HirnTumor Diskussionsforum

Hirntumorarten => Meningeom / Meningiom => Vorstellung => Thema gestartet von: Daisy am 12. Februar 2011, 19:12:49

Titel: Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: Daisy am 12. Februar 2011, 19:12:49
Hallo zusammen,  :)

ich bin 43 jahre alt, verheiratet und habe eine Tochter. Seit mitte Oktober bin ich krankgeschreiben, habe keine richtige Diagnose, aber viele Beschwerden die mich bisher in die Rheumatologische Richtung geführt haben. Um eine Neurologische Ursache auszuschließen habe ich mich bei einem Neurologen vorgestellt. Bisher war alles o. B. Um ganz sicher zu gehen hat er mich zum MRT vom Schädel überwiesen, davon ausgehend, dass nichts zu finden ist und ich nicht mehr bei ihm vorbei kommen brauche.
Nun war am Freitag das MRT und die Radiologin sagte, es sei alles in Ordnung, allerdings habe man als Nebenbefund einen etwa 1cm großes Meningeom entdeckt. Es sitzt rechts, direkt an der Mittelfurche ganz vorne zur Stirn hin. Es würde mit meinen Beschwerden nicht zusammenpassen (wobei ich nicht alles der Radiologin erzählt hatte) und sei auch nichts ungewöhnliches, ich hätte es wahrscheinlich schon immer und würde damit sicher keine Probleme bekommen. Ich sagte ihr das 2007 schon ein mal ein MRT gemacht wurde und mir da keiner etwas von einem Meningeom gesagt hatte. Die Ärztin meinte dann hätte man es wahrscheinlich übersehen.....

Nun bin ich dennoch etwas nervös.  :-[
Kann eine Radiologin das so sagen? Hat sie dafür die Kompetenz?
Mache ich mich lächerlich wenn ich doch noch mal einen Termin beim Neurologen haben will, um darüber zu sprechen?
Habt ihr einen guten Link, indem man die verschiedenen Hirnbereiche mit der Zuordnung der Funktionen ersehen kann?

Das Sammelsurium an Symptomen aufgrunddessen ich seit Monaten von Arzt zu Arzt renne in Kurzform:
-Schmerzen Hände, Arme, Füße
-Kribbeln, einschlafen beide Arme
-Konzentrations und Gedächtnisstörungen
-Wortfindungsstörungen und Wortverwechselungen
-laut Optiker macht das linke Auge beim beidäugigen sehen nicht mit
-täglich Fieber bis 38,3
-schnelle Erschöpfung, starke Müdikkeit
-Habe insgesamt Leistungsmäßig (geistig und körperlich) abgebaut

Jetzt wo ich weiß, dass da vorne das Meningeom sitzt, ist mir wieder eingefallen, dass ich seit einigen Jahren ab und zu richtig starke stechende Schmerzen in der Mitte der Stirn, für wenige Sekunden (zum Glück!) habe. Dachte immer das hängt mit der Stirnhöhle zusammen.....

Was meint ihr?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten, liebe Grüße,
Daisy
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: TinaF am 12. Februar 2011, 20:27:07
Liebe Daisy,

ein herzliches Willkommen bei uns im Forum.

Mit der Diagnose Meningeom solltest Du auf alle Fälle zu einem Neurologen, ggf. auch Neurochirurgen gehen und damit machst Du Dich keinesfalls lächerlich! Mit der Aussage, dass ein Meningeom nichts ungewöhnliches sei und Du es angeblich schon immer hättest, komme ich nicht klar. Nichts gegen die Radiologin, aber diese Aussage ist mehr als merkwürdig. Ein Meningeom gehört in die Hände eines Facharztes, also gehe bitte unbedingt nochmals zu Deinem Neurologen.

Inwieweit Deine diversen gesundheitlichen Probleme mit dem Meningeom zusammenhängen, kann ich Dir als medizinischer Laie nicht beantworten. Mein Meningeom löste bei mir massive - am Schluss - Dauerkopfschmerzen, Erschöpfung, mangelnde Belastbarkeit und eine Stauungspapille  aus. Die Stauungspapille führte dann auch zur Diagnose Meningeom. Meines saß links frontal und war schon ziemlich groß. Meine OP ist 17 Monate her.

Wenn Du noch Fragen hast, dann stelle sie einfach, es melden sich bestimmt noch andere Betroffene. Ich hoffe, dass Du Dich hier wohl fühlst, Antworten auf Deine Fragen und den nötigen Beistand bekommst.

LG TinaF
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: fips2 am 12. Februar 2011, 20:31:47
Hallo Daisy
Willkommen im Forum erst ein mal-
Nein.
Du machst dich nicht mit deinen Ängsten lächerlich. Auf keinen Fall.

