HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Eisenfaust

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Hallo "Angsthase",
bin seit heute neu hier - seitdem ich seit zwei Jahren immer nur mitgelesen habe und musste doch jetzt irgendwie grinsen- ich meine, das ist ja für jeden "normalen" Menschen total krass, wenn jemand sagt, ich bin auf einem Auge blind, aber ist alles gut gelaufen. Ich meine mit grinsen nicht, dass ich das lustig finde, das zeigt nur wie weit die Welten zwischen facebook und diesem Forum auseinanderliegen und irgendwie fühle ich mich hier mehr zu Hause als bei facebook, auch wenn ich mich im Alltag nicht so sehr darüber definiere. Nee, OP und Bestrahlung, ich meine wer da keine Angst hat bei solchen Geschichten, der macht sich doch was vor. Hoffe, dass das mit der Narbe besser geworden ist. Ich hatte vergangenen Sommer extreme Probleme bei warmer Witterung (das Problem ergibt sich ja offensichtlich in diesem Sommer nicht) - mein Arzt hat mir dann auch eine spezielle Narbensalbe verschrieben, eine "gute alte" Apothekerin gab mir aber den Tipp mit normalen Haushaltsolivenöl regelmäßig die Narbe einzumassieren, damit das Zellgewebe aktiviert wird. Ich mach das immer noch regelmäßig, die Narbe ist über den ganzen Hinterkopf und im Nacken und ich hab oft das Gefühl, dass das wie eine Schnürcorsage ist - wenn ich angestrengt bin oder so, dann zieht es mir den Hinterkopf und Nacken komplett zu. Naja, man lernt damit umzugehen. Ich hoffe, es geht Dir soweit gut - ich finde uns allen sollten definitiv Tapferkeitsorden verliehen werden!!! Weiterhin viel Glück und Gutes, Eisenfaust

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Vorstellung / "Neu" - aber es ist "schon" zwei Jahre her....
« am: 18. Juli 2012, 15:58:37 »
Hallo zusammen,
ich habe hier schon so oft gelesen, aber mich nie angemeldet und selbst getextet. Bei mir wurde im September 2010 ein Meningeom im kraniozervikalen Übergang diagnostiziert - einfach riesig, sagten die Neurochirurgen. Abgesehen davon, dass ich einen super Hausarzt habe (der zufällig auch Neurologe ist und das deswegen so schnell geblickt hat mit den tauben Fingerkuppen) hatte ich auch super Neurochirurgen und absolutes Glück. Ich habe mich sehr schnell in meinen Berufs- und Privatalltag zurückgekämpft und auch keine Reha oder Kur gemacht. Ich wollte das nicht. Irgendwann merkt man aber doch, dass es trotz allem Augenschein nicht mehr das alte Leben ist - und man trifft in seinem Umfeld eigentlich nur auf Unverständnis. Ja, klar bin ich froh, dankbar und glücklich, dass alles so super gelaufen ist und auch die Verlaufskontrollen bestens waren. Man traut sich kaum noch zu sagen, dass man trotzdem innerlich leidet wie Hund - denn nichts ist mehr wie es wahr. Ich fühl mich mittlerweile entsetzlich müde und auch einsam. Habe mittlerweile zu fast allen alten Freunden den Kontakt abgebrochen. Ich finde das - objektiv betrachtet - teilweise bedenklich und hab das Gefühl, aus dieser "Schleife" nicht mehr rauszukommen. Jedenfalls hat es mir immer geholfen, hier die eine oder andere Zeile zu lesen. Man sieht mir ja nix an und man merkt mir auch auf den ersten und zweiten Blick nichts an....tja. Mein Doc hat gesagt, in ein bis zwei Jahren denken sie nicht mehr dran. Aber so ein fehlender Atlaswirbel macht sich halt im Alltag auch bemerkbar, aber ich mache viel Aquagymnastik, das tut immer gut und hilft. Sorry für´s jammern  - aber ich habe das Gefühl, ich bin einfach am limit. Allen hier im Forum wünsch ich soviel Glück wie ich hatte! Und mir wünsche ich einfach nur mal eine Schulter zum ausheulen  - und das seit zwei Jahren. Puuh. Zumindest tat es mal gut mich verbal etwas "auszuheulen".

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