HirnTumor-Forum

Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Nachrichten - wodka

Seiten: [1]
1
Vorstellung / Antw:Zufallsbefund Meningeom
« am: 24. September 2019, 10:40:51 »
Hallo Iris,

Wir kennen uns nich gar nicht. Ich habe deinen Verlauf gelesen und freue mich wirklich um so mehr zu lesen, das alles gut verlaufen ist und es dir gut geht.
Erzählst du mir von der Op, natürlich wenn du möchtest und du die Kraft hast.
Ich habe das alles wahrscheinlich nich vor mir, bin so unschlüssig und habe Angst.
Wie haben sie operiert und wie ging es dir?
Wie geht es jetzt weiter?
Ich wünsche dir und natürlich allen im Forum alles Gute.
Bis hoffentlich bald
Zuka

Hallo Zuka,
vor der OP hatte ich mega Angst. Wie sicher jeder vor einer OP und gerade vor solch einer. Aber was nutzt es? Der Tumor musste raus. Unschlüssigkeit gab es da nicht.

Ich bin jetzt 5 Tage zu Hause, es wurden mir vorhin die Fäden gezogen. Es ist alles okay und mir geht es wirklich gut. Mein Gleichgewicht muss sich noch finden, aber das liegt daran, dass der Tumor am Kleinhirn saß. Das regelt sich mit der Zeit mit vielen Spaziergängen.

Eine AHB benötige ich nicht. Evtl. eine Reha später, wenn ich möchte. Ich darf in Ruhe zu Hause gesund werden. Meine Familie verwöhnt mich, geht mit mir spazieren und erledigt den Haushaltskram für mich. Wobei ich täglich immer fitter werde.

Ich bin jedenfalls heilfroh die OP hinter mir zu haben und keinen Gedanken mehr daran verschwenden zu müssen, was da in mir wächst, was da nicht hingeört. Das machte mich viel kirrer, als der Gedanke an die Nachwehen der OP. Da ich keine Ausfallerscheinungen vor der OP hatte, habe ich auch jetzt keine. Zum Glück.

Was ich habe, sind Wundschmerzen. Aber das ist sicherlich normal.

Donnerstag muss ich nochmals in die Klinik zum Abschlussgespräch und dann übernimmt der Hausharzt komplett.

LG
Iris


2
Vorstellung / Antw:Zufallsbefund Meningeom
« am: 16. September 2019, 08:28:17 »
Hallo.

Mit dem Handy zu antworten ist so ausführlich sehr blöde. Ich würde das gerne später von zu Hause aus machen.

Gerade war Visite und ich darf Donnerstag nach Hause. Mir geht es zum Glück jeden Tag ein bisschen besser.

Lg Iris



3
Vorstellung / Antw:Zufallsbefund Meningeom
« am: 15. September 2019, 16:05:07 »
Huhu.
Da bin ich wieder. Es ist alles gut gegangen und der Tumor konnte komplett entfernt werden. CT und MRT sind okay. Ich bin so erleichtert. Danke für das Daumen drücken.

Ich wollte nur kurz Bescheid geben. Ich melde mich wieder.

LG Iris

4
Vorstellung / Antw:Zufallsbefund Meningeom
« am: 10. September 2019, 07:59:42 »
Hallo TinaF,

vielen Dank. Morgen ist der Tag der Aufnahme und ich bin hypernevös. Ich weiß, die Doc wissen was sie tun. Aber trotzdem. Es gibt keine andere Option. Das Ding muss da raus.

Vielleicht kommt die Ruhe ja noch. Ehrlich gesagt wünsche ich aber, es ist Freitag und alles ist vorbei.

Ich melde mich, sobald ich kann...

LG Iris

5
Vorstellung / Antw:Zufallsbefund Meningeom
« am: 23. August 2019, 12:58:54 »
Hi Tina,
jeder Daumen zählt - Danke.

Am Montag habe ich bei meinem Hausarzt einen Termin und werde ihm von meinem Glück berichten. Mal sehen, was der dazu sagt. Er kennt mich ja auch schon ewig.

Im Büro weiß man schon Bescheid - zumindest darüber, dass ich länger ausfallen werde, damit sie sich etwas mit der nicht vorhandenen Vertretung einfallen lassen können. Mein Gegenüber ist dann auch schon in Urlaub. Aber mal ehrlich, das soll nicht meine Sorge sein.

Die Angst wird nicht weniger, aber langsam fange ich an zu aktzeptieren das es eben sein muss. So frei nach dem Motto: Augen zu und durch. Es ändert sich ja nichts an der Situation, in der dich da stecke.

Es ist schön dieses Forum gefunden zu haben. Ich finde viele Informationen.