Ich würde an deiner Stelle noch einmal einen Termin beim Neurologen einholen und mit ihm zwingend eine Überweisung an eine Neurochirurgie einer Uni-Klinik veranlassen.
Selbst Neurologen sind mit den Auswirkungen von Tumoren meist überfordert.
Neurochirurgen haben da eher Einblicke.

Wenn du  nun eine Karte, welche die Funktions-Areale des Gehirns sehen würdest, wird das dir auch nur begrenzt weiterhelfen. Nein, es würde dich sogar verunsichern, oder dich zu falschen Symptomen hinreißen lassen. Bleib da bitte, im eigenen Interesse, der Diagnosestellung unbeeinflusst.
Schreibe Lieber alle Beschwerden und Fragen die du hast auf und nimm sie mit zum Neurologen und Chirurgen. Es hilft ihnen die Auswirkungen einzugrenzen.

Die Gründe sind folgende.

1. Sind die Areale nur grob zuzuordnen und bei jedem Menschen individuell etwas anders gelagert.

2. Weist du nicht welche Auswirkungen der Tumor auf das Gesamtgehirn hat.Er kann an ganz andren Stellen und Bereichen Beschwerden verursachen, durch seine Verdrängung des Gehirns.

3.Kann ein noch so kleiner Tumor, wenn er ungünstig auf Nerven und Gefäße drückt, Schmerzen oder Beeinträchtigungen verursachen. Das Gehirn selbst kann keine Schmerzen empfinden, da es keine Schmerzrezeptoren besitzt.

Mein Rat, wie oben schon genannt.
Lasse dich zu einem Neurochirurgen überweisen, der sich die Sache näher betrachtet. Wenn dich der Neurologe nicht für ernst nimmt, dann soll eben der Hausarzt die Überweisung ausstellen. Einen zuverlässigen Befund einer Raumforderung hast du ja.

Nimm zum Besuch der Neurochirurgie die CD welche du beim Radiologen bekommen hast ,als Kopie mit. Auf der CD erkennt man mehr als auf Papierabzügen. Nie das Original mitnehmen!!! Weg ist weg und du brauchst die CD vielleicht noch mal, um davon eine CD  für eine 2.Meinung zu brennen.
Dort kann man dann in Ruhe entscheiden was weiterhin passieren soll , oder welche Strategie man einschlägt.
Notfalls kannst du dir bei einer andren Klinik noch einen Zweitmeinung einholen, welche dir zusteht.

Wenn du noch keine CD erhalten hast, hole sie dir bei Radiologen nach, mit der Begründung, dass der Arzt sie zur Begutachtung benötigt. Die CD steht dir kostenlos zu.

Gruß und immer gute Befunde
Fips2

Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: Daisy am 12. Februar 2011, 21:40:28
Hallo Tina und Fips,  :)

vielen Dank für eure Antworten! Ja, dann werde ich wohl am Montag einen Termin beim Neurologen ausmachen.... Danke für euren Zuspruch! Die Radiologin hat so sehr darauf bestanden es wäre harmlos, dass ich mich schon kaum noch getraut habe noch mal nachzufragen....mit einem so vielfältigem Symptom-Wirrwarr ist man ja sowieso schnell verdächtig ein Hypochonder zu sein  :-[
Ja, wahrscheinlich ist es besser, ich weiß gar nicht wofür das Areal zuständig ist, sonst bin ich mir am Ende selber nicht mehr sicher was ich mir einbilde und was nicht  ;)

Ich hab ein bischen was überflogen, was so zum Meningeom hier geschreiben steht. Verstehe ich das richtig, dass es auf alle Fälle beobachtet werden muss, also regelmäßig zum MRT gehen?

Vielen Dank und liebe Grüße,
Daisy
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: fips2 am 12. Februar 2011, 22:10:43
Wie engmaschig und ob überhaupt überwacht werden muss, entscheidet mit dir zusammen der Neurochirurg.
Es gibt Patienten die leben recht lange und gut mit einer Wait-And-see-Strategie, also beobachten und warten was passiert. Aber es gibt auch andre Patienten die können den seelischen Erwartungsdruck nicht aushalten und streben eher zur schnellen Entfernung des "Untermieters".
Besprich das am besten mit dem Neurologen oder Neurochirurgen.

Raten kann  man dir hier nur aus eigenen Erfahrungen. Ob das aber bei dir passt ist einen andre Frage.
Die Entscheidung musst du ganz alleine treffen. Die kann dir leider Niemand abnehmen.
Aber wie du es machst, ist es für dich richtig wenn du hinter dieser Entscheidung stehst. Lass dich da auch nicht kirre machen. Es ist dein Kopf und deine Entscheidung.
Zumindest hier wird sie verstanden und unterstützt.
Egal wie sie ausfällt.


