HirnTumor Diskussionsforum
Sonstiges zum Thema Hirntumor => Kummerecke => Thema gestartet von: Rosita am 30. Januar 2005, 21:59:43
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Ich muss mal meinen ärger los werden, ich habe jetzt seit Dezember Kopfschmerzen die immer stärker werden und leide dazu noch an ständiger müdigkeit.Ausdem Grund war ich jetzt beim Neurologen und was krieg ich da für eine Antwort ich soll 1000 mg Ibuprofen nehmen und da müssen sie durch. >:( Das ist doch nicht war oder?
Das schlimme ist wenn ich zum Arzt geh schiebt der von der Nuklearmedizin die symtome auf die Neurologie und umgekehrt, da kann man doch platzen vor wut,oder?!Denn die Tabletten wirken nicht richtig da ich carbamzepin nehme und das ja bekanntlich über die Leber abgebaut wird und somit auch die schmerztabletten.Dadurch kann ich diese pillen schlucken wie bonbons.
So jetzt geht es mir schon etwas besser!
LG rosita
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hallo Rosita,
ich kann dich sehr gut verstehen, da es mir ähnlich geht.
Schmerztabletten jeglicher Art brachten überhaupt nichts.
Nun bekomme ich seit 8 Wochen 2xtägl. 100 mg Tramadolor long Kps. und 2x tägl. 100 mg Lyrica.
Inzwischen ist es so, daß die Schmerzen nicht weg sind, aber die schlimmen Schmerzspitzen bleiben aus.
Ob Lyrica noch weiter erhöht wird, weiß ich im Momen nicht mehr (vergessen :( ), da es eingeschlichen wird.
Ich bekomme diese Medikamente von meiner Onkologin, sie war auch die Einzige, die mich ernst genommen hat, ansonsten die selben Bemerkungen wie bei dir.
Vielleicht findest du einen guten Arzt, der es versucht, dich auf andere Medis einzustellen!!
lb. Gruß
Doro (Sonnenblume)
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Hallo Doro und Rosita,
ich kenne das auch sehr gut. Seit meiner 2. OP 2002 habe ich chronische Kopfschmerzen. Ein Jahr lang bekam ich auch nur solche Schmerzmittel der Stufe I (freiverkäufliche). Die Tramadoltropfen waren für mich das reinste Brechmittel >:(. Dann habe ich den Arzt gewechselt und eine Schmerztherapie begonnen. Das Lyrica habe ich auch probiert, hat bei mir nicht viel gebracht. Ich nehme Neurontin (3x600mg). Hilft gegen die Nervenschmerzen(Trigeminus ist durch den Tumor geschädigt) und gleichzeitig als Vorbeugung gegen Epilepsie. Als schöne Nebenwirkung verringert es auch die Anzahl meiner schlimmen Migräneanfälle. Ich nehme dann noch andere Mittel, u.a. Oxygesic gegen die Nackenschmerzen, meine Narbe geht vom Hals hinter dem Ohr ca. 13 cm hoch zum Kopf. Jetzt bin ich schmerztherapeutisch relativ gut eingestellt. Nur manchmal kommt es zu Durchbruchschmerzen. Auch dagegen habe ich meine Notfallmedikamente. Wie lange habt ihr die Schmerzen schon? Meine sind leider inzwischen chronisch, da mein damaliger Arzt nichts unternommen hat. :'(
Wenig Schmerzen wünscht euch beiden ciconia ;)
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Hallo Sonnenblume und Ciconia,
ich war jetzt bei meinem Internist und habe mich dort mal ausgeheult und was glaubt ihr was der gesagt hat.
er überweist mich jetzt zu einem anderen Neurologen und dort soll ich erstmal es mit Aupunktur ausprobieren und wenn das nichts bringt weiter mit anderen mittelchen.Endlich tut sich da mal was!
Ich hoffe ja nicht das das schon kronisch geworden ist und man da noch etwas tun kann. wenn es möglich ist mit Akupunktur, mach ich das lieber als Tabletten und wenn nicht dann beis ich ebend in den sauren Apfel. :)
Ich wünsche euch beiden auch nicht allzu viele schmerzen ;)
lg rosita
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Hallo Rosita,
Akkupunktur hatte ich schon 2mal. Hat leider bei mir nicht geholfen :'(.