LG
wodka

6
Vorstellung / Antw:Zufallsbefund Meningeom
« am: 20. August 2019, 21:21:07 »
Hallo TinaF,
mein Termin war heute soweit erfolgreich das ich die stationäre Aufnahme am 11.09. habe und der OP-Termin am 12.09. stattfindet.

Der NC meinte, es wäre jetzt keine Sache, die er als Notfall aufnehmen wollen würde, aber auch nicht so eine, wo man erstmal abwarten sollte und in ca. 3 Monaten nochmals kontrollieren sollte. Er meinte auch, es muss raus und etwas unternommen werden. Die Augen zu verschließen und den Kopf in den Sand zu stecken, bringt gar nichts.

Er hat unsere Fragen soweit wie er konnte, beantwortet. Auch die Sorge natürlich, dass ich ggfs. vollkommen anders wach werden würde. Die angesprochenen Hirnregionen wären dafür zu weit weg und er würde sich am nächsten Tag normal mit mir unterhalten können. Außer das mir, dadurch das der Turmor am Kleinhirn sitzt, ordentlich schwindelig etc. sein könnte. Da auch das umliegende Gebiet durch die OP gereitzt wäre. Ich würde erleichtert aus dem KH gehen. Und so eine OP hätte ein guter Operateur - wie sie welche im KH wären - auch schon öfter gemacht. So "schwierig" wäre diese Stelle nicht.

Eine Woche soll ca. der Aufenthalt im KH sein. Natürlich läge es auch an meiner Verfassung. Wir sind jetzt von einer OP ausgegangen, wo alles nach Lehrbuch läuft. Und ich hoffe, das wird auch so eine.

Allerdings meinte er auch, es würde sich erst bei bzw. nach der OP herausstellen, ob es tatsächlich ein Meningiom wäre und nicht ggfs. etwas anderes. Zugegeben, da ging mir doch der Popo auf Grundreis.

Nun ja, ich kann jetzt noch die Einschulung meiner Nichte mitmachen. Meine Schwester noch die Klassenfahrt meiner großen Nichte planen und die erste Woche mit dem neuen Schulkind wuppen. Und dann gehts wohl los. Ich hätte auch schon Anfang September oder gar nächste Woche ran gekonnt. Aber dann wäre die Einschulung für die Kurze auch nicht schön gewesen. Diese Zeit habe ich also noch. Ich kann in Ruhe vorbereiten und überall Bescheid geben. Und dann..ja... ich hab Schiss ohne Ende. Obwohl der Arzt einen sehr netten und auch vertrauenserweckenden Eindruck macht.

Erfahrungen in dem Punkt habe ich gleich Null. Ich lese hier schon viel nach und natürlich auch im Netz.

Vielen Dank für die offenen Augen. Die kann ich wirklich gebrauchen. Der Kopf kreiselt - aber ich denke mal, das ist normal. Ich bin vor 4 Jahren an der Schulter operiert worden, da hatte ich auch Bammel aber in keinem Vergleich zu jetzt.


7
Vorstellung / Antw:Zufallsbefund Meningeom
« am: 19. August 2019, 14:46:54 »
Hallo KaSy,

danke für die nette Begrüßung.

Meine Schwester wird mit mir zum Termin gehen, sie war auch schon beim Besuch des HNO nach dem MRT dabei. Ich bin froh das jemand bei mir ist. 4 Ohren hören mehr als zwei und ehrlich gesagt, irgendetwas überhört man doch. Das mit den Notizen ist eine gute Idee.

Wir sind leider etwas vorbelastet, da unsere Mutter einen schweren Schlaganfall hatte und sie rechtseittig komplett gelähmt war und eine globale Aphasie hatte. Leider ist sie auch im Sept. letzten Jahres verstorben. Allerdings dann nicht an den Folgen des Schlages. Dadurch spucken mir natürlich sämtliche Horrorszenarien durch den Kopf.

Ich bin jedenfalls sehr, sehr gespannt was der  NC morgen sagt. Von einem Krankenhausaufenthalt und einer OP gehe ich jedenfalls aus.

Hoffentlich bleibt mir dann noc so lange Zeit, alles in Ruhe vorzubereiten. Es steht dann natürlich noch ein Gespräch mit dem Vorgesetzen und der Kollegen an. Und ich wollte meinen Hausarzt informieren. Denn der wird ja sicherlich beim  "danach" mein Ansprechpartner sein.

LG
wodka

8
Vorstellung / Zufallsbefund Meningeom
« am: 19. August 2019, 09:21:15 »
Hallo zusammen,
ich möche mich kurz vorstellen: ich heiße real Iris, 54 Jahre alt und wohne in Wuppertal - die Stadt mit der Schwebebebahn.

