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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom
« am: 18. Januar 2008, 18:30:47 »
Hallo Mirjam,
danke der Nachfrage...bei uns sieht es extrem mies aus. Bin diese Nacht um 5 aus dem Skiurlaub gekommen, habe drei Stunden geschlafen, wollte zu meinen Eltern und ich war gerade da, schon gab es einen heftigen Anfall. Es gab schon zwei Anfälle, einen vor 2 Wochen und einen als ich im Skiurlaub war, also vor ein paar Tagen. Dieser war aber lt. meinem Vater der schlimmste und ich durfte ihn live und in Farbe miterleben. Kein schönes Erlebnis. Ich bin immer noch platt von diesem Eindruck. Also die Folge natürlich Notarzt --> Krankenhaus. Komme gerade von dort zurück. So wie es aussieht gibt es gravierende neurologische Ausfälle in der rechten Körperhälfte. Sprache war vorher schon nicht da, jetzt kommt aber gar nichts mehr. CT und EEG sind gemacht, werden aber erst morgen mit uns besprochen. Sie weint die ganze Zeit, es ist grauenhaft. Ich habe die Ärztin mal auf Psychopharmaka angesetzt. Meine Mutter war immer schon eine hypernervöse und unausgeglichene Person. Ich denke, dass man da medikamentös eingreifen muss. Es war offensichtlich, dass der Anfall durch Streß ausgelöst wurde. Sie klagte nämlich zunächst über Kopfweh und als mein Vater das Wort "Krankenhaus" gerade ausgesprochen hatte, ging es rapide bergab. Innerhalb von 4-5 Minuten. Sie hat immer wieder gesagt "Krankenhaus, nein, Krankenhaus nein", die Atmung wurde immer schneller und dann kamen zunächst 2 kleine Anfälle und dann der mega-heftige. Ich bin nur froh, dass ich durch dieses Forum vorher schon wusste, dass es nach Anfällen zu neurologischen Ausfällen kommen kann, mein Vater war der Meinung, dass sie bei unserer Ankunft "topfit" im Bett sitzt. Den Zahn habe ich ihm direkt gezogen...ich bin immer gerne auf alles vorbereitet und lasse mich da nicht gerne überraschen. In jeder Lebenslage liebe ich Überraschungen, aber nicht hier...
Bei Dir geht es ja nicht so toll. Die Reaktion Deiner Mutter ist sicherlich heftig...ich würde auch mal über eine medikamentöse Einstellung nachdenken. Besprich das doch mal mit den Ärzten. Wir tun das morgen auch. Bei uns geht es darum, die Nervosität etwas in den Griff zu bekommen um zu verhindern, dass weitere streßbedingte Anfälle folgen. Ich habe auch gerade im Krankenhaus gemerkt, dass Sie Beruhigungsmittel bekommen hat. Sie hat zwar viel geweint, ist aber immer wieder eingeschlafen. So soll es natürlich nicht sein, aber die Ärztin meinte eben auf meine Frage hin, dass es schon Möglichkeiten einer Behandlung in diese Richtung gibt. Mal sehen. Wir wollen sie ja nicht zudröhnen aber Handlungsbedarf sehe ich in jedem Fall.
Wie Du Deiner Mutter beibiegen kannst, dass Sie euch wichtig ist weiß ich nicht. Du kannst nur bei jeder Äußerung diesbezüglich sofort widersprechen.
Ich kann leider nicht mehr mit meiner Mutter sprechen, das ist noch die größte Katastrophe. Wir können nur erahnen, was in ihrem Kopf vorgeht. Wissen tun wir es jedoch nicht.
LG Michael
danke der Nachfrage...bei uns sieht es extrem mies aus. Bin diese Nacht um 5 aus dem Skiurlaub gekommen, habe drei Stunden geschlafen, wollte zu meinen Eltern und ich war gerade da, schon gab es einen heftigen Anfall. Es gab schon zwei Anfälle, einen vor 2 Wochen und einen als ich im Skiurlaub war, also vor ein paar Tagen. Dieser war aber lt. meinem Vater der schlimmste und ich durfte ihn live und in Farbe miterleben. Kein schönes Erlebnis. Ich bin immer noch platt von diesem Eindruck. Also die Folge natürlich Notarzt --> Krankenhaus. Komme gerade von dort zurück. So wie es aussieht gibt es gravierende neurologische Ausfälle in der rechten Körperhälfte. Sprache war vorher schon nicht da, jetzt kommt aber gar nichts mehr. CT und EEG sind gemacht, werden aber erst morgen mit uns besprochen. Sie weint die ganze Zeit, es ist grauenhaft. Ich habe die Ärztin mal auf Psychopharmaka angesetzt. Meine Mutter war immer schon eine hypernervöse und unausgeglichene Person. Ich denke, dass man da medikamentös eingreifen muss. Es war offensichtlich, dass der Anfall durch Streß ausgelöst wurde. Sie klagte nämlich zunächst über Kopfweh und als mein Vater das Wort "Krankenhaus" gerade ausgesprochen hatte, ging es rapide bergab. Innerhalb von 4-5 Minuten. Sie hat immer wieder gesagt "Krankenhaus, nein, Krankenhaus nein", die Atmung wurde immer schneller und dann kamen zunächst 2 kleine Anfälle und dann der mega-heftige. Ich bin nur froh, dass ich durch dieses Forum vorher schon wusste, dass es nach Anfällen zu neurologischen Ausfällen kommen kann, mein Vater war der Meinung, dass sie bei unserer Ankunft "topfit" im Bett sitzt. Den Zahn habe ich ihm direkt gezogen...ich bin immer gerne auf alles vorbereitet und lasse mich da nicht gerne überraschen. In jeder Lebenslage liebe ich Überraschungen, aber nicht hier...
Bei Dir geht es ja nicht so toll. Die Reaktion Deiner Mutter ist sicherlich heftig...ich würde auch mal über eine medikamentöse Einstellung nachdenken. Besprich das doch mal mit den Ärzten. Wir tun das morgen auch. Bei uns geht es darum, die Nervosität etwas in den Griff zu bekommen um zu verhindern, dass weitere streßbedingte Anfälle folgen. Ich habe auch gerade im Krankenhaus gemerkt, dass Sie Beruhigungsmittel bekommen hat. Sie hat zwar viel geweint, ist aber immer wieder eingeschlafen. So soll es natürlich nicht sein, aber die Ärztin meinte eben auf meine Frage hin, dass es schon Möglichkeiten einer Behandlung in diese Richtung gibt. Mal sehen. Wir wollen sie ja nicht zudröhnen aber Handlungsbedarf sehe ich in jedem Fall.
Wie Du Deiner Mutter beibiegen kannst, dass Sie euch wichtig ist weiß ich nicht. Du kannst nur bei jeder Äußerung diesbezüglich sofort widersprechen.
Ich kann leider nicht mehr mit meiner Mutter sprechen, das ist noch die größte Katastrophe. Wir können nur erahnen, was in ihrem Kopf vorgeht. Wissen tun wir es jedoch nicht.
LG Michael