Gruß Fips2
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: TinaF am 13. Februar 2011, 08:06:54
Hallo Daisy,

wie es bei Dir weitergeht, kann wirklich nur der Fachmann, sprich der Neurologe bzw. der Neurochirurg, entscheiden. Die können beurteilen, ob und welche Deiner Beschwerden durch das Meningeom ausgelöst werden, ob eine OP angezeigt ist oder man abwarten und beobachten kann.

Zur Lage meines Meningeoms sagte man, dass es an der Stelle des Hirns saß, die für die Persönlichkeit, das Wesen verantwortlich ist (links frontal). Großartige Veränderungen, vor oder auch nach der OP, konnten jedoch weder ich noch meine Familie oder Freunde feststellen. Bin also offensichtlich so geblieben, wie ich war. Vor der OP hatte ich mich sicher verändert, ich war vor allem psychisch kaum noch belastbar, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das an den monatelangen Dauerschmerzen lag.

Für Deine anstehenden Arzttermine wünsche ich Dir alles Gute!

LG TinaF
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: probastel am 14. Februar 2011, 09:14:46
Hallo Daisy! Willkommen im Forum!

Wie Fips schon schrieb, wir sind hier alles Betroffene und Angehörige und können bestenfalls Vermutungen äußern.

Wenn Deine Radiologin sagte, dass Du das Meningeom wahrscheinlich schon immer gehabt hast ist dies nur die halbe Wahrheit. Meningeome gehören nicht zur Standardausstattung des Menschen, sie entwickeln sich erst mit der Zeit. Was Deine Radiologin damit sagen wollte ist, dass Meningeome im Normalfall langsame -  sogar äußerst langsam - wachsen und es wahrscheinlich schon lange in ähnlicher Größe vorhanden ist. Das MRT von 2007 lagert noch beim Radiologen der es gemacht hat. Du solltest also das MRT von 2007 auf CD anfordern und es bezüglich Deines Meningeoms kontrollieren lassen.

Das Gehirn ist äußerst plastisch und anpassungsfähig. Die langsam wachsenden Meningeome, die oben auf dem Großhirn liegend wachsen, fallen normaler weise erst dann durch Symptome auf,wenn sie deutlich größer als Dein Meningeom sind. So lässt sich die Aussage Deiner Radiologin erklären, dass es sich um einen Nebenbefund handelt. Auch wenn Fips mit der Aussage, dass jedes Gehirn etwas anders arbeit und anders aufgebaut ist, grundlegend recht hat, so besteht zwischen den Gehirnen eine sehr starke Ähnlichkeit. So gibt es viele Abbildungen auf denen zu erkennen ist, welche Areale für bestimmte Aufgaben zuständig sind. http://www.orange-sinne.de/uploads/pics/gehrin.jpg (http://www.orange-sinne.de/uploads/pics/gehrin.jpg) oder http://www.spiegel.de/flash/flash-22620.html (http://www.spiegel.de/flash/flash-22620.html)

Kognitive Bereiche liegen im Stirnbereich, während das Sehzentrum ganz hinten im Hinterkopf liegt. senorische und motorische Zentren liegen eher oben bis seitlich ungefähr in Höhe der Ohren. Das Sprachzentrum und dies ist ein Bereich der recht unscharf ist und im Zweifel erst ertestet werden muss, liegt bei Rechtshändern meist auf der linken Seite des Gehirns, während fast alle anderen Areale auf beiden Hemisphären vertreten sind. Deine Symptome sind so breit gefächert, dass sie unmöglich alle von Deinem Meningeom verursacht werden können, so kommt wahrscheinlich auch die Aussage Deiner Radiologin zustande, dass es sich um einen Nebenbefund handelt.

Was ich von meinem Krankheitsbild her kenne ist das kurze heftige Stechen. Auch bei mir war es nur einige Sekunden lang und dann war der Schmerz auch schon wieder weg. Der Schmerz war so kurz, dass ich weder über Schmerzmittel noch über einen Arztbeusch nachdachte.

Löchere Deine Ärzte und zwinge sie zum Querdenken!

Ich wünsche Dir eine schnelle Aufklärung Deines Krankheitsbildes.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: Daisy am 14. Februar 2011, 11:10:39
Hallo zusammen, :)

noch mal vielen Dank für eure Antworten!  :)

Ich habe gerade beim Neurologen angerufen, soll morgen noch mal anrufen, dann soll ich einen kurzfristigen Termin erhalten.

