HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Lunafee89

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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure aufmunternden Worte und für eure Zeit =)..
Ich bin im übrigen 28 Jahre alt.
Ich habe den Termin in der Neurochirugie am 27ten November. Ich bin wirklich hochgeradig gespannt was dabei raus kommt. Natürlich hoffe ich immer noch, dass es eine Fehldiagnose ist und evtl iwas anderes in meinem Kopf nicht stimmt. Ich habe hunderte Beulen am Kopf aus meiner Kindheit, vlt liegt ja auch da das Problem. Wie sicher kann man sich denn nach so einer Diagnose sein? War es bei euch dann wirklich immer so oder kam dann am Ende doch etwas anderes heraus? Wie unterscheiden sich eigentlich die verschiedenen Tumorarten auf den MRT Bildern? Also woran erkennen die zB, dass es ein Meningeom ist und kein bösartiger Gliblastom? Das verunsichert mich ein wenig. Mir ist ein Rätsel wie die das anhand der Bilder erkennen können.

Dann wüsste ich noch gerne was für Symtome ihr hattet? Warum seid ihr zum Arzt gegangen?

Woher meine Schwindelanfälle / Synkopen kamen werde ich wohl nie erfahren. Ich hoffe, dass diese auch erstmal weg bleiben. Momentan, die letzten Tage ging es mir wirklich ganz gut. Außer den Schlafstörungen und dem Heißhunger in der Nacht war alles soweit okay. Ich war zwar viel müde, aber das bin ich schon seit langer Zeit ständig. Wie ein Dauerzustand, das wird wohl nie ein Ende nehmen.

Ich wünsche euch schöne Halloween =)..



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Hallo
vielen lieben Dank für die nette Aufnahme in diesem Forum und danke für die Antworten auf meine Fragen.

Also warum bin ich überhaupt zum Arzt gegangen?
Es fing alles ca vor 4 Wochen an. Ich bin 4x an einem Tag zusammen geklappt, mir wurde extrem schwarz vor Augen und weg war ich auf einmal. In wenigen Sekunden war ich dann aber wieder anwesend. Zwei mal ist es im sitzen passiert, dass mir einfach der Kopf nach unten gefallen ist und zwei mal bei Bewegung, sprich beim laufen. Ich habe mir daraus jedoch nicht viel gemacht, da ich dachte kann doch mal vorkommen. Dann plötzlich wurde mir extrem schwindelig und es hat sich so angefühlt als würde der Boden meinen Körper nach links ziehen. Sprich eine extreme Gangunsicherheit.

Daraufhin hat meine Familie, gegen meinen Willen (bin nicht so der Arztgänger) mich in die Notfallaufnahme ins Krankenhaus gebracht.
Alle haben sich Sorgen wegen meiner Herzerkrankung gemacht und somit wurde es dort auch sofort angegeben. Einige Dinge lagen dem KH ja auch schon vor wegen der angeborenen Herzgeschichte. War ja schon mehrmals dort ;)..

Dann hat das KH mich direkt da behalten für 3 Tage, allerdings haben die sich nur auf das Herz speziallisiert. Sprich Belastungs EKG, Langzeit EKG, Echo.
Hier war das aber alles etwas eigenartig, das Belastungs EKG wurde wegen "Erschöpfung" nach 10 Minuten abgebrochen. Hier muss ich sagen, ich war gar nicht erschöpft und habe ihn darauf hin gewiesen. Ich denke die hatten einfach keine weitere Zeit dafür.

Meine Symptome hat sich im Nachhinein keiner mehr angehört. Laut dem Arzt wäre das Herz mit einer Frequenz von 130 im Ruhezustand an allem Schuld -> ich soll einfach nur Sport treiben und so gegen die hohe Frequenz ankämpfen. Das Langzeit EKG ist bis heute nicht ausgewertet und es sind schon 4 Wochen vergangen. Somit wurde ich mit dem extremen Schwindel wieder entlassen. Wie gesagt -> Sport treiben, aber wie mit Schwindel? Zum anderen bin ich zu dem Zeitpunkt täglich 20 Minuten zur Arbeit hin und wieder zurück gelaufen. Zudem habe ich einen anstrengenden Job, da ich in einem bekannten Discounter tätig bin und die Arbeit fordert schon einiges körperlich, was natürlich jetzt nich heißen soll das es Sport ersetzt.

Somit bin ich dann erstmal wieder arbeiten gegangen, aber das ging überhaupt nicht. Ich habe dann auch noch Probleme am PC und  Fernseher bekommen, ich habe auf dem großen Bildschirm verschwommen gesehen. Am PC wurde mir schwindelig und ich habe mit Konzentrationsschwierigkeiten zu kämpfen gehabt.

Dann habe ich einen normalen Hausarzt aufgesucht. Die hat sich meine Geschichte angehört und hat einige Tests mit mir durchgeführt. Dabei hat sie festgestellt, dass die Reaktion meiner Augen nicht in Ordnung sind und mich zum Neurologen überwiesen.

Bei dem Neurologen hatte ich wenige Tage später schon einen Termin und dort wurde ein EEG geschrieben, Sehtest (vierecke auf dem Bildschirm) und ein Hörtest durchgeführt.
Dabei stellte er fest, dass die Augen verzögert reagieren, das Gleichgewicht auch nicht ganz in Ordnung ist und das EEG hat nur leichte Auffälligkeiten angezeigt. Jedoch schickte er mich sofort zum MRT des Schädels.

Der Schwindel ist erstmal wieder verschwunden, gestern hatte ich jedoch wieder ein Schwindelgefühl mit Neigung zum umkippen zur linken Seite, heute aber nicht mehr.

Was bei mir auch ein großes Problem ist sind meine Schlafstörungen, ich kann keine Nacht richtig durchschlafen und schwitze wie eine Irre obwohl das Fenster komplett auf ist. Obendrein habe ich jede Nacht extremen hunger und gehe dann auch zum Kühlschrank  ;D, ok was jetzt nicht schlimm ist, habe kein Übergewicht.

Ebenfalls leide ich unter Kopfschmerzen, was ich bis Anfang des Jahres auch überhaupt nicht kannte. Kopfschmerzen hatte ich zuvor mein ganzes Leben nicht. Diese habe ich jedoch noch bei keinem Arzt angesprochen und die Schlafstörungen auch nicht. Man vergisst ja einiges wenn man bei den Ärzten sitzt.

Habe heute in der UKM (Münster) angerufen und die haben sich direkt bemüht, ich habe für den 27ten einen Termin dort beim Neurochirugen. Die wollten eigentlich heute schon die Bilder haben, jedoch hat sich die Radiologie woll extrem angestellt und die Bilder nicht an Münster weitergeleitet. Nun soll ich die Bilder dann mitbringen.

Ich bin echt gespannt wie es weiter geht.

Der Neurologe meinte es wäre eher ein Zufallsbefund und meine Symptome kann er sich durch das Meningeom auch nicht erklären. Laut meiner Hausärztin erklären sich die Synkopfen aber auch nicht von Herzen. Also manchmal muss man es einfach so hinnehmen, weiterhelfen konnte mir da keiner.

Wie fing es denn bei euch an? Wie könnt / konntet ihr mit der Diagnose umgehen? Und woher wissen die eigentlich, dass es ein gutartiger Tumor im KOPF ist ohne jegliche weitere Untersuchungen? Sehen die das einfach so auf den Bildern? Und was mich auch interessiert, was für Untersuchungen hattet ihr? Musstet ihr operieren lassen oder hättet ihr den Tumor einfach im Kopf lassen können?

Vielen Dank =) ..
Danke für die Antworten und für die Aufmerksamkeit.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenede, wenn ihr eins habt  :D, ich muss noch ran an die Arbeit

Liebste Grüße
von Lunafee


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Hallo zusammen,
ich habe mich hier neu angemeldet, da ich die "Diagnose" Meningeom erhalten habe und ich ehrlich gesagt nicht sehr viel damit anfangen kann. Ich hoffe ihr lest meinen Beitrag und könnt mir in einigen Punkten bezüglich des MRTs helfen, da ich noch nicht mit dem Arzt gesprochen habe. Ich habe meinen Neurologen angerufen und ihn gefragt wie mein Mrt ausgefallen ist.
Der Arzt fragte mich ganz verwundert warum die Radiologie noch nicht mit mir gesprochen hat, was mich sehr stutzig machte. Ich fragte genauer nach und er sagte mir "Sie haben ein Meningeom" und müssen in 3 Monaten zur erneuten Kontrolle ins MRT. Mehr nicht..
Jetzt habe ich endlich meinen Befund in der Hand, aber viel damit anfangen kann ich nicht.

Also hier steht:

Li. hoch parietal der Calotte innen aufsitzend Nachweis einer zum Hirnparenchym weitgehend isointensen rundlich ovalären Strukturveränderung von etwa 15mm in der maximalen Ausdehnung.

Das verstehe ich schon mal nicht, was bedeutet in denn genau Strukturveränderung und maximale Ausdehnung?

Dann weiter:

Nach intravenöser KM Injektion findet sich ein kräftiges, homogenes Enhancement der oben beschriebenen Calotte innen hoch patrietal li. aufsitzenden Strukturveränderung, am ehesten einem Meningeom entsprechend. Ansonsten ist ein pathologischer Kontrastmittel Enhancement intracraniell nicht abgrenzbar.

Hiermit kann ich wieder nichts anfangen.

Beurteilung:
Am ehesten Meningeom li. hoch parietal von etwa 15mm in der maximalen Ausdehnung. Im übrigen kein Anhalt für eine intracranielle Raumforderung oder flächenhafte Infarktdemarkation. Keine wegweisenden Marklagergliosen. Leicht asymmetrische Weite der Seitenventrikel zugunsten re., am ehesten anlagebedingt. Gefäßschlinge in Nachbarschaft zum Nervus vestibulocochlearis bds. im Kleinhirnbrückenwinkel, li. bis in den Meatus acusticus internus hineinreichend, dies allerdings ein relativ häufiger Befund.

Verlaufskontrolle des in erster Linie Meningeoms och parietal li. kurzfristig ratsam.


Also ich verstehe ehrlich gesagt nichts, was ist das alles genau? Warum kurzfristige Kontrolle ratsam? Ich weiß ja nichtmals wo das Meningeom liegt und bin der Meinung es ist mit 15mm auch nicht gerade groß.

Kann mir einer das ganze vlt übersetzen und mir genau sagen wo das Meningeom ist und was es an dieser Stelle anrichten könnte? Ist ein Termin bei einem Neurochirugen ratsam oder brauche ich den nicht bei einer Größe von 15mm?

Ich bin über jegliche Erfahrungen und Antworten dankbar. Ich wüsste auch gerne ob sowas operiert werden sollte oder nicht?
Ich habe nämlich überhaupt keine Erfahrungswerte bei solch einer Diagnose.

=) bin aber gut drauf, Sorgen und Ängste bezüglich dessen habe ich nicht. Dennoch wüsste ich halt gerne wie es um meine "Gesundheit" steht, bzw was auf mich evtl zukommen könnte. Habe schon eine lange Krankengeschichte hinter mir, bezüglich eines angeborenen Herzfehlers.

Vielen vielen Dank im Voraus an all die, die meinen Beitrag lesen und mir weiterhelfen bei dem Fachchinesisch.

Aller liebste Grüße
von Lunafee 

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