HirnTumor-Forum

Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Nachrichten - Dickkopf

Seiten: [1]
1
Krankengeschichten / Re:Dickkopf braucht neue Schädeldecke
« am: 11. Februar 2014, 11:05:43 »
Hi ihr,
schön wäre es wenn das nur Angstbeulen wären.
Ich hoffe ja noch das das Lymphabflussstörungen sind.

Aber im MRT ist wohl an der Speicheldrüse ne Veränderung zu sehen, erstmal nix schlimmes.
Deswegen soll ich ja auch wieder kommen in 3 monaten.

Ich bin einfach ziemlich fix und fertig.
Zumal es mir wie vielen hier geht. In meiner direkten Umgebung denken alle:
Naja is ja nix schlimmes kann man ja mit leben.

Aber selbst die aussicht auf ne "ungefährliche" Op am Kopf mit einem nur zu 20% schwerwiegendem Ergebniss macht mich fertig. Ich glaube das geht nie wieder weg diese Angst und ich weiß nicht wohin damit.
Ich habe nächsten Mittwoch noch einen Termien bei einem HNO danach muss ich mal sehen.

LG und danke fürs zulesen!

Anja

2
Krankengeschichten / Re:Dickkopf braucht neue Schädeldecke
« am: 03. Februar 2014, 17:24:48 »
Hi Ihr,
meine Nachsorge was soweit ganz gut.
Ich bin mit heulen ins MRT weil ich unbedingt auf die sedierung verzichten will.
Der Radiologe meinte dann mit dem Kopf werde ich 100 wenns nach ihm geht......

Dann hattte ich je etrst im Feb. eine Termien in der UKM.
Den habe ich vorverlegt weil meine Rechte Seite leicht weich geschwollen war......

Also war ich am Do vergangener Woche schon in der UKM und da hat mich dann der SChlag getroffen.
Ganz schlimme Schwellung im unteren Bereich Übergang Schädel Hals Veränderungen an der Speicheldrüse und zwei kleine Lyphknoten im Gesicht geschwollen.

Die Beule am Hals ist äusserlich überhaupt nicht zu sehen und vermutlich ein Lagerungsfehler den ich selber verursacht habe.
Die Ohrspeichldrüdsen Geschichte sei zu 99% Gutartig und wurde auch sofort in der HNO gegengechekt.
Die Lyphknoten kann ich weder fühlen noch tuen sie weh.

Ich bin jetzt nur mässig beruhigt und werde am Mittwoch nochmal zur HÄ die soll ein Blutbild machen und mich zum Onko überweisen. Ichbrauche einfach ne zwei meinung. Der Neuro Doc. konnt da erst garnix mit anfangen und der HNO war mir zu fix.

LF Anja 

3
Hi Utchen,
ich hoffe Du hast einen Weg oder ein Lösung für dich gefunden?
Ja es tut gut einfach mal durchzuhängen und auch den negativen Gedanken und Gefühlen Raum zu geben und sie laut werden zu lassen.
Ich hoffe das es dir jetzt besser geht und du wieder etwas Kraft geschöpft hast?

LG Anja 



4
Hi Utchen,
ich trau mich mal dir zu antworten.

Ich habe nicht deine ganze Geschichte gelesen und weiß auch nicht deine genaue Diagnose.
Aber das ist auch nicht der Anlass deiner größten Trauer. Wenn ich das richig verstehe dann macht dir der Tod deines Mannes sehr zu schaffen.

Ich habe die Erfahrung gemacht das sich Trauer nicht lenken lässt, eher lenkt sie einen.
Sie ist machtvoll, sie hängt an einem wie eine dicke Zecke die einen aussaugt alle Freude alles Leben alles Schöne verschwindet dahinter.

Ich überlege grade wie ich mit der Trauer die ich mit mir durch das leben trage fertig geworden bin.........

Denn ich bin nur mit ihr fertig geworden, da ist sie immernoch.

Aber ich lebe und bin auch meistens deswegen nicht mehr traurig.