Ich glaube ja auch nicht das alle meine Beschwerden von dem Meningeom kommen. Aber wenn man eines von den vielen Puzzleteilen erklären, und damit herausnehmen kann, wird der Rest vielleicht auch klarer.
So meinte der Neurologe, die Gedächtnis und Konzentrationsstörungen würden zusammen mit den Schmerzen auf Fibromyalgie hindeuten; die Rheumatologen sagen aber es ist keine Fibromyalgie..... Dann sei es wohl eher psychosomatisch sagt der Neurologe.....nicht dass ich jetzt jahrelang Psychotherapie mache und es sich dann herausstellt, es war das Meningeom  ;)

Auch ohne die Rheumatologischen Dinge....Ich habe seit längerem gemerkt, dass ich ich geistig nachlasse, es ist auch auf der Arbeit schon aufgefallen. Auch mein Mann sagt (erst nach Nachfrage  ;)) dass ich in den letzten Jahren ganz aber stetig abbaue. Wenn es hierfür eine Erklärung und damit auch Behandlung gäbe, wäre ich im Grunde erleichtert....

Aber an einen "Hirntumor" hatte ich vorher noch nicht gedacht....die Befürchtungen gingen eher Richtung Lupus oder MS. Da wäre ein Menigeom vielleicht sogar "besser".  :-[

Also ich kenne mich in der Hirn-Anatomie nicht so gut aus, weiß daher nicht genau wie ich es beschreiben soll...es liegt nicht zur Schädeldecke hin sondern auf der rechten Seite, in der Lücke zwischen den Gehirnhälften, ganz vorne zur Stirn hin. Aber ich werde mir natürlich den Befund geben lassen. Da steht es dann ja sicher richtig beschrieben drin.  :)

Ich lasse mir die beiden MRTs auf CD geben. Dann kann ja das Wachstum vielleicht schon genauer beurteilt werden.

Ich werde euch vom Besuch beim Neurologen berichten. Und ich werde ihn auch auf eine Überweisung zum Neurochirurgen ansprechen.

Gut dass ich euch hier gefunden habe. Hätte mich sonst vielleicht gar nicht getraut den Neurologen darauf noch mal anzusprechen. Er ging ja davon aus, dass wir uns nicht wiedersehen.... ;)

Vielen Dank an alle die das Forum hier betreuen und teilnehmen!

Liebe Grüße,
Daisy
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: probastel am 14. Februar 2011, 12:29:46
Hallo Daisy,

wer kennt sich als Normalmensch schon mit dem Aufbau und vor allem mit der Benennung des Gehirnareale aus? - Kaum jemand!

Die "tiefe Furche" zwischen den beiden Gehirnhälften (Hemisphären) nennt sich "die Falx". Die Falx wird auch aus der harten Gehirnhaut (Dura mater encephali) gebildet, die das gesamte Gehirn umgibt. Dicht anbei, und auf dem MRT schwer zu beurteilen wo das Meningeom genau liegt, ist die Konvexität (Übergang vom Schädeldach, in den gebogenen, konvexen, Teil des Schädels).

Die Aufgabe der Ärzte ist es unter anderem Deinen Befund in eine für Dich verständliche Sprache zu übersetzen. Scheue Dich also nicht nachzufragen, wenn Du etwas nicht verstanden hast und welche Bedeutung es für Dich hat. Der Neurologe, der Dir wahrscheinlich zum Kopf-MRT verholfen hat, ist von Deinem Radiologen schon informiert worden und hat sich sicherlich schon seine Gedanken gemacht. Er wird Dir mit Sicherheit sagen können, welche der Symptome auf das Menigeom zurückzuführen sind und welche nicht.  Und Du hast sicherlich recht mit Deiner Annahme, dass ein Meningeom  im Normalfall sicherlich besser ist als eine Autoimunkrankheit wie MS oder Lupus.

Beste Grüße

Probastel

Anbei noch ein paar Links zur Hirnanatomie:

http://de.wikipedia.org/wiki/Telencephalon (http://de.wikipedia.org/wiki/Telencephalon)
http://de.wikipedia.org/wiki/Großhirnrinde (http://de.wikipedia.org/wiki/Großhirnrinde)
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: Mike am 14. Februar 2011, 20:53:27
Ich hab da mal 6 Post´s gelöscht (naja verschoben). Sowas will ich hier nicht lesen und ich glaube die User auch nicht. Für sowas gibt´s PM. Wir haben hier trotz schwieriger Themen ein sehr gutes Miteinander, woran euch sicher auch gelegen ist.
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: Daisy am 15. Februar 2011, 15:56:18
Hallo zusammen,