Aber das ist bei jedem anders und vielleicht hilft es dir. Probier es auf jeden Fall. Wichtig ist halt, das jeder den für sich besten Weg findet.
LG
ciconia
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Danke!
Ist aber gut zuwissen das es nicht unbedingt was bringen muss, so können die Ärzte nicht sagen das kann garnicht sein das muss ja helfen
Man kommt sich ja langsam vor wie ein simulant wenn nichts gefunden wird?!
LG Rosita
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Hallo Rosita,
was soll denn gefunden werden? Schließlich hattest du doch einen Hirntumor und eine schwere OP am Kopf.
Ist das nicht genug! Ich finde als Simulant solltest du dich auf keinen Fall hinstellen lassen.
Ich habe sehr viele Sachen probiert, die nicht wirklich geholfen haben, u.a. Neuraltherapie, TENS, verschiedene Arten von Krankengymnastik. Viel Geld habe ich auch beim Heilpraktiker gelassen. Wer Schmerzen hat, will sie einfach nur loswerden. Es geht auch nicht immer darum, eine Ursache zu finden. Sicher gibt es auch Ursachen für Schmerzen, die man mit Hilfe der heutigen Diagnostik gar nicht finden kann!!
Ich wünsch dir alles Gute und laß den Kopf nicht hängen!! ;)
ciconia
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Es gibt doch richtig spezialisierte Schmerzambulanzen. Wie wäre es denn mit einem Versuch in dieser Richtung?
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Das ist ein Aspekt den ich noch nicht in betracht gezogen habe.
Da könnte man mal mit dem Doc drüber reden!
Danke für den tipp.
LG Rosita
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Habe ich vergessen zu schreiben. Ich wurde auch in einer speziellen Schmerzambulanz vom Anästisisten schmerztherapeutisch diagnostiziert und eingestellt auf entsprechende Schmerzmittel. Inzwischen behandelt mich der Hausarzt aufgrund des Berichtes des Schmerzambulanz weiter. In besonders hartnäckigen Fällen gibt es auch noch Schmerzkliniken. Wollte ich persönlich nicht, da ich schon genug in Krankenhäusern war :'(.
Das Problem ist nur, das es zu wenig Schmerzambulanzen gibt. Ich mußte 7 Monate auf den ersten Termin warten. In dieser Zeit dokterte halt der Hausarzt mit diversen Mitteln rum. Aber versuchen solltest du es unbedingt, eine Überweisung an die Schmerzambulanz zu bekommen.
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Mein Hausarut hat mir jetzt nahegelegt den Neurologen zu wechseln, da von dieser Seite nichts positives kommt und ich schon längst einen richtigen therapieplan hätte haben müssen. Das werde ich auch tun!
uns dann sehn wir mal was der sagt!
lg Rosita
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Hallo,
ich habe mir mit großem Interesse die Posts hier durchgelesen und habe im Grunde das gleiche Problem. 1987 hatte ich zum ersten Mal einen Hirntumor, ein Neuroblastom. Nach dieser OP bekam ich Chemo- und Strahlentherapie. 2004 wurde bei mir ein neuer Tumor diagnostiziert. Ein Meningeom als Folge der Strahlentherapie wie man mir sagte. Die OP verlief problemlos, aber kurz danach kam es zu gehäuften Nachblutungen und ich hatte monatelang ein blaues Auge. Seitdem leide ich an fast ununterbrochenen Kopfschmerzen. Freiverkäufliche Mittel wie Aspirin und Co. schlagen schon lange nicht mehr an. MRT und CT ergeben nie etwas und der Neurologe meint auch ich würde simulieren. Nun habe ich Novaminsulfon-Tropfen bekommen, die zumindest stundenweise die Kopfschmerzen eindämmen, mir aber eine Übelkeit bereiten, dass ich mich ständig übergebe. Am schlimmsten sind die Schmerzattacken, die teilweise minutenlang andauern und mich wirklich in die Knie zwingen.
Wenn meine Ausbildung nicht auf dem Spiel stünde (die ich schon einmal abbrechen musste), würde ich Kuren etc. machen. Nun vertraue ich darauf, dass meine Hausärztin mich endliche einmal zu einem Schmerztherapeuten schickt. Lange genug habe ich ja nun schon darum gebettelt.
Ich habe mir erlaubt, das Wort "Neuroblastom" zu korrigieren (also korrekt zu schreiben). Ulrich. Siehe auch: http://www.anna-merkel.de/Neuroblastom/neuroblastom.HTM für den, der wissen will, um was es sich handelt.
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Hallo white panther,
bin heute per Zufall an diesen Bericht geraten.
Ich wurde im Mai 2004 u.a. an einem Meningeom operiert und habe "nur" Schmerzen bei einem Wetterumschwung, nach zu wenig Schlaf , bei Stress und Ärger. Aber ok, ich darf hin und wieder Diclofenac oder Paracetamol nehmen, was da gut anschlägt.
Zu Novaminsulfon Tropfen habe ich selbst keine guten Erfahrungen gemacht, aber diese Tropfen können ganz gut bei stärkeren Schmerzen oder Fieber helfen und werden viel in den Kliniken verabreicht.
Dieses Medikament nennt sich auch Novalgin, falls das einem mehr sagt. Nebenwirkungen: Eine Menge, u.a Beeinträchtigung bei der Fahrtauglichkeit oder an Bedienung von Maschinen, starke Übelkeit, Schwindel u.a. Nicht so dolle für den normalen Alltag!
Womit ich immer sehr gute Erahrungen gemacht habe, wenn man denn den richtigen Arzt findet, ist TCM, also auch Akupunktur. Ich war 12 Jahre schmerzfrei nach einer Trigeminusneuralgie und habe auch andere Beschwerden damit erfolgreich behandeln lassen. Dazu muss ich wohl sagen, dass ich eh sehr offen für diese Behandlungsmethode bin, denn ich habe fast 10 Jahre intermittierend in Asien zugebracht und für deutsche Medizin-Zeitungen darüber berichtet.
De "Nachteil",muss ich mal "schmunzelnd" dazu sagen, ist der, dass die Akupunktur so erfolgreich war, dass ich bis kurz vor der Diagnose-Stellung kaum Schmerzen hatte und nie an einen Tumor dachte. Dieser Tumor hatte eine Größe von einem Tennisball und drückte schon ziemlich auf das Atemzentrum. War also kurz vor knapp!
Gegen Schmerzen kann ich also ruhigen Gewissens sagen, dass da sehr oft Akupunktur hilft ohne die Nebenwirkungen die man von den üblichen Schmerzmedikamenten kennt. Wie es aber nach einer Hirntumor-OP wirkt ,kann ich noch nicht selbst sagen. Bisher brauchte ich keine Behandlung.
Vielleicht konnte ich etwas dazu beitragen mit meiner Erfahrung über Akupunktur. Es kommt halt auch viel auf den Arzt an, denn jeder kann sich heute Arzt für Akupunktur schimpfen, wenn er ein Wochend-Seminar hinter sich hat.
LG von Sybille
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Hallo Sybille,
die Akupunktur hat bei mir leider garnicht geholfen. Ich habe es mit Ohra., Nur-am-Kopf, und auch Ganzkörperakupunktur probiert. Ebenso eine Akupressurmassage. War sehr angenehm, hat aber auch gegen die Schmerzen nichts gebracht. Aber vielleicht hatte ich wirklich nicht den richtigen Arzt.
LG von ciconia
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Hallo Ciconia,
ein guter Arzt, der Akupunktur macht, ist meist auch ein guter Diagnostiker.
Eine gute Akupunktur besteht aus Körper- Ohr und Kopfakupunktur. Jedes nur für sich wäre Schwachsinn, aber leider machen das viele "neue" Ärzte, die sich daran versuchen.
Man kann nicht nur dieses oder jenes alleine für sich behandeln, sondern man behandelt ein Ganzes. Vieles steht in Verbindung miteinander, und das gilt es miteinander zu verbinden und so zu behandeln.
Ich weiss jetzt nicht wo du herkommst, aber ich wüsste einige gute Akupunkteure hier und in Wien. Nach Peking willst du ja nicht unbedingt eben zur Visite hinfliegen ;). Obwohl da jede Einzelsitzung soviel kostet wie bei uns ein kleines Eis...
Vielleicht liest hier auch ein Mediziner hin und wieder mit, der den Kopf schüttelt, aber ich habe lange damit zu tun gehabt und habe dementsprechend viele Erfolge bei mir und zig Tausend anderen Patienten gesehen und miterlebt.
Früher wurde hier bei uns die Akupunktur belächelt....Heute bringt es leichtes Geld. Jeder kann es auf einmal! Interessant!
Liebe Grüße von Sybille
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Ja, du hast recht! Ich komme aus Franken, bis Wien ist doch ein Stückchen :D. Aber ich habe hier einen Akupunkteur in ca. 35 km Entfernung empfohlen bekommen. Werde da mal mein Glück versuchen.
Danke für den Hinweis!
LG von ciconia
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Hi Ciconia,
viel Glück beim Akupunkteur!
Bin gespannt, wie es bei Euch aussieht mit der Kostenübernahme oder ob du alles aus eigener Tasche bezahlen musst.
Die privaten Kassen übernehmen meines Wissens bisher die Kosten, die anderen Krankenkassen leider nicht mehr.
Erst hat es lange gedauert, den Kassen die Behandlung und deren Erfolge "schmackhaft " zu machen, so dass sie oft den vollen Betrag übernahmen, aber jetzt gibt es zuviele "Möchtegerns", die den Erfolg der schnellen Akupunktur ( sprich: Des schnellen Geldmachens) ins Wanken gebracht haben.
Ergebnis: Die Kassen übernehmen so gut wie gar nichts mehr ( nur wenn die Schulmedizin nachweislich nichts mehr bringt).
Aber nichts desto trotz:Ich würde alles bezahlen, nur damit starke Schmerzen aufhören ( so dachte ich zumindest damals mit den Hammerschmerzen im Gesicht)!
Viel Erfolg, toi toi toi,
Sybille
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Ja, was die Bezahlung anbelangt, werde ich mal morgen zur Krankenkasse marschieren und nachfragen.
Soweit ich weiß, wird es bei chronisch Schmerzkranken zumindest von der AOK Bayern (meine KK) in den meisten Fällen bezahlt.
Mir hilft ja im Moment gut das Neurontin (Gabapentin). Es ist aber sehr teuer (200 Stck. für 248 €). Damit reiche ich 2 Monate. Also wenn die Akupunktur dazu führen würde, das Neurontin abzusetzen, könnte die Kasse ja wieder sparen. Und mein Körper hätte ein Medikament weniger zu verkraften.
Notfalls überlege ich auch, ob ich doch nochmal selbst bezahle.
Habe ja sowieso schon über 3 Jahre 4stellige Summen für div.
Behandlungen und Medikamente (Heilpraktiker, Amalgamentferng. etc.) ausgegeben, da kommt es jetzt darauf auch nicht mehr an. ;)
Ich meld mich mal wieder, wie´s gelaufen ist.
Danke für´s Daumendrücken.
LG ciconia
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Hallo ihr Kopfschmerzgeplagten
Der Spruch vom Arzt: Da müssen sie durch. Ist absolut indiskutabel.Sofort den Arzt wechseln!!!
Beantwortrt mal die Fragen in diesem Link:
http://www.dgk.de/tests-quiz-usw/kopfschmerztest.html
Sollte bei euch evtl Clusterkopfschmerz rauskommen empfehle ich diese Seiten:
http://clusterkopf.de/
http://clusterhomepage.de/
http://dmkg.de/
Für Fragen die Clusterkopfschmerz betreffen steh ich gerne per PN oder auch telefonisch zur Verfügung da meine Frau selbst CK- Betroffene ist.
Gruß Fips2
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hallo
hatte auch monatelang kopfschmerzen nach op eines medullo blastoms grad 4. also bei mir ham aber die bekannten kopfschmerztabletten wie aspirin geholfen. klar ist keine dauerlösung, kann da jetzt nicht groß mitreden, will nur mal meine erfahrung kundgeben.
mfg, stephan
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Ist der Kopfschmerz jetzt weniger geworden? Hast du außer Aspirin zu nehmen noch was gemacht (Akupunktur etc.)?
War der Kopfschmerz wetterabhängig oder streßbedingt stärker?
LG
Ciconia