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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Glioblastom IV - Keine Hoffnung mehr? Chance vertan?
« am: 18. Dezember 2007, 20:28:40 »
Hallo Kjersti,
wie alle anderen schon schreiben, bringt eine Chemo maximal eine kleine Lebensverlängerung. Das bringt jedoch nur was, wenn die Lebensverlängerung auch eine Lebensqualität enthält.
Du schreibst, deine Freundin habe die Chemo abgebrochen, weil es ihr nicht gutging. Seitdem geht es ihr noch schlechter.
Grundsätzlich würde ich mich den Vorrednern anschließen, aber wir wissen eigentlich zu wenig.
Welche Chemo hatte sie? Gäbe es eine besser verträgliche? Hat sie etwas gekriegt gegen das wahrscheinlich vorhandene Ödem im Kopf? Kann man wirklich nicht operieren? Wieviel Ärzte hat sie konsultiert? Ist sie sich Ihrer Lage voll bewußt? Würde sie eine andere Chemo machen, wenn sie die besser vertragen würde?
Alle hier suchen eigentlich nach Strohhälmen, wie du auch. Klär mit deiner Freundin diese Dinge, hilf ihr, evtl. eine Zweitmeinung einzuholen usw. usw.
Ich weiß nicht, in welcher Gegend ihr zuhause seid, also in welcher Klinik deine Freundin ist. Unsere Uni-Klinik hatte meinen Mann auch als inoperabel entlassen und wollten "nur" bestrahlen. Die zweite Klinik, die ich konsultierte, hat operiert, und zwar bestens. Er hat danach wieder gehen und sprechen gelernt, hat wieder Auto gefahren und eine Lebensverlängerung bei Lebensqualität erhalten. Dieser gute Zustand hielt etwas über 1 Jahr an, erst dann hat der Tumor wieder zugeschlagen. Hätte ich die Meinung der ersten Klinik stehen lassen, hätte er viell. noch 6, max. 9 Monate gelebt, und das schlecht, weil vor seiner OP bereits eine kompl. Lähmung re. bestand und die Sprache weg war. Also nicht nur auf den ersten Arzt hören.
Du wirst hier viele Geschichten nachlesen können, aber die meisten haben doch mindestens eine 2. Meinung eingeholt, um dann zu entscheiden, was sie tun.
Wenn es gar keine Möglichkeiten mehr gibt muß auch das akzeptiert werden, und du kannst, wie Bri schreibt, weiterhin die beste Freundin sein, die es gibt.
Lieben Gruß
Doro
wie alle anderen schon schreiben, bringt eine Chemo maximal