wo fang ich an.....
Ich sagte ja, dass ich mich ohne euren Zuspruch kaum getraut hätte den Neurologen auf das Meningiom anzusprechen. Meine Befürchtungen haben sich bestätigt.
Als mich der Arzt ins Zimmer rief, sagte er er hätte den Befund schon gelesen, und es wäre ja alles in Ordnung, damit wären wir sozusagen fertig. Sobald ich ansetzte "Aber" zu sagen, sah er sich den Befund doch noch mal an ...ach was schreiben die hier....Grins....ach hätten wir das mal lieber gelassen mit dem MRT....na gut, dann zeigen sie mir mal die Bilder...technisch sehr schöne Aufnahmen...keine Vaskulitis, kein Gefäßverschluss......ach ja hier, da ist eine kleine Verdickung der Harten Hirnhaut, das ist nichts ungewöhnliches, das würde ich noch nicht mal ein Menigniom nennen (er zeigte mir dabei eine völlig andere Stelle, mittig unterm Schädeldach von vorn nach hinten, die Falx?). Ich sah ihn verdutzt an, und sagte dass man mir eine ganz andere Stelle gezeigt hatte. ....Ach so wo denn, die paar Äderchen da?..Nein, der weiße Fleck da!.....Ach ja, (grins) dann haben sie da auch noch ein Meningeömchen! Das hat aber sicher nichts mit Ihren Beschwerden zu tun. Ich sagte ihm was mir im Moment von den "neurologischen" Beschwerden am meisten Sorge mache, wären die Gedächtnis- und Konzentationsstörungen, die auch auf der Arbeit schon aufgefallen seien....Ob ich denn schon mal drüber nachgedacht hätte zu seinem Kollegen, der Psychiater und Psychiotherapeut ist, zu gehen. Er hätte den Eindruck ich würde solch körperlichen Dingen zu viel Bedeutung beimessen. Ansonsten hätte er schon genug für mich getan, vor allem wenn man bedenkt, dass er nur 30 Euro für mich bekommt.......Ich bin da nicht drauf eingegangen sondern habe ihn gefragt, ob man das Meningiom kontrollieren müsse........wieder erst ein grinsen..kontrollieren, ja schon , vielleicht in drei 4 Jahren mal, aber wenn er das jetzt sage würde ich mir ja nur wieder Sorgen machen, und das wollte er vermeiden......Ich bat ihn dann um verzeihung, aber dass ich nicht verstehe, warum er mich belächele wenn ich frage ob das kontolliert werden müsse.......damit geriet das Gespräch dann auf die "sehen sie , dass habe ich ja gewusst, dass sie damit nicht klar kommen wenn ich Ihnen sage dass sie nichts haben, das ist typisch für Patienten wie Sie" Schiene....
Nach einer Überweisung für einen Neurochirurgen zu fragen, habe ich mir dann gespart.

Was er für die 30 Euro getan hat: Sehr knappes Erstgepräch, Nervenmessung, Überweisung zum MRT, die Besprechung heute.

Und Ihr meint wirklich, ich soll mir noch ne zweite Meinung holen? Im Moment habe ich da keine Lust zu :-\

Klar, ihr kennt mich nicht, vielleicht bin ich ja wirklich ein Hypochonder......aber das Meningeom habe ich mir ja nun nicht ausgedacht, und wollte mich da nur nicht auf das Urteil der Radiologin alleine verlassen. Da ist doch eigentlich recht normal, oder?

Danke fürs zuhören :(

Liebe Grüße,
Daisy
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: fips2 am 15. Februar 2011, 16:22:58


Und Ihr meint wirklich, ich soll mir noch ne zweite Meinung holen? Im Moment habe ich da keine Lust zu :-\

Klar, ihr kennt mich nicht, vielleicht bin ich ja wirklich ein Hypochonder......aber das Meningeom habe ich mir ja nun nicht ausgedacht, und wollte mich da nur nicht auf das Urteil der Radiologin alleine verlassen. Da ist doch eigentlich recht normal, oder?

Danke fürs zuhören :(

Liebe Grüße,
Daisy

Kann ich durchaus verstehen dass du nun so reagierst. Vielleicht war das vom Neurologen so gewollt?

Hör auf uns und lass dich vom Hausarzt zum Neurochirurgen überweisen. Der wird dir dann sagen ob du dir berechtigte Sorgen machen musst oder nicht.

Ich glaub eher dein Neurologe war da etwas überfordert, oder hat versucht dich mittels Verniedlichung zu beruhigen.
Ich fürchte er hatte dich bereits in eine Schublade gesteckt und ist nicht bereit dich dort wieder raus zu holen.
Er will dich jetzt einfach weiter schieben, so nach dem Motto "Abkassiert und abgeschoben"
Du solltest dir Gedanken machen ob du zu diesem Arzt weiterhin vertrauen hast, wenn er deine Ängste nicht ernst nimmt und seinen Behandlung an seinem Honorar und Budget orientiert.

Ich würde es so machen.
Schildere den Ablauf deinem Hausarzt und dass du auf einen neurochirurgische Abklärung bestehst. Da hast du Anspruch drauf, nach so einer Diagnose. Erst wenn dort die Entwarnung kommst wärest du  in der Lage diese Ängste zu verdrängen.
Er hätte dann also zwei Indikationen dich zum Neurochirurgen zu  überweisen.
1. Deine Phobie zu entkräften
2. Die Diagnose des Radiologen fachärztlich abklären zu lassen.
Es kann im Idealfalle für dich beim Neurochirurgen heraus  kommen, dass dein Meningeom nicht Ursache der Beschwerden ist und regelmäßig weiter beobachtet werden muss.
Du bist dann mal einen Angst los.
Es kann vielleicht dabei auch noch herauskommen wo deine Beschwerden eigentlich herrühren.

Gruß Fips2
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: Evi am 15. Februar 2011, 16:29:41
Liebe Daisy !

Noch UNBEDINGT eine oder zwei Meinungen einholen !!!

Deine Erlebnisse hatten auch die meisten Leute aus dem Forum.
(erst der 3.Arzt hat mit mir gesprochen und meine Fragen beantwortet !)
Da muß man erst mal kräftig schlucken  ... aber es sind nicht alle Ärzte so !

Du mußt nicht mal selber hin, man kann das telefonisch abklären was du alles schicken mußt.
Mit einer Überweisung vom HA bezahlt das auch die KK.
Dann bekommst du die Diagnose und dann kannst dich damit befassen.

Adressen von Ärzten bekommst du sicher bald genannt.

Nicht ärgern!
Geh davon aus, das diese Ärzte jeden Tag sehr viel schlimmere " Köpfe" sehen und für sie sind  Meningeome Kleinigkeiten (weniger gefährlich und meist sehr langsam wachsend ).
( ... wie es uns mit so einer Diagose geht ... )

Lass es dir gut gehen !

Viele Grüße   Evi


Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: TinaF am 15. Februar 2011, 18:46:22
Hallo Daisy,

nach DEM Gespräch mit dem Neurologen, würde ich auf jeden Fall mir mindestens eine weitere Meinung einholen und zwar von einem Neurochirurgen. So, wie es jetzt ist, kann es ja nicht bleiben und manchmal braucht man leider wirklich mehrere Termine bis man für sich so weit ist, dass man mit der Situation klar kommt. Oder bis man endlich an einen Arzt gerät, der einen versteht, auf einen eingehen und einem dadurch auch helfen kann.

Tut mir leid, dass Du so ein unbefriedigendes Gespräch hattest, aber so muss es ja nicht bleiben. Es war auf jeden Fall richtig von Dir, dass Du nicht nur auf die Radiologin gehört hast, auch wenn Du das jetzt vielleicht (noch) nicht so siehst.

Also ab mit Dir zum Neurochirurgen, ich wünsche Dir, dass dieses Gespräch dann wesentlich besser läuft.

Alles Gute für Dich.

LG TinaF
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: Daisy am 16. Februar 2011, 14:10:44
Hallo ihr Lieben,  :)

habe mich wieder etwas eingekriegt :-[

Zitat
Ich glaub eher dein Neurologe war da etwas überfordert, oder hat versucht dich mittels Verniedlichung zu beruhigen.
Ich fürchte er hatte dich bereits in eine Schublade gesteckt und ist nicht bereit dich dort wieder raus zu holen.
Er will dich jetzt einfach weiter schieben, so nach dem Motto "Abkassiert und abgeschoben"
Du solltest dir Gedanken machen ob du zu diesem Arzt weiterhin vertrauen hast, wenn er deine Ängste nicht ernst nimmt und seinen Behandlung an seinem Honorar und Budget orientiert.

Ja, Fips, so sehe ich das auch! Und da gehe ich sicher nicht wieder hin. Das dumme ist nur, dass ich zur Zeit einen Widerspruch gegen die Ablehnung einer reha laufen habe, und ich den Bericht den er erstellen wird, da mit hinschicken muss  >:(

Ich wohne im Raum Mannheim - Heidelberg. Könnt ihr mir da einen Neurochirurgen empfehlen, der auch wenn das Meningeom harmlos ist, sich die Zeit nimmt und mir erklärt was es macht, oder nicht macht und wie es weiter geht?

Ich habe das Meningeom, dass mir die Radiologin gezeigt hat mithilfe des Maßstabs auf den Bildern so ungefähr ausgemessen. Es ist etwa 15 mm *10mm * 5 mm.
(Das was der Neurologe mir zuerst gezeigt hat - weiß gar nicht ob das überhaupt was ist - ist wesentlich größer. Das liegt zwischen den Hirnhälften ganz hinten unter der Schädeldecke.)

Mir ist klar, dass dies für ein Menigeom sehr klein ist. Aber ich hätte doch gerne eine kompetente und klare Aussage dazu.....Da habt ihr schon recht. Da sollte ich wohl drauf bestehen. Auch als nicht-Hypochonder  ;)

Vielen Dank euch allen!  :)

Daisy
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: fips2 am 16. Februar 2011, 18:52:56
Hallo Daisy
Ich würde dir raten dir einen Termin bei der Uni-Klinik Heidelberg oder Mainz in der Neurochirurgie einzuholen.
Heidelberg hat  den Vorteil, recht kleine Tumore evtl. bestrahlen zu können, obwohl man das bei Meningeomen nicht als Mittel der 1. Wahl nimmt.
Mainz hat eine sehr gute Neurochirurgie die in etwa mit dem des INIs in Hannover vergleichbar ist.

Ich würde an deiner Stelle folgendermaßen vorgehen.
1. Schicke deine Unterlagen und Befunde, sowie der CD deines letzten MRTs in Kopieform an das INI Hannover und lasse dir von dort eine unentgeltliche schriftliche Zweitmeinung zukommen.
Das INI ist zwar einen Privatklinik, bei welcher nur in ganz seltenen Fällen die Kosten der Behandlung übernommen wird. aber als Referenzmeinung sollte man den Service der unentgeltlichen,schriftlichen Zweitmeinung schon nutzen.
http://www.ini-hannover.de/de/kontakt/uebersendung-von-patientendaten.html
Vielleicht kann man sich mit einer Spende erkenntlich zeigen. Nur mal so als Richtschnur. Eine persönliche Beratung im INI kostet runde 100 Euro.

2. Mache in der Zwischenzeit in Heidelberg und Mainz persönliche Termine in der Neurochirurgie aus und nimm sie wahr. Diese Kosten übernimmt ganz normal auf Überweisung die Krankenkasse.
diese Zweitmeinungen stehen dir rechtlich zu. Also lass dich da nicht vom Hausarzt ab wimmeln.

Lasse bei den Besuchen vorerst noch alles offen mit Zusagen zur weiteren Behandlung und warte dann den Bericht des InIs ab.
Gleiche dann die Meinung des INIs mit den Vorschlägen der Andren Kliniken,sowie der Therapie welche dir am ehesten Zusagt ab und handle dann danach.
Du hast das Glück in der Nähe zweier sehr kompetenter Kliniken zu wohnen Notfalls kannst du sogar noch Freiburg als Option dazu nehmen, um die Klinik zu finden welche dir am ehesten behagt.

Ich wünsche dir, dass du die Therapie angeboten bekommst welche dir am ehesten behagt und mit der du am besten leben kannst., und vor allen Dingen Klarheit bekommst.


Gruß Fips2
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: Daisy am 18. Februar 2011, 15:33:41
Hallo alle :)

ich war gestern bei meinem Hausarzt. Er hätte das noch nie gehört, dass man zum Neurochirurgen soll, aber wenn es mich beruhigen würde, stellte er mir halt eine Überweisung aus.
Und wenn ich dann wieder da bin, reden wir mal in Ruhe.....
Jetzt bin ich auch endgültig bei meinem hausarzt auf der Hypochonder Schiene...

Kennt jemand vielleicht einen Text von einer "offiziellen Stelle" wo diese Vorgehensweise empfohlen wird? Dann würde ich das gerne meinem Doc beim nächsten mal zeigen.

Ich werde mir nächste Woche einen Termin in der Tumorsprechstunde uni Heidelberg geben lassen.  :)

Liebe Grüße,
Daisy
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: fips2 am 18. Februar 2011, 16:35:16
Ja wer kann denn am ehesten entscheiden ob eine OP sinnvoll, oder notwendig ist, als ein Neurochirurg?
Wart jetzt mal in Ruhe Heidelberg ab, was die sagen. Je nach dem was raus kommt, kannst du dann mit deinem HA Tacheles reden.

In der Zwischenzeit empfehle ich dir diese Lektüre hier.
http://www.diako.de/fileadmin/dokumente/krankenhaeuser/diako/neurochirurgie/Fotos_Klinik/008_hirn.pdf
In den blauen Ratgebern, Nr8, Hirntumore, stehen viele Tips und Rechte drin, welche dem Patienten zustehen. Darauf kannst du dich berufen.

Wenn dir dein Arzt eh egal ist, oder besser nachdem sich in der Neurochirurgie die angebliche Hopochondierung als Fehldignose herausstellt und deinen Sorgen sich als begründet herausstellen. Würde ich ihm feierlich diesen Ratgeber mal überreichen, mit gleichzeitigem Abverlangen der kompletten Krankenakte von dir.

Hab ich selbst schon gebracht, als ein Arzt bei mir eine eigentlich recht einfach zu diagnostizierende Erkrankung, auch als psychosomatischen Firlefanz abtat. Hatte der rote Ohren, kann ich dir sagen. Und ich meine Genugtuung. Zumal ich das Gespräch im Beisein des Chefarztes verlangte. Seine Fehldiagnose hätte mich eine Gliedmaße kosten können. Da darf man sauer sein.

Also bei meiner Frau war damals der direkte Weg, mittels Überweisung vom Hausarzt zum Neurochirurg und anders kenne ich es hier aus dem Forum auch nicht.

