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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom
« am: 21. Oktober 2007, 17:20:09 »
Hallo Michael,
nun melde ich mich doch noch zu Wort. Du hast ja hier schon viele Antworten erhalten.
Ich möchte dazu nur noch sagen, daß es auch auf den Patienten ankommt. Die einen wollen alles wissen, die anderen ein bißchen und die anderen gar nichts. Das wirst du, wenn du vieles nachgelesen hast, auch schon gesehen haben.
Mein Mann (und auch etliche andere) wollen über ihre Erkrankung nichts wissen, und wollten auch nicht drüber reden. Ich habe meinem Mann seine Hoffnung, daß er gesund wird oder zumindest auf dem Stand, wie es war, bleibt, nie genommen. Das hat ihm Kraft gegeben, weiterzumachen und sich nicht aufzugeben.
Ich wußte von Anfang an, wie es mal werden wird, und habe all mein Kümmern um ihn herum aufgebaut. Es war sogar letztes Jahr ein monatelanger Kampf, bis er endlich mal einen Notar aufgesucht hat und seinen Nachlaß geregelt hat. Da mußte ich z.B. unseren Steuerberater zu Hilfe nehmen, der ihm auch deutlich machte, was alles passieren könnte, wenn er nichts regelt. Und ich habe x-mal zu ihm gesagt, daß er ja nicht unbedingt an seinem Tumor sterben muß sondern auch beim Überqueren der Straße überfahren werden könnte oder sonstwas.
Er war krank seit Sept. 05 und hat erst dieses Jahr im April/Mai realisiert, daß er nicht mehr gesund wird und (wahrscheinlich) auch sterben wird. Das war die schlimmste Zeit, weil er viel weinte und es keinen Trost gab.
Viell. geht deine Mutter als Frau und als Mensch ganz anders damit um. Das müßt ihr wissen, weil ihr sie kennt, oder erspüren. Aber du wirst es merken, laß es einfach auf dich zukommen. Und du wirst, wie Kanita schreibt, wenn du in dein Innerstes hörst, es auch richtig machen.
Alles Gute
Doro
nun melde ich mich doch noch zu Wort. Du hast ja hier schon viele Antworten erhalten.
Ich möchte dazu nur noch sagen, daß es auch auf den Patienten ankommt. Die einen wollen alles wissen, die anderen ein bißchen und die anderen gar nichts. Das wirst du, wenn du vieles nachgelesen hast, auch schon gesehen haben.
Mein Mann (und auch etliche andere) wollen über ihre Erkrankung nichts wissen, und wollten auch nicht drüber reden. Ich habe meinem Mann seine Hoffnung, daß er gesund wird oder zumindest auf dem Stand, wie es war, bleibt, nie genommen. Das hat ihm Kraft gegeben, weiterzumachen und sich nicht aufzugeben.
Ich wußte von Anfang an, wie es mal werden wird, und habe all mein Kümmern um ihn herum aufgebaut. Es war sogar letztes Jahr ein monatelanger Kampf, bis er endlich mal einen Notar aufgesucht hat und seinen Nachlaß geregelt hat. Da mußte ich z.B. unseren Steuerberater zu Hilfe nehmen, der ihm auch deutlich machte, was alles passieren könnte, wenn er nichts regelt. Und ich habe x-mal zu ihm gesagt, daß er ja nicht unbedingt an seinem Tumor sterben muß sondern auch beim Überqueren der Straße überfahren werden könnte oder sonstwas.
Er war krank seit Sept. 05 und hat erst dieses Jahr im April/Mai realisiert, daß er nicht mehr gesund wird und (wahrscheinlich) auch sterben wird. Das war die schlimmste Zeit, weil er viel weinte und es keinen Trost gab.
Viell. geht deine Mutter als Frau und als Mensch ganz anders damit um. Das müßt ihr wissen, weil ihr sie kennt, oder erspüren. Aber du wirst es merken, laß es einfach auf dich zukommen. Und du wirst, wie Kanita schreibt, wenn du in dein Innerstes hörst, es auch richtig machen.
Alles Gute
Doro