Seit Anfang Mai hatte ich diverse, difusse Probleme, welche sich hauptsächlich auf die Ohren bezogen. Ich dachte da eher an eine Erkältung bzw. Mittelohrentzündung. Außerdem wurde ich nachts von einem mega lautem Pfeifton geweckt, der auch nicht mehr weg ging. Der Ton ist zu vergleichen mit einem Faxgerät, welches sich einwählt. Also ging es zum Arzt. Infekt, Nebenhöhle zu etc.

Es wurde aber nicht besser und ich wieder zu einer HNO Ärztin. Sie speißte mich mit den Worten ab: Sie haben nichts! Es ist eine Belüftungsstörung, die geht wieder weg. Wenn Sie krankgeschrieben werden wollen, sagen Sie mir das doch....

Okay, ab zum nächsten HNO.Der stellte dann rechts eine Gehörgangsentzündung fest und links ein Rauschen, was ihm nicht gefiel. Was ich allerdings gar nicht so wahrgenommen hatte, da ich rechts mehr Probleme hatte.

Lange Rede, kurzer Sinn: der 2. HNO schickte mich ins MRT - diesen Termin hatte ich am 12.08. und da wurde dann tatsächlich etwas gefunden. Ich bin ehrlich gesagt, total von der Rolle. Der Radiologe und auch der HNO meinten, es sei gutartig, sprich ein Meningeom. Morgen habe ich einen Termin bei der hiesigen Neurochirugie.

Hier der Befund des MRT:

In der linken Kleinhirnhemisphere findet sich eine große lobulierte, homogen Kontrastmittel anreichernde Raumforderung mit einem max. Längedurchmesser von 3,5 und einer Höhe von 3,4 cm. Der Befund hat an der Schädelbasis links breiten Kontakt zur Dura. Verlagungerung des Pedunuculus cerebelli nach rostral mit raumforderner Wirkung auf den Meatus acusticus internus sowie die hier vorbei ziehenden Gangstrukturen. Leichte Einengung des 4. Ventrikels sowie raumforderner Efeekt auf die Brücke links dorsal. Normale Weite der Liqourräume. Geringe Mittellinienverlagerung nach rechts auf Höhe des 4. Ventrikels. Orbitainhalt, Sollarregion, Gesichtsschädel, Schädelkalotte und Galca regelrecht. Felsenbeindarstellung im Übrigen seitensymmetrisch unfauffällig.

Beurteilung:
Große tumoröse Raumforderung in der linken Kleinhirnhemisphäre mit geringem perfikolamen Ödem. Mäßiger raumfordender Effekt mit leichter Mittellinienverlgerung sowie Verdrängung des Pdeunculus cerebelli nach ventral (Affektion des linken Kleinhirnbrückenwinkels). Keine sichere Entitzitätszuordnung möglich, bildmorphologisch ist an ein großes Meningiom zu denken. Eine neurochirugische Konsulitation ist angezeigt.
Übrige Darstellung des Neurokraniums regelrecht.

Ihr könnt euch vorstellen, aktuell fahre ich eine Achterbahn der Gefühle. Gemerkt habe ich davon nichts. Klar, mal Kopfschmerzen oder hat die Ohren zu. Aber wer denkt da direkt an einen Tumor.

Ich bin nur froh, dass ich so hartnäckig geblieben bin und mich nicht von der 1. HNO habe abspeisen lassen.  >:(

Der Mega Pfeifton im Kopf hat sich glücklicherweise zu einem Rauschen zurückentwickelt und die Ohren fallen immer mal wieder zu. Was ich aber mit einem Pusten durch die Nase wieder hinbekomme. Zumindest kurz. Das ist zwar keine tolle Lösung, könnte aber lt. HNO eine Durchblutungsstörung sein. Was er jetzt nicht als schlimm empfand. Ich schon, denn es nervt einfach.

Der Hörttest war auch sehr gut. Einschränkungen habe ich keine, ausser einen leichten Linksdrall, wenn ich mit geschlossenen Augen auf der Stelle laufe. Diese kurzen Tests, hatte der HNO gemacht. Tiefer kann er natürlich auch nicht. Auch den Schwindeltest bei ihm, habe ich bestanden.

Morgen früh habe ich den Termin bei der Neurochirugie und hoffe, der Arzt kann mir Mut machen. So ganz verstehe ich den Bericht natürlich nicht. Ich lese zwar viel nach, mache mir Gedanken etc. Aber letztendlich... ist man sprachlos.  :'( Natürlich mache ich mir Gedanken, was ist nach der OP. Wie geht es weiter usw. Aber das macht ja jeder, der solch eine Diagnose erhält.


Danke fürs Lesen :)

LG
wodka

Seiten: [1]


SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung