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Krankengeschichten / Re:Was nun???
« am: 03. Januar 2007, 22:10:19 »
Hallo Flumpy
danke für's Daumen drücken. Aber das Ergebnis ist, wie ich es erwartet habe: Der Tumor ist gewachsen. OP war letztes Jahr im Januar - also hat er sich schon ein bißchen Zeit gelassen.
Ich habe mit dem Onkologen nicht viel gesprochen. Der ist ziemlich wortkarg und irgendwie total reserviert und unzugänglich. Der hat schon im Sept. mit den Schultern gezuckt und gemeint, daß man ja weiß, wie es werden wird und es nur eine Frage der Zeit und er glaubt, daß es jetzt langsam anfängt. Also menschlich kann man den total vergessen. Er meinte heute, man könne es mit Bestrahlung versuchen. Auf meine Frage nach Chemo meinte er, ja, das könne man evtl. auch ins Auge fassen!!
Deshalb brauch ich den auch nicht zu fragen wegen Laif oder irgendwelcher anderer Mittel. Im Sept. habe ich im Krankenhaus zusätzlich Weihrauch gegeben. Da hatte ich ihm den Artikel aus "brainstorm" mitgebracht, damit er weiß, worum's geht.
Ich habe jetzt entschieden, daß ich mir morgen früh Bilder und den schriftl. Befund hole und in Trier, wo mein Mann vor 1 Jahr operiert wurde, vorspreche. Dann wird man weiter sehen.
Er hat heute seit langem mal wieder geheult - und mir den Vorschlag gemacht, ob wir nicht wieder heiraten sollten. Ich war total verwirrt - das war noch niemals nur im Ansatz ein Thema. Ich weiß auch nicht, wozu das gut sein soll. Ich habe ihm dann gesagt, daß ich doch auch so für ihn da bin. Wir haben dann beide geheult.-- Zum "Glück" kam dann die Schwester, die ihn abgeholt hat für einen Ultraschall für's Herz, und wir konnten unserer Emotionen beiseite schieben. Da er auch nicht so reden kann, weiß ich gar nicht, warum er sich das ausgedacht hat.
Mir geht's richtig schlecht mit all dem. Was eine weitere Behandlung angeht sagt er nur, daß ich das machen soll.
Ich hab hier einfach mal drauflos geschrieben, ich bin wie benebelt im Kopf.
Es wird evtl. die Entscheidung anstehen, ob man ihm mit all den möglichen Therapien was gutes tut. Wenn keine Lebensqualität mehr da ist --- so würde er nicht "leben" wollen.
Aber - erst mal hören, was die Klinik in Trier meint. Hoffe, daß ich morgen ein wenig klarer bin.
Ganz lieben Gruß an alle Mitstreiter
Doro
danke für's Daumen drücken. Aber das Ergebnis ist, wie ich es erwartet habe: Der Tumor ist gewachsen. OP war letztes Jahr im Januar - also hat er sich schon ein bißchen Zeit gelassen.
Ich habe mit dem Onkologen nicht viel gesprochen. Der ist ziemlich wortkarg und irgendwie total reserviert und unzugänglich. Der hat schon im Sept. mit den Schultern gezuckt und gemeint, daß man ja weiß, wie es werden wird und es nur eine Frage der Zeit und er glaubt, daß es jetzt langsam anfängt. Also menschlich kann man den total vergessen. Er meinte heute, man könne es mit Bestrahlung versuchen. Auf meine Frage nach Chemo meinte er, ja, das könne man evtl. auch ins Auge fassen!!
Deshalb brauch ich den auch nicht zu fragen wegen Laif oder irgendwelcher anderer Mittel. Im Sept. habe ich im Krankenhaus zusätzlich Weihrauch gegeben. Da hatte ich ihm den Artikel aus "brainstorm" mitgebracht, damit er weiß, worum's geht.
Ich habe jetzt entschieden, daß ich mir morgen früh Bilder und den schriftl. Befund hole und in Trier, wo mein Mann vor 1 Jahr operiert wurde, vorspreche. Dann wird man weiter sehen.
Er hat heute seit langem mal wieder geheult - und mir den Vorschlag gemacht, ob wir nicht wieder heiraten sollten. Ich war total verwirrt - das war noch niemals nur im Ansatz ein Thema. Ich weiß auch nicht, wozu das gut sein soll. Ich habe ihm dann gesagt, daß ich doch auch so für ihn da bin. Wir haben dann beide geheult.-- Zum "Glück" kam dann die Schwester, die ihn abgeholt hat für einen Ultraschall für's Herz, und wir konnten unserer Emotionen beiseite schieben. Da er auch nicht so reden kann, weiß ich gar nicht, warum er sich das ausgedacht hat.
Mir geht's richtig schlecht mit all dem. Was eine weitere Behandlung angeht sagt er nur, daß ich das machen soll.
Ich hab hier einfach mal drauflos geschrieben, ich bin wie benebelt im Kopf.
Es wird evtl. die Entscheidung anstehen, ob man ihm mit all den möglichen Therapien was gutes tut. Wenn keine Lebensqualität mehr da ist --- so würde er nicht "leben" wollen.
Aber - erst mal hören, was die Klinik in Trier meint. Hoffe, daß ich morgen ein wenig klarer bin.
Ganz lieben Gruß an alle Mitstreiter
Doro