Als meine liebe Schwigermutter vor 11 Jahren starb war sie erst etwas über 50.
5 Jahre später starb völlig unerwartet meine liebe Freundin mit 36 Jahren.

Irgenwann hab ich mir gesagt egal was kommt beiden haben bzw hätten um ihr Leben gekämpft. Schwiegermutter hatt 12 Jahre ihren schweren Krebs im Schach gehalten und die Freundin hätte um ihr Leben gekämpft wenn ihr Herz nicht allzu plötzlich aufgehört hätte zu schlagen.

Ich habs einfacher, Hunde (früher) und Kinder (heute) halten einen am Leben ob man will oder nicht.
Aber ich habe auch eine Verpflichtung den Gestorbenen gegenüber empfunden. Was hätten die mir gesagt wenn sie mich heulend und schlaf gesehen hätten??
Die beiden hätten mir Beine gemacht und mich gefragt was mir einfällt so zu jammern und mich hängen zu lassen.

Und dein Mann? Was glaubst Du? Was würde er sagen wenn er dich so trostlos siht? Meinst Du er denkt du sollst das Leben noch geniessen?   

Ich habe noch die letzte Kaffetasse (ihre) die ich mit meiner Freundin trank. Und das letzte Mützchen das die Schwigermutter trug hängt ganz nahe bei mir.
Die Toten brauchen ihren Platz in unserm Leben sie sind nicht weg und solange wir an sie denken sind sie auch in unseren Herzen.
Aber macht es ihnen dort bequem freundlich und warm.
Sprich mit ihm frag ihn was er sagen würde.

Trauer hat keine Regeln und folgt keinen Gesetzen.
Aber auch mit Trauer ist man nicht alleine.
Fast alle Hospizbewegungen bieten sehr gute Trauergruppen und Trauerbegleitung an.

Wegen der Arztgeschichte könntest du dich an den VDK wenden.
Das ist ein großer Verein der bei Problemen in Zusammenhang mit Krankheit und Behinderung hilft.
Die können dir helfen wegen deiner Artzprobleme aber die bieten auch Regionale Gruppen an,
zum teil mit Freizeitgestalltung.

Liebes Utchen ich wünsche dir Kraft und Mut diese schwere Zeit zu überstehen.
Ich wünsche dir Glück das Du auf liebe Menschen in deiner nähe triffst.

LG Dickkopf




 





   

 
 


 

 

5
Krankengeschichten / Re:Dickkopf braucht neue Schädeldecke
« am: 20. Januar 2014, 20:25:16 »
Aha KaSy noch ein Dickkopf?? Und eine Bilderliebhaberin  ;)
Danke du hast es "auf den Kopf" getroffen  ;D

Und ja Kirmi schlimm ist Definitonssache ich sollte nicht jaulen, hier ist das ist ungerecht und vermessen. Lieber  mit dem vielen was mir geblieben ist lernen zu hantieren und das werde ich auch tuen und ein bisschen demütiger sein. Heute ist alles schon viel besser.

Der Radiologe sagt mit dem Gehirn könnte ich 100 werden.

Ich freue mich auch ein bisschen darüber aber der Ärztegattung traue ich nicht mehr so ganz.
Schliesslich hat mich einer von den "Jungs" fast ein Jahr damit rumlaufenlassen und einfach behauptet das wäre nur ein bisschen überschüssiger Knochen  :P

Also UKM wird auch noch gemacht.

Und ja das mit dem Sport werde ich ganz dolle beherzigen und die anderen Sachen auch!!! Versprochen.
Ich habs ja jetzt auch selber kapiert.

Das mit dem Humor habe ich mir immer behalten der verlässt mich nur so kurz vor Untersuchungen oder wenn ich mich mal wieder verrückt mache............

Den Schraubenwitz mache bei uns immer ich: Klar habe ich eine Locker nur muss ich zum Neurochirurgen und nicht ins Landeskrankenhaus..........Bei "Klopf auf Holz" muss ich immer den Hinterkopf nehmen.
Gestern holte ein Nachbar das Leitungssuchgerät weil er eine Lampe anbringen wollte. Ich habe dann mal kurz getestet ob das auch funktioniert, hat gut gepiept ;) Aber wirklich kleidsam ist so ein Grät nicht.  Mit dem kann ich so Späße machen der macht mit....

Ich sage immer Humor ist wenn man trotzdem lacht.

Liebe Grüße

Anja


6
Krankengeschichten / Re:Dickkopf braucht neue Schädeldecke
« am: 17. Januar 2014, 17:05:44 »
Ja ich hatte dich gemeint ;)
Dann hat es dich deutlich schlimmer getroffen.
Wie groß ist dein Palacosdeckel?
Ich habe eine Antibiotika Allergie und da das im Palacos drinn ist habe ich ein Titanimplantat bekommen und wegen der Größe. Meine Motorischen Ausfälle sind gering aber sie verusachen mir halt enormen stress.
Nicht schreiben können war für die Dipl.Arbeit fast tödlich ich habe drei Anläufe gebraucht...... 

Das mit der REHA habe ich mir das gut überlegt. Es geht auch nicht anders.
Und ich glaube das ich trotzdem von der REHA profitieren werde.
Die Kinder werden ganztags beschult und betreut sodas viel Zeit für mich bleibt.
Entlastet von Einkaufen, Hausaufgaben, Putzen etc. wird das schon werden.
Es ist ein Klinik für Psychosomatik und Adipositas das passt ganz gut und die sind was Kinder betrifft wohl auch gut aufgestellt denn die nehemen auch Kinder als Patienten.
Erst sollte ich in eine Klinik mit genau drei Doppelzimmern. Die hätte ich ja fast alleine verbraucht.  *GGGG*
Und wäre dann als Mutti auch alleine gewesen.

Mein GöGa kompensiert auch viel von meiner Krankheit und braucht dringend ruhe.
Ich hoffe das ich mit einem strengen Tagesablauf und viel Sport und weniger Gewicht etwas Leistungsfähigkeit zurück gewinnen kann.
Ich habe also einen Plan ;)

Letztes Jahr um die Zeit habe ich fast drei monate mehr oder weniger das Bett hühten müssen im Abstand von einem Monat drei mal Vollnarkose und eine schwere Erkältung haben meine schwer erarbeiteten Erfolge zunichte gemacht bzw mich wieder um Jahre zurückgeworfen........dumm gelaufen war aber grundsätzlich nur doof (Lipom) nicht bedrohlich.

Das ist das schöne an Foren man versteht sich :D Danke!

Aber wie gesagt mein Zustand ist im großen ganzen zufriedenstellend nur wenn ich mich mit mir selber vergleiche dann wird mir komisch.........
Ich werde mit meinen "gesammelten Werken" am 25.2 in der UKM reingucken.
Mal sehen was die so sagen aber wie gesagt bis jetzt war alles ok.

Ich hoffe deine Läuse und Flöhe lassen sich verteiben!!

Lg Anja

 

7
Krankengeschichten / Re:Dickkopf braucht neue Schädeldecke
« am: 17. Januar 2014, 10:01:05 »
Ja und noch was meine Rechtschreibung hat gelitten und ich bekomme das nicht wirklich wieder in den Griff.
Tageweise ist es besser dann wieder schlechter.
Wie lange ist deine Op her?
Mit hatte man gesagt ein Jahr wäre das Gehirn beleidigt dann würde es wieder gehen.

Und meine weichen Struckturen haben ja auch nur ein bisschen Erschütterung und das verbrutzeln der Dura mitbekommen, die brauchten ja nix verschieben oder gar dran rum schnippeln.

Und trotzdem.........
Ich bin jetzt nochmal im Feb. zur Nachsorge in der 'UKM aber zwischendurch bin ich immer woanders gewesen weil ich auch andere Kontrollen habe und einige Praxen das kombiniert anbieten das war dann einfacher.

Zur zeit reduziere ich immernoch alles was geht wird gestrichen.
Dabei hatte ich vor zu arbeiten habe ja schliesslich nicht umsonst Studiert........... 

