Deinen Worten ausführlich, wo Du Probleme hast, wie sie sich auswirken. Das ist im Beruf, aber sicher kannst Du auch im Alltag nicht alles so tun wie Du es vorher konntest und wie es normal wäre.
Da die Antwort eine Weile dauern kann und es noch ungewiss ist, ob dem Widerspruch stattgegeben wird, stelle im Betrieb einen Gleichstellungsantrag. Du wirst dann in einigen Rechten den Schwerbehinderten (ab GdB 50) gleichgestellt.
Hast Du sofort nach 4,5 Monaten voll gearbeitet? Du hast die Möglichkeit, Dich langsam wieder einzuarbeiten. Während dieser Zeit bist Du krank geschrieben. Die Krankenkasse und der Arbeitgeber einigen sich über die Bezahlung während dieser Zeit. Solltest Du diese Möglichkeit nicht in Anspruch genommen haben, frage doch Deinen Arzt und auch den Arbeitgeber, ob das auch jetzt noch möglich ist. kann diese auch als "Hamburger Modell" bezeichnete Zeit über viele Monate ausdehnen - und Du scheinst es zu brauchen.
Was sagen die Ärzte (Neurologen, HNO, ...) zu den Chancen einer Besserung des Schwindels?
Ich wünsche Dir alles Gute - handle für Dich sinnvoll!
Gruß
KaSy
-
@ pp1979
Als Ergänzung zu KaSy's Erklärung
Du hast die Möglichkeit, Dich langsam wieder einzuarbeiten. Während dieser Zeit bist Du krank geschrieben. Die Krankenkasse und der Arbeitgeber einigen sich über die Bezahlung während dieser Zeit.
Während dieser Wiedereingliederung in das Arbeitsleben (Hamburger Modell) ist man krankgeschrieben und erhält von der Krankenkasse weiter Krankengeld. Der Arbeitgeber ist was das Geld betrifft, da ganz außen vor. Nutze diese Chance.
Dem anderen schließe ich mich KaSy voll an.
Viele Grüße
krimi
-
Guten Morgen,
ich war vom 17.09.2014 - 28.11.2014 in der Wiedereingliederung aber :
1. Bei mir war das über die Rentenkasse und die wo bei DRV in Berlin sitzen sind leider alle in der Schule Kreide holen gewesen. Ich hatte solchen Ärger.........
2. Mit dem Übergangsgeld kommt man gerade so über die Runden...denn die Kosten laufen ja weiter.......Miete, Auto........etc.
Eigentlich habe ich ja eine Berufsunfähigkeits Versicherung aber die wollen auch nicht zahlen das geht nun zum Anwalt.
Also bin ich so gut es ging schnell wieder voll Arbeiten gegangen. Zum Glück habe meine Chefs dafür Verständnis, und wenn es ganz schlimm ist kann ich Pause machen oder den Arbeitstag beenden.
mfg
-
Darf ich mal fragen, wer dich in Tübingen operiert hat?
Eigentlich wäre das ja mein Versorgunszentrum für die Schwannomatose, aber ich habe mich dort nach der zweiten OP nicht wohl gefühlt.
-
Hallo,
http://www.neurochirurgie-tuebingen.de/website/index.php?article_id=71&clang=0
Mfg