Neurologen kennen das Gehirn nur aus Bildern und Modellen in der Theorie. Unser Neurologe sagt selbst, dass er sich mit HTs nicht auskennt, das überlässt er Kollegen die sich darauf spezialisiert habe, sprich Neurochirurgen.

Ein Neurologieprofessor sagte mal passend zu uns: "Ich kann kein Blut sehen, deswegen bin ich Neurologe geworden. Neurochirurgen sind öfters vorort und können das eher beurteilen, wenn Anomalien vorliegen. Dafür hab ich meine Fachkräfte. Ich bin eher für die Therapieplanung und Durchführung zuständig."
Ehrlich war er.------

Fips2
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: TinaF am 18. Februar 2011, 18:23:19
Hallo Daisy,

bei mir wurde das Meningeom beim MRT in der Augenklinik entdeckt und von der Augenklinik aus wurde gleich für den folgenden Tag ein Termin in der neurochirurgischen Ambulanz vereinbart. Wo sollte man denn sonst hingehen ????

Jetzt hast Du Deine Überweisung und demnächst Deinen Termin in Heidelberg. Das ist der nächsten Schritt und dafür drücke ich Dir die Daumen. Ich hoffe, Du berichtest uns, wie es gelaufen ist. Und bis dahin solltest Du versuchen, Deine diversen merkwürdigen Arztgespräche zur Seite zu schieben.

LG TinaF
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: Daisy am 08. März 2011, 17:28:31
Hallo zusammen!  :)

Ich war heute Vormittag im ITM (Internationales Tumorzentrum) in Mannheim, gehört zur Universität Heidelberg/Mannheim.
Eine sehr nette Ärztin hat mir geduldig alles erklärt, und hat mich auch noch einmal selber kurz neurologisch untersucht.

Also, das Meningiom sitzt mittig zwischen den Hirnhälften, ist flach wie ein Keks (steht sozusagen auf der Schmalen Seite) hat noch keine Raumfordernde Wirkung, macht deshalb auch noch keine Beschwerden. Es ist 2007 doch schon da gewesen, ist seit dem nicht gewachsen. Die Neurochirurgin empfiehlt es einmal im Jahr zu kontrollieren, um rechtzeitig mitzubekommen wenn es doch anfängt schneller zu wachsen. Die Lage ist aber recht unkompliziert, sodaß es kein Problem sein sollte wenn man da doch irgendwann ran muss.

Die Stelle wo der Neurologe mir erst ein vermeintliches Meningiom zeigen wollte, hat sie sich auch noch mal angesehen, dachte auch erst, dass da eins ist, hat aber den Oberarzt noch mal drauf gucken lassen, und der sagt es ist nur eine Ausbuchtung des Gefäßleiters.

Bei Ihrer Untersuchung hat sie dennoch tatsächlich einen Unterscheid in den Reflexen und der Empfindung zwischen Links und rechts festgestellt, und empfiehlt mir noch mal einen (anderen  ;))Neurologen aufzusuchen, und eine Lumbalpunktion zu veranlassen.....Also doch wieder Richtung Lupus oder MS oder so.....

Aber ich freue mich, dass ich so ernst genommen wurde, mir alles erklärt wurde und ich nicht wieder ohne einen Tip wie es weitergehen könnte nach Hause geschickt worden bin.  :)

Da ich auf den Bildern selber sehen konnte dass das Meningiom wirklich 2007 schon da war, bin ich in der Hinsicht beruhigt, sodaß ich  (denke ich) gut mit den Kontrollen leben kann.  ;)

Soweit, so gut.  :)

Noch mal vielen Dank für eure Tips!!!! Ich fühle mich jetzt echt besser!  :)
Wenn nix ungewöhnliches dazwischen kommt, hört ihr in einem Jahr wieder von mir  ;)

Bis dann, liebe Grüße,
Daisy
Titel: Re:Zufallsbefund Meningeom, Frontalhirn rechts
Beitrag von: TinaF am 08. März 2011, 19:37:30
Hallo Daisy,

ich freue mich, dass Du ein so gutes Arztgespräch hattest, Dir alles erklärt werden konnte und Du Dich ernst genommen gefühlt hast. Damit kannst Du jetzt sicherlich ruhiger in die Zukunft sehen und die Kontrolltermine auf Dich zukommen lassen.

Einen anderen Neurologen solltest Du Dir wirklich suchen, zumal Dein Meningeom ja wohl nicht für Deine Beschwerden verantwortlich ist und deshalb weiter gesucht werden muss.

Ich wünsche Dir, dass Du einen guten Neurologen findest, dass eine Ursache für Deine Bescherden gefunden und diese dann erfolgreich behandelt werden können und Dein Meningeom absolut friedlich bleibt. Und ich würde mich freuen, nicht erst in einem Jahr wieder von Dir zu hören (aber nicht, weil was passiert ist!).

Alles Gute für Dich!

LG TinaF