Meine REAH ist schon durch ich warte nur noch auf den Termien.
Eine Neurologische REHA bekomme ich nicht ich habe da wohl die Typischen Menningion Patienten Probleme des nicht wirklich ernstgenommen werdens.
Und ich glaube so ganz würde die mir auch nicht helfen nach den erfahrungen die ich in der ersten gemacht habe.
(Ich habe grade den Faden von Utikon (schreibweise??) gelesen und kann den gut versthen (auch seine Affetivität ;) ich hoffe du bist nicht beleidigt aber ich kenne mich auch da wieder ;)  )

Ich habe nach der REHA schlimme Probs mit Zähneknirschen bekommen Zähne, Füllungen alles rausgebrochen....... dafür hat mein Zahnarzt mir zig Pysios aufgeschrieben und ich hatte einen super Psysiotherapeuten.

Ergo etc. wäre sicher sinnig gewesen wusste ich aber nicht.
Und ich glaube ich habe mich bis jetzt selber nicht wirklich ernst genommen.
"Dingen" raus ein Jahr warten alles gut, aber so ist das auch bei einem vergleichsweise Harmlosen "Dingen" auch nicht.
Ich wollte auch unbedingt wieder die alte sein, wollte das alles wieder ok kommt, wollte wieder voll durchziehen,.....................   
Dazu kam bei mir: ja du hast ja Kinder, in deinem Alter (jenseits der 40) ist das halt nicht mehr alles so leicht, Studieren mit Kindern......was willst du eigentlich?? Hat doch alles geklappt andere kriegen das garnicht hin.........

Heute geht es mir wie Utikon, wie es anderen geht kann für mich für meine Beurteilung meine Fähigkeiten nicht relevant sein.

Ich will nicht meckern oder anderen ihre Beschwerden klein oder groß reden aber um mit mir selber klar zu kommen muss ich wissen wo ich stehe und was mir helfen kann.

Brauch jemanden der mich ernst nimmt mit meinen Schwierikeiten (wenigsten ich mich selber!! Ich glaube das war das größte Prob das ich mich selber garnicht ernst genommen habe und nur allzugerne die Beschwichtigungen Verharmlosungen von Gesunden angenommen habe)

Mal als Bsp. ich bin sehr wahrscheinlich Legasteniker als Kind wurde das nicht getestet als Erwachsenerr geht das nicht mehr. Ich habe mir das mit viel schreiben "abtrainiert" nach der Op habe ich wieder schlimme Probs die auch nicht wirklich verschwinden. In der REHA habe ich einen "Kleinen p" Test gemacht.
Nach der Auswertung die ganz ok war habe ich gefragt kann dem Test überhaupt mit Legasthenikern machen??
Antwort: Schulterzucken und was wollen sie denn ist doch alles im grünen Bereich....

Ja im Grünenbereich der Allgemeinheit, aber ich muss "mich ja selber wiederfinden"...........
Verstehst Du was ich meine?
   

LG Anja

Fips Du bist prima!

Heute versthe ich was Du mir damals (kinder in der REHA, ich bin dann überigens ganz ohne gefahren ;) )und auch Utikon geschrieben hast.
Irgendwie fehlte mir damals die persönliche distanz um das zu verstehen.
Vielleicht nimmt son Tumor manchmal eine "(Emotionale)Schutzschicht" die eine differnzierte Sicht verhindert?
Grundsätzlich stimmt es ja was will ich denn?? Mir geht es vermutlich besser wie fast jedem hier und ich leiste vermutlich kaum weniger als andere Mütter mit Kindern. Aber ich bin nicht mehr "ich die alte" Ich muss mich neu kennen lernen.........
Un eingesehen habe ich das erst in den letzten 12 monaten..............Spätfolgen......

aber ich freu mich drauf noch ein neues Leben  :D

Dazwischen war wie "Watte" ich habe das Gefühl so langsam tauche ich auf und alles wird doch noch richtig gut wenn auch nicht so wie ich mit das vorgestellt hatte....  irgendwann komme ich schon noch an.











 
 
 

8
Hi Sternchen,
ich wünsch dir alles gute für die REHA und kann deinen Entschluss nur nochmals bekäftigen.
Ich habe vor fast 5 Jahren mit damals 3 sehr kleinen Kindern ein REHA gemacht. Mein Man war mit 0,11J, 3Jahre und 5 Jahre alten Kindern Zuhause.
Den ersten Geburtstag unseres Jüngsten haben wir in der REHA Einrichtung gefeiert.
Du hast schon viele Tips bekommen.
Ich hatte damals ein altes Laptop zum Video telephonieren mit heute mit Handy und den Apps ist das ja viel leichter.
Jetzt nach 5 Jahren mache ich eine REHA mit allen Kindern (mein Mann braucht auch mal ruhe ;) )

Wieviel dir die REAH bringt merkst du oft erst viele Monate später.
Und ja ich würde dir auch raten sofort zu sagen das du eine Verlängerung gerne annimmst. Ich hatte damals 5 Wochen.

LG Anja    

Ps: Ich kann dich gut verstehen wegen dem Arzt. Ich bin auchmal auf so einen gestossen der meinte ganz flapssig mein Menningiom wäre ja nur eine Schönheitsop.
Ich war alleine aber du hattest deinen Mann mit, vielleicht schreibt der an die Kassenärztlichevereinigung??
Es reicht ja fast den Text hier zu kopieren mit der Adresse zu versehen und abzuschicken. Ich finde so ein Verhalten sollte nicht unbemerkt/ungestraft bleiben (was macht der mit Patienten die sich garnicht wehren können und keine "Zeugen" mit dabei haben)

9
Nach der OP / Re:Keilbeinmeningeom "Schnecke" Nach der OP
« am: 17. Januar 2014, 08:45:49 »
Hi Schnecke,
ich hatte Flöhe und Läuse .......
Was ich sagen möchte ich kenne mich auch mit Schmerzmedis ganz gut aus.
Antidepressiva werden bei starken oder mit normalen Schmerzmedis nicht behandelbaren Schmerzen eingesetzt.
Die Wirkung auf die schmerzreduzierende Wirkung ist belegt.

Der Doc denkt also nicht das du dir die Schmerzen einbildest sondern er hat anscheind ein bisschen Ahnung von Schmerztherapie. (Ich wünsche mir mehr von der Sorte)

Je nachdem wie stark deine Schmerzen sind (ich habe nicht dne ganzen Faden gelesen) kannst Du jetzt abwägen.
Vertraust du ihm und versuchst das oder sprich mit ihm das dir die Hürde Psychopharmak zu nehmen für die intensität deiner Schmerzen zu hoch ist.

Ich denke mal er vermutet das bei dir ein Nerv verletzt wurde und du unter Neuropathischen- (Nerven) schmerzen leidest.

kurze googlesuche: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=30243

Zitat daraus: "Die Wirksamkeit der trizyklischen Antidepressiva (TCA) bei neuropathischen Schmerzen wurde in zahlreichen kontrollierten randomisierten doppelblinden Studien belegt (12). Die am besten untersuchten Medikamente sind Amitriptylin und Imipramin als kombinierte Serotonin (5-HT)- und Noradrenalin (NA)-Wiederaufnahmehemmer. In der Praxis hat sich der Start mit einer niedrigen Abenddosis, so zum Beispiel mit 10 bis 25 mg Amitriptylin bewährt. Bei guter Verträglichkeit kann auf ein retardiertes Präparat umgestellt und wöchentlich in 25-mg-Schritten (maximal 150 mg) gesteigert werden, bis ein Effekt eintritt oder Nebenwirkungen eine weitere Steigerung verbieten. Der sedierende Effekt zur Nacht ist erwünscht, da der häufig gestörte Schlaf auf diese Weise verbessert werden kann. "    (Quelle:www.pharmazeutische-zeitung.de)

Schmerzen können soetwas wie eine eigene Krankheit werden, man nennt das Schmerzgedächniss.
Die Krankheit selber ist schon weg aber die Nerven können die "Piene" einfach nicht vergessen.

Liebe Grüße Anja

10
Krankengeschichten / Re:Mal was Erfreuliches
« am: 16. Januar 2014, 21:36:34 »
Ich möchte mich auch mal bedanken!!
Besser spät als nie ;)
Mir hat diese Forum sehr geholfen als ich es dringend brauchte!!
Welcher Gesunde will sich schon mit "som sch****" beschäftigen.
Das macht doch viel zu viel Angst und erinnert an die eigene Verletzlichkeit.
Hier durfte ich das sein krank, verletzlich, (todes)ängstlich ein bisschen verrückt, deutlich, humorvoll und sogar meine Ironie wurde mir verziehen (danke Fips ;) )
Ich habe meinen Faden grade nochmal gelesen und bin dankbar das er hier noch zu finden war.

Ich möchte euch nochmal aus der Sicht der einfachen kranken Userin sagen wie toll das ist, das ihr euch hier so engagiert. Und das ihr das so macht, wie ihr das macht! (Keine Namen und Adressen verlangt)
Und das mir das ganz viel gegeben hat in meiner schlimmen Zeit.
Das was ihr hier tut zieht soweite Kreise und tut soviel Gutes. Es gibt Sicherheit, Rückhalt und Zusammenhalt  mir der Kranken aber auch meiner Familie!
Alles was ich "hierlassen" konnte musste ich nicht mit mir rumschleppen.
Das entlastet und macht ein Stückchen gesund!

DANKE!

Anja

  

11
Krankengeschichten / Re:Dickkopf braucht neue Schädeldecke
« am: 16. Januar 2014, 20:44:43 »
Warnung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nicht mehr geschrieben.
Sollten Sie Ihrer Antwort nicht sicher sein, starten Sie ein neues Thema.


Doch ich bin mir sicher ;)
Ich bin noch die alte zumindest die die ich nach der Op war.
(Auch wenn ich mcih neu anmelden musste)
Mit bald 5 Jahren Abstand (nein ich habe euch nicht vergessen)
und am montag meiner hoffentlich letzten Nachsorge ein kurzes Update.

Mir geht es soweit gut!
Keine der Nachsorgen hat ein Ergebinss.
Ich habe mein Studium beendet und darf mich nun seit etwas über einem Jahr Dipl. Sozialpädagogin/Dipl. Sozialarbeiterin nennen.
Ich musst mich dafür aber sehr schinden. Denn ich fürchte so ganz bin ich nicht die "alte" sondern jetzt eher eine "Alte"  ;D und etwas lädiert. Aber was will ich hier meckern!? Nein will ich nicht nur berichten.
Seit der Op bin ich deutlich weniger Stressresistent, davor war Stress mein Leben ich bin damit regelrecht aufgeblüht jetzt falle ich eher darunter zusammen. Aber man kann lernen damit umzugehen. Meine Akkuladezeit ist deutlich erhöht und sie halten auch nicht mehr so lange. Ich sag immer 4 von 8 wurden mit ausgebaut.
Da ich ein eher überaktiver Mensch war bin ich vermutlich jetzt auf einem durchschnittlichen level angekommen.

Ich habe noch ein paar andere Kathastrophen hinter mich gebracht davon allerdings keine so belastend wie die weshalb wir uns hier treffen.

Also so alles in allem geht es mir gut mit ertäglichen Einschränkungen (verminderte Stresstolleranz/Schlafstörugen/Tinitus/geringe Belastbarkeit) von denen ich hoffe in der nächten REHA auf die ich warte vielleicht noch einiges wegtrainieren zu können.
(Ich musst mir dafür überigens von der MDK Ärztin auf den Kopf hauen lassen!!!Egal ich bin Ergebinsorientiert ;)
)

Ich grüße Euch und wünsche das beste was ihr euch wünscht!!

Eure Anja

 

Seiten: [1]


SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung