HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Triene

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Nachdem ich ja nun schon ein Neurinom an einem Rippennerv, im Spinalkanal und in der Bauchdecke hatte hat sich in den letzten Wochen/Monaten ein Kribbeln in den Fingern und Händen eingestellt... Ich ging also mit Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall in der HWS ins MRT.

Zuerst sah der Radiologe nichts, dann sah er, als ich neben ihm saß etwas, was auch ein Zyste hätte sein können. Er war sich unsicher, fragte mich, wieviel Zeit ich hätte und ich bekam noch eine Runde im MRT mit Kontrastmittel.

Die Worte "Ja, was sie da haben Frau *****, ja sowas habe ich noch nicht gesehen!" höre ich immer noch. Er sah, viele kleine Neurinome, nicht im Spinalkanal sondern auf den spinalen Nerven von c8 - c4 rechts und links. Am Freitag war ich im beim Neurochirurg, er zählte 8 kleine Neurinome. Die Prognose ist nicht so rosig.... ich muss wohl damit rechnen dass sie wachsen, die Probleme also zunehmen. Mein Neurochirurg, dem ich wirklich vertraue (!) ich bin verdammt froh so einen kompetenten Menschen hier in der Nähe zu haben, empfahl mir gegen die Symptomatik Lyrika. Als ich de Nebenwirkungen las wurde mir wirklich fast schlecht. Mit meinem Hausarzt zusammen entschied ich mich dann für Gabapentin, aber auch die habe ich nun hier stehen und traue mich irgendwie nicht ran  :-[.

Des weiteren meinte mein NC er würde, wenn diese fiesen kleinen Dinger wachsen, nach Priorität operieren. Er fand es gut, dass ich die Bilder zu einem Spezialisten nach Hamburg geschickt habe, und empfahl mir auch dort Vvorstellig zu werden, da die dort mehr Erfahrung mit meiner Grunderkrankung, dem Verdacht auf eine Schwannomatose haben.

Zum Abschied gab er mir die Hand streichelte mir über den Rücken, "Wir schaffen das!!" waren seine Worte. So konnte ich wenigstens mit dem Gefühl, einen kompetenten, menschlichen Arzt an meiner Seite zu haben nach Hause gehen.

Nicht desto trotz bleibt die Angst, vor dem was kommen kann... Die Bezeichnung gutartig erscheint mir wie ein Hohn.... so gutartig sie sind, so zerquetschen sie mir nun aber doch meine Nerven, denn alle wird man kaum operieren können... und eine Bestrahlung kommt nicht in Frage... es sind einfach zu viele.

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Neurilemmom / Neurinom / Akustikusneurinom / Re:Schwindel
« am: 29. November 2015, 21:52:37 »
Darf ich mal fragen, wer dich in Tübingen operiert hat?

Eigentlich wäre das ja mein Versorgunszentrum für die Schwannomatose, aber ich habe mich dort nach der zweiten OP nicht wohl gefühlt.

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Neurilemmom / Neurinom / Akustikusneurinom / Schwannomatose
« am: 21. Dezember 2014, 16:30:46 »
Was die Ärzte im April da in meinem Spinalkanal noch für ein Meningeom hielten entpuppte sich dann als ein Neurinom.

Bei der Chirurgenwahl hatte ich echt Glück. Dr. Tüttenberg hier in Idar Oberstein hat da einen  sehr guten Job gemacht.

Da dies mein zweites Neurinom war (2007 Rippe war Nr. 1) bin ich der Sache dann aber nochmal auf den Grund gegangen und stellte mich im Mai in der Uniklinik Tübingen in der Ambulanz für Neurofibromatosen vor. Dort fand man dann das dritte Neurinom in der Bauchdecke... Dieses wurde dann dort operiert und nach Hamburg ins UKE zur genetischen Diagnostik geschickt. Freitag, also nach einem halben Jahr rief mich der zuständige Professor vom UKE an und teilte mir mit, dass der Tumor wohl die Mutationen auf dem NF2 Gen aufweisen würde und es nun noch eines Tumors Bedarf um die Diagnose zu sichern.

Gibt es hier noch jemanden mit dieser Diagnose, diese Erkrankung ist sehr selten und ich finde kaum Infos im Netz.

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Sorry, aber deinem Freund würde ich gerne einmal ein paar Worte erzählen....

Bei mir wurde im April eine Raumforderung auf Höhe BWK 7-8 entdeckt, das Rückenmark war schon stark komprimiert und ich hatte schon einen längeren Leidensweg hinter mir. 

Spinale Tumore werden nicht so oft diagnostiziert, wie dein Freund sich das schön redet, sie sind selten, weshalb es meist Zufallsbefunde sind oder aber der Patient schon eine längeren Leidensweg hinter sich hat. Mir wurde von meinem Hausarzt schon unterstellt ich simuliere, ein MRT verweigert. Auch der Orthopäde wollte nicht so recht und ich bekam die Überweisung nur weil ich hartnäckig blieb.

Die Kontrolltermine solltest du dringend wahrnehmen. Gangunsicherheiten, Schwindel, Inkontinenz bis hin zu Nerven die dann letztendlich durch den mechanischen Druck absterben, was irreversibel ist,sind kein zuckerschlecken.

So viel dazu, das sei eine Lapalie....

Wenn Du Fragen hast nur zu ich wurde im April noch operiert, es war mein zweites Neurinom.

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Lieben Dank!

Was mich an dem was ich gerade erlebe so erschreckt ist, dass, ist man nicht selbst mit aller Kraft hinter allem und besteht auf das was einem zu steht, geht man unter. Hätte ich am 1. April bei meinem Orhtopäden nicht darauf bestanden dass im MRT abzuklären, wäre ich nun der Meinung einen verkürzten Bauchmuskel zu haben, der diese Symptome macht. Ich habe die Diagnose regelrecht geahnt und der letzte Donnerstag als es Gewissheit wurde ist wie ein Film abgespeichert.

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Danke,

ich mache gerade das durch, was wohl alle hier kennen, wir jetzt vor der OP noch ein paar Tage weg, Ende April wird es dann ernst....

LG

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Danke Sabine, eine NF wurde 2007 schon ausgeschlossen, als ich den Tinnitus bekam und der Verdacht auf ein Akustikusneurinom bestand, das Kopf-MRT damals war aber o.B. . Dann kam das Neurinom an der Rippe, auch als ich am Donnerstag mit der Vorgeschichte und der familiären Häufung beim Neurochirurg aufschlug klopfte der direkt die Symptome ab, ich passe weder in die NF 1 noch in die des Typ 2.

Trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack. Wirklich nur doofer Zufall?

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Nach der OP / Re:alles was nach der OP kommt
« am: 13. April 2014, 19:57:44 »
Danke für die Antwort, ich sehe jetzt, dass mein erster Beitrag hier im Forum recht ungenau war, na ja, die Diagnose ist noch frisch und ich entsprechend durch den Wind!

Ich hatte 2007 ein Neurinom, an der Rippe.

Rückenschmerzen in der BWS habe ich schon lange, die Taubheitsgefühl sind seit kurzem ständig da, mittlerweile auch Schwindel der wohl auch damit zu tun hat, wie mir der Arzt erklärte.

Am 1. April nach endlosem einrenken von meinem Hausarzt bin ich dann zum Orthopäden, der schloss einen Bandscheibenvorfall sofort aus, da schwante mir schon böses, mein Bruder hatte vor Jahren ein Meningiom in der LWS!!! Der Orthopäde erzählte mir dann was von verkürzter Bauchmuskulatur, bei den Symptomen hätte er mich dürfen Schneewittchen nennen ich wäre ohne eine Überweisung zum MRT nicht aus der Praxis gegangen. Er entließ mich mit den Worten, "Sie werden sehen, es ist nichts, sondern nur was ich ihnen gesagt habe. (Hätte ich nur um ne Kiste Bier mit ihm gewettet)

Donnerstag 10.04. war dann MRT Termin. Als der Radiologe mich danach zum Gespräch bat sag ich ihm das schon am Gesicht an, als ich in sein Büro kam sah ich direkt die drei Bildschirme und die Bilder und wusste sofort dass ich da einen Tumor habe.
Der RAdiologe schickte mich dann mit der CD vom MRT nochmal ins Wartezimmer, kam nach 5 Minuten und sagte, wenn ich wolle könne ich direkt zum Chefarzt der Neurochirurgie in der Klinik gegenüber. Am 28. April werde ich jetzt operiert. Vorgestern habe ich mir nun noch eine Zweitmeinung eingeholt, von einem niedergelassenen Neurochirurg, der sowas nicht selbst operiert, und auch der sagte, dass Ding muss raus. Der Tumor ist aktiv und wächst noch.

Was mich noch interessiert, wie lange hat es bei anderen gedauert bis sie wieder Sport machen konnten, der Arzt der mich operiert sagte Rennrad fahren ginge nach 4 Wochen wieder, Laufen und Mountainbike eher 8 Wochen. Ich bin sportl. sehr aktiv, das wird hart.

Hormone spielen bei mir eher keine Rolle, nehme keine Pille oder sonst was...

Ich wäre echt dankbar wenn sie jemand melden würde, dem man so ein Ding aus dem Spinalkanal entfernt hat.

LG Triene

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Nach der OP / alles was nach der OP kommt Meningeom BWS
« am: 12. April 2014, 11:31:06 »
Hi :)

ich bekomme ein Meningeom in der BWS intraspinal am 28. April entfernt.
Steht mir nach dieser OP eine Reha zu? Was ich bisher so gelesen habe ist sehr widersprüchlich. Ich bin sportlich sehr aktiv, was für Erfahrungen habt ihr so gemacht, wann laufen, Krafttrainin, Rennrad fahren und Mountainbiken wieder geht? Ich habe natürlich schon mit dem Operateur darüber gesprochen, mich interessiert aber auch, welche Erfahrung betroffene so gemacht haben. Wie lange nach der OP wart ihr arbeitsunfähig? Ich bin Erzieherin im Krippenbereich, also 1 - 3jährige, auch mit vielen und zum Teil schwerem heben.

Ich weiß viele Fragen, ich bin noch etwas geflasht von der Diagnose.

Lg und danke!!!!

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Hallo,

ich bin 36, weibl. Gestern hatte ich wegen Rückenschmerzen und tauben Stellen neben der BWS einen MRT Termin. Nach dem ich es ahnte ist es nun amtlich. Ein Meningeom in der BWS. Das ist nun mein zweites,  was mir ein ungutes Gefühl macht ist die Häufung, da ich ja erst 36 bin. Der Neurochirurg der mich operiert sieht das auch so. Dazu, hatte mein Bruder so ein Teil in der Lendenwirbelsäule. Ist das Zufall? Oder gibt es da eine erbliche Disposition? Eine NF kann eigentlich ausgeschlossen werden.

Ich fühle mich immer noch als hätte man mir den Boden unter den Füssen weggezogen. Aber das nutzt nix, es muss weitergehen.

LG Triene

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