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Nach der OP / Re:Der Countdown läuft
« am: 07. Januar 2007, 19:13:13 »
Liebe Sabine,
ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute für die OP. Die Zeit vorher war - im Rückblick betrachtet- für mich die schlimmste Zeit. Die eigenen Ängste aushalten, die Schwierigkeiten, mit meinem Partner über seine und meine Ängste zu sprechen.....
Gut, dass Du Dir Pläne für hinterher machst. Ich habe mich damals intensiv mit der künftigen Balkonbepflanzung unser neuen Wohnung beschäftigt, dadurch war der OP-Termin nicht mehr der Termin, um den sich alles drehte. Eine Schottlandreise ist ja ein tolles Ziel!!!
Meine erste Empfehlung für die Zeit danach ist: nimm Dir Zeit!
Bei den Neurochirurgen klingt alles so einfach: Kopf auf, Menigiom raus, Kopf zu. Das ist aus Sicht der Neurochirugen sicherlich richtig - aber in der Regel behandeln sie einen Patienten auch nur kurz während seiner Krankenhauszeit. Bei mir hatten sie im Vorgespräch gesagt, dass ich nach 4 Wochen wieder arbeiten könne. Ich habe stundenweise nach 6 Wochen angefangen (Hamburger Modell) und war nach 3 Stunden Computerarbeit oft völlig erschöpft. Vollzeit habe ich erst 4 Monate nach der OP wieder gearbeitet. Guck, wie Du Deinen Arbeitsstart gemässigt angehen kannst.
Der zweite Rat ist: Nimm Dir Zeit für Deine Seele. So eine OP stellt vieles auf den Kopf und das seelische Erschütterung wirkt lange nach. Gut ist, wenn man dann verständnisvolle Menschen um sich hat, die nicht davon ausgehen, als ob mit der OP alles wieder okay ist, sondern die die nachträglichen Gedankenspiele aushalten können "Was wäre gewesen, wenn...". Sie gehören zum Verarbeitungsprozess dazu und sind irgendwann auch vorbei.
Take care of yourself!
Viele Grüße von
Ulli
ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute für die OP. Die Zeit vorher war - im Rückblick betrachtet- für mich die schlimmste Zeit. Die eigenen Ängste aushalten, die Schwierigkeiten, mit meinem Partner über seine und meine Ängste zu sprechen.....
Gut, dass Du Dir Pläne für hinterher machst. Ich habe mich damals intensiv mit der künftigen Balkonbepflanzung unser neuen Wohnung beschäftigt, dadurch war der OP-Termin nicht mehr der Termin, um den sich alles drehte. Eine Schottlandreise ist ja ein tolles Ziel!!!
Meine erste Empfehlung für die Zeit danach ist: nimm Dir Zeit!
Bei den Neurochirurgen klingt alles so einfach: Kopf auf, Menigiom raus, Kopf zu. Das ist aus Sicht der Neurochirugen sicherlich richtig - aber in der Regel behandeln sie einen Patienten auch nur kurz während seiner Krankenhauszeit. Bei mir hatten sie im Vorgespräch gesagt, dass ich nach 4 Wochen wieder arbeiten könne. Ich habe stundenweise nach 6 Wochen angefangen (Hamburger Modell) und war nach 3 Stunden Computerarbeit oft völlig erschöpft. Vollzeit habe ich erst 4 Monate nach der OP wieder gearbeitet. Guck, wie Du Deinen Arbeitsstart gemässigt angehen kannst.
Der zweite Rat ist: Nimm Dir Zeit für Deine Seele. So eine OP stellt vieles auf den Kopf und das seelische Erschütterung wirkt lange nach. Gut ist, wenn man dann verständnisvolle Menschen um sich hat, die nicht davon ausgehen, als ob mit der OP alles wieder okay ist, sondern die die nachträglichen Gedankenspiele aushalten können "Was wäre gewesen, wenn...". Sie gehören zum Verarbeitungsprozess dazu und sind irgendwann auch vorbei.
Take care of yourself!
Viele Grüße von
Ulli