HirnTumor-Forum

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Nachrichten - daninho

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Meningeom / Meningiom / Re:Behandlungsfehler bei Meningeom-OP???
« am: 21. Juli 2015, 14:17:06 »
Hallo ihr Zwei und vielen Dank für Euer Feedback!

Die Kontroll-MRTs waren insgesamt unauffällig. Vor einem Jahr wurde zwar im Bereich der Resektion ein Knoten festgestellt, es konnte aber nicht differenziert werden ob es sich dabei um ein Rezidiv oder um Anschnitt handelt. Genaueres werde ich morgen erfahren, da hab ich das turnusmäßige Kontroll-MRT...

Ich bin halt nur stutzig geworden das zwei von drei Klammern nicht wirklich etwas halten. Natürlich möchte ich auf keinen Fall eine erneute OP und ich kann mir auch nicht vorstellen dass das bisschen Kopfschmerzen nun wirklich von den Klammern ausgelöst werden.
Aber wenn diesbezüglich ein Fehler des Krankenhauses vorlegen würde, muss man natürlich (und das sage ich wirklich nicht aus Geldgier oder ähnlichem) ggf. über eine Entschädigungszahlung nachdenken. Und genau darum brauchte ich einfach mal eine Einschätzung von euch.

Letztendlich bin ich wirklich froh das alles gut gelaufen ist, ich wenig bis gar keine Probleme nach der OP hatte und dieser blöde Tumor aus meinem Kopf weg ist :)

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Meningeom / Meningiom / Behandlungsfehler bei Meningeom-OP???
« am: 18. Juli 2015, 19:08:37 »
Hallo zusammen,

bei mir wurde in 10/2012 ein Konvexitätsmeningeom entfernt. Die OP ist sehr gut gelaufen und es gab bis auf ein kleines Liquorkissen welches nach Punktierung verschwunden war keine Probleme.

Bei der OP wurde der Schädel kreisrund geöffnet (gedeckelt) und das Meningeom komplett entfernt. Beim Schließen des Deckels wurden drei Klammern (ähnlich wie von einem Tacker) gesetzt, welche das Ganze halten sollen. Hatte auch nie Probleme, aber seit einigen Wochen knackt es sehr häufig in dem Bereich. Mein Neurologe meinte das wäre nach solchen OPs normal dass es häufiger knackt, meinte da könne sich nichts lösen o.ä. . Zu meiner Beruhigung würde er aber auch eine Überweisung zum Röntgen ausstellen (Knochen sieht man darauf wohl besser als beim MRT - hab aber für beides Überweisungen bekommen).

Ich zum Radiologen, der machte ein CT und darauf sieht man, dass eine der drei Klammern komplett so wie es sein soll eingewachsen ist. Die zweite Klammer hält gar nichts (überhaupt nicht mit dem Knochen verbunden) und die dritte Klammer ist nur mit einer Seite im Knochen.

Okay, natürlich wird das wohl halten und ich hab selten Probleme - ab und zu mal etwas Schmerzen an der Stelle die aber immer wieder weggehen und ohne Tabletten auszuhalten sind.

Meine Frage ist nun: Ist sowas schon ein Behandlungsfehler? Ich meine, solche Klammern rutschen ja nicht raus aus dem Knochen....!?

Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es nicht darum eine Möglichkeit zu finden das Krankenhaus auf Geld zu verklagen. Ehr wüsste ich gerne ob sich jemand damit auskennt oder ähnliches erlebt/gehört hat.

Letztendlich bin ich absolut froh das alles gut verlaufen ist. Auch wenn ein Teil der Hirnhaut entfernt werden musste - diese wurde durch ein Plättchen ersetzt - und ich deshalb an einer Stelle nen "Krater" im Kopf habe....

Danke schonmal im Voraus!!

PS: GdB 20 habe ich bekommen - kann eigentlich auch nicht alles sein, da ich auf dem Kopf nicht mehr belastbar bin....würde mir ein Ball drauffallen, könnte es schon schwierig werden...

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Vorstellung / Re:Vorstellung daninho Konvexitätsmeningeom
« am: 17. November 2012, 01:00:04 »
Hallo Kasy & Probastel,

danke für Euch Meinung, hat mir etwas die Sorge genommen das unbedingt operiert werden muss.

War heute nochmal im Krankenhaus, nach der Punktion am Montag und drei Tage Druckverband ist keine neue Flüssigkeit nachgekommen. Bis auf einen Fingernagelgroßen Punkt ist alles andere komplett trocken. Daher hat sich das mit der OP natürlich erledigt, und darüber bin ich auch megafroh!

@Probastel: Kannst Du mir Deine Erfahrungen bezüglich einer REHA in einer Tagesklinik mitteilen? Bringt das letztendlich überhaupt was?

Ich muss sagen seit einigen Tagen gehts mir wirklich blendend, selbst Treppensteigen fällt bei weitem nicht mehr so schwer wie noch vor einer Woche. OP ist ja nun auch gut drei Wochen her, etwas Besserung ist da wohl auch zu erwarten :)

Wünsche Euch ein schönes Wochenende. Lasst es Euch gutgehen :)

Beste Grüße!!

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Vorstellung / Re:Vorstellung daninho Konvexitätsmeningeom
« am: 12. November 2012, 10:31:50 »
Hallo zusammen,

ich wollte nochmal über Neuigkeiten bezüglich meiner OP-Narbe berichten:

Leider hat sich wohl an einer Stelle Flüssigkeit (wohl Hirnwasser) gebildet. Bisher hatte ich aber keine Schmerzen und die Stelle ansich ist leicht dick.
Nach Kontrolle im Krankenhaus wurde punktiert, der Arzt meinte er hat "nicht viel Flüssigkeit, etwa 15ml" rausgezogen. Jetzt habe ich einen Druckverband bekommen für die nächsten drei Tage und soll dann nochmal zur Kontrolle vorstellig werden.
Mir wurde gesagt, für den Fall das es nicht besser werden würde, müsse die ganze Naht nochmal aufgemacht werden um den Knochendeckel anzusehen wo genau er undicht ist. Das wäre für mich persönlich natürlich eine absolute Katastrophe....

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit? Gibts vielleicht sogar Alternativen zu einer OP??

Beste Grüße!!

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Vorstellung / Re:Vorstellung daninho Konvexitätsmeningeom
« am: 09. November 2012, 14:22:31 »
Danke KaSy für den ausführlichen Bericht der WHO Grade!! Wirklich sehr interessant!!

Krimi, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt - ich wollte nichts verallgemeinern, sondern (genau wie Du beschrieben hast) einfach nur wissen wie die Abläufe bei Euch waren. Es freut mich aber das Du mit Deiner Behandlung zufrieden gewesen bist :)

Vielleicht schaut Probastel hier ja auch nochmal rein und kann mir seine Erfahrungen einer ambulanten Reha schildern.

Heute hab ich mir beim Hausarzt das Pflaster wechseln lassen. Und er war der Meinung das die restlichen Fäden nicht vor Ende nächster Woche gezogen werden sollten. Die OP-Naht war wohl sehr gut gemacht, dieses "nachnähen" wird hinterher sicherlich deutlicher zusehen sein. Ärgert mich schon ziemlich das das Kankenhaus zufrüh gezogen hat. Ich glaub das werde ich denen auch nochmal mitteilen nächste Woche. So gehts ja nicht...!

Liebe Grüße!!!

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Vorstellung / Re:Vorstellung daninho Konvexitätsmeningeom
« am: 09. November 2012, 01:05:11 »
Guten Abend nochmal zu später Stunde!!!

Ich bin wirklich über die tolle positive Resonanz hier erfreut.....ihr seid wirklich klasse, vielen Dank!! Solch ein Zuspruch hilft mir ungemein.

Probastel und krimi, die Empfehlung mit der Reha ist wahrscheinlich am Vernünftigsten für meine schnelle Genesung da habt ihr recht. Doch ich muss ehrlich gestehen, dass ich doch große Probleme habe längere Zeit von meinem gewohnten Umfeld entfernt zu sein. Gerade weil meine Familie alles für mich tut und immer für mich da ist, ist der Wohlfühlfaktor natürlich derzeit megagroß.
Meine Frage ist daher nun, ob es auch sowas wie Tageskliniken für solche Fälle gibt, oder ob solch eine Behandlung auch generell ambulant vorgenommen werden kann. Wahrscheinlich ist das ehr unüblich, aber das wäre etwas was ich mir vorstellen könnte. Habt Ihr vielleicht Infos darüber?!

Desweiteren hat mir bisher niemand von den Ärzten gesagt das ich drei Monate kein Auto fahren darf. Selbst im (vorläufigen) Arztbrief des Krankenhauses stand es nicht drin. Natürlich bin ich derzeit auch absolut nicht in der Lage ein PKW zu führen, das wird auch die nächsten Wochen noch nicht so sein denke ich. Aber schon seltsam das man mich nichtmal darauf hingewiesen hat.

Generell nochmal eine Frage zu dieser WHO I Einstufung: Hab schonmal etwas gegoogled, aber so richtig schlau bin ich auch nicht geworden. Heisst das, dass die Chance einer Neubildung des Tumor gering ist? Oder was drückt das genau aus?!

Ich muss mich da wegen der Umschulung wirklich mal schlau machen. Dieses ganze LKW-Fahren ist der reinste Stress, und wenn es die Möglichkeit gibt einen kaufmännischen Beruf zu erlernen, werd ich da bestimmt zuschlagen. Irgendwas Gutes muss so eine HT-OP doch auch mitsich bringen, oder? :)

TinaF, der nächste Fadenzug ist für Montag geplant. Werde morgen (Freitag) aber zum Hausarzt gehen, der soll mir das Pflaster ruhig nochmal fachgerecht wechseln und sich mal ansehen was "Doktor-Nähmaschine" da am Mittwoch fabriziert hat...!

Wie war das generell bei Euch? Wie lange war Euer Krankenhausaufenthalt? OP-Dauer? Generelle Zufriedenheit mit den behandelnden Ärzten und Pflegepersonal?!

Beste Grüße
daninho


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Vorstellung / Re:Vorstellung daninho Konvexitätsmeningeom
« am: 08. November 2012, 14:32:54 »
Hallo Tina!!!

Vielen Dank für die Genesungswünsche!!!

Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem ich total schlapp bin - keine Schmerzen, aber den ganzen Tag könnte ich im Bett verbringen *lach* Das ist wahrscheinlich auch alles noch im Rahmen denk ich, auf den Tag genau zwei Wochen ist die OP nun erst her...

Ein großes Danke für die Tipps mit der Umschulung. Das hilft mir wirklich sehr, und vielleicht hat der ein oder Andere welcher diesen Beitrag liest auch schonmal etwas ähnliches bewilligt bekommen um darüber zu berichten.

Gestern wurde mir übrigens mitgeteilt das es sich bei mir um ein Meningeom WHO Grad 1 handelte. Dazu wurde ich vom Stationsarzt tatsächlich mit Handschlag beglückwünscht. Ich kenne mich natürlich nicht sooo perfekt aus, aber wie ich das verstanden habe, ist die Wahrscheinlichkeit wohl sehr gering das es nochmal wiederkehrt.

Wünsche Dir Tina und allen anderen hier im Forum einen klasse Donnerstag.....lasst mal was von Euch hören....bin immer interessiert an Meinungen, Kommentaren, Kritik und Diskussionen :)

Liebe Grüße
daninho

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Vorstellung / Vorstellung daninho Konvexitätsmeningeom
« am: 07. November 2012, 17:01:01 »
Hallo zusammen!!!

Nachdem ich seit Monaten schon den ein oder anderen interessanten Beitrag bei Euch verfolgt habe, und auch sehr nützliche Infos aus diesem Forum entnehmen konnte, wollte ich mich jetzt doch mal anmelden und mich vorstellen:

Ich bin daninho, 30 Jahre alt. Im Jahr 2007 wurde bei mir bei einem MRT festgestellt, dass meine Hirnhaut „etwas zu dick ist“, ich mir aber erstmal keine weiteren Sorgen machen müsse. Mit dieser „dickeren Hirnhaut“ kam ich dann 2010 nochmal zum MRT, dort war keine Änderung gegenüber dem letzten Mal vorhanden.
Nun war es August 2012, als erneut eine Kontrolle stattfand – und im Gespräch anschließend mit dem Radiologen der große Schock als es hiess:“Sie sind ja wegen dem Hirntumor hier!“ BAM! Das hat gesessen! Bis zu der Zeit wusste ich nicht dass es sich um einen (gutartigen) Tumor handelt. So genanntes Konvexitätsmeningeom! Die Größe hatte sich innerhalb der letzten zwei Jahre von 1x1,5cm auf 2x2cm ausgebreitet.
Mit wurde empfohlen einen Neurochirurgen aufzusuchen, der über eine OP entscheiden sollte. Da ich selbst in neurologischer Behandlung bin, empfahl mir meine Neurologin nicht noch mal zwei Jahre zu warten, sondern es entfernen zu lassen. Sie bat mich, in der Neurochirurgischen Ambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) vorstellig zu werden. Der dortige Oberarzt empfahl auch eine Entfernung des Meningeom. Der Termin wurde sofort auf Mitte Oktober vereinbart.
Bis dahin waren es allerdings noch sechs Wochen, und am Anfang war ich vor Angst am Boden zerstört. Mit Hilfe von Familien und Freunden hab ich die Wartezeit trotzdem ganz gut überbrücken können. Hätte man mir gesagt „kommen Sie gleich morgen, wir machen das!“….ich glaube ich hätte es sofort getan….!

Der Tag der Krankenhausaufnahme verlief megastressig. Allein vier Stunden musste ich warten zwischen Anmeldung und Zimmerzuweisung. Einen Tag später sollte ich operiert werden. Da ich in dem Tag auf Position drei der OPs stand, war noch nicht sicher ob es wirklich was wird.
Natürlich war ich am OP-Tag früh wach, jedes Klopfen an der Zimmertür hätte meine Abholung sein können. Es war unerträglich, und ich habe tatsächlich bis 15 Uhr warten müssen, als die Schwester kam und sagte „das wird heute nichts mehr“. Mir kamen die Tränen, so nervlich fertig war ich in dem Moment.
Als dann abends der Professor persönlich zur Visite kam, teilte er mir mit, dass eine OP erst übermorgen möglich wäre. Somit durfte ich eine Nacht zu Hause verbringen und musste erst zum Abendbrot am Tag darauf wieder auf Station sein. Das hat mir ehrlich gesagt ziemlich geholfen, auch wenn’s vielleicht blöd klingt.
Danach lief alles nach Plan: Am genannten OP-Tag wurde ich gleich morgens abgeholt und eine vierstündige OP verlief laut Arztbrief komplikationslos. Das Meningeom wurde vollständig entfernt. Nach einer Nacht auf der Intensivstation kam ich auf die normale Station, und drei Tage später wurde ich bereits nach Hause entlassen.
Die Ärzte meinten weil ich mit 30 noch recht jung bin, wäre es kein Problem das ich mich zu Hause ausruhen kann. Das war aber auch nötig, denn die ersten Tage hat vieles sehr angestrengt – konnte nichts tragen und mehr als 100m spazieren ging auch nicht. Aber jetzt, neun Tage nach der Entlassung, werden die Spaziergänge schon weiter. Natürlich gibt es Phasen wo mir noch die Beine schwer sind, aber es gibt auch wirklich gute Tage. Es bedarf wohl noch ein paar Wochen bis alles halbwegs okay ist.
Eine Reha wurde für nicht notwendig empfunden laut Klinik. Ich muss sagen dass ich auch ganz froh darüber bin, denn zu Hause fühle ich mich am Wohlsten und meine Familie pflegt mich wirklich super!
Heute, 13 Tage nach der OP, sollten die Fäden in der Klinik gezogen werden. Leider bin ich an einen nicht fachkundigen Stationsarzt geraten. Dieser zog den grossteil der Fäden und meinte dann, er müsse an einer Stelle noch mal nachnähen – sechs Stiche! AUTSCH! Ob das wirklich sein musste, und ob man die alte Naht nicht einfach noch ein par Tage hätte drin lassen können, weiß ich natürlich nicht. Aber jetzt darf ich wieder mit Pflaster rumlaufen und nächste Woche noch mal zur Kontrolle vorstellig werden.

Ich habe da noch eine ganz andere Sache die mich beschäftigt, vielleicht hat jemand von Euch da auch Erfahrungen mit:
Ich bin Berufskraftfahrer, aber der Beruf ist aufgrund dieser aktuellen Erkrankung (bis auf weiteres) natürlich nicht für mich ausführbar. Viel zu anstrengend. Ich überlege, in einen kaufmännischen Beruf umzuschulen. Vielleicht auch erstmal in Teilzeit, solche Möglichkeiten soll es ja geben. Ehrlich gesagt ist LKW-Fahren mit dem ganzen Zeit und Termindruck, Be-und Entladen und 50 Stunden Wochen viel zu viel für mich. Da würde ich mich gern beruflich anders orientieren. Ob es da Hilfen gibt, und vor allem wo, das würde ich gern von Euch wissen – hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Puhhh, langer Text. Ich hoffe Ihr blickt halbwegs durch und es war nicht zu langweilig :)

Ich wünsche allen viel Gesundheit und danke dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, meinen Beitrag zu lesen 

Liebe Grüße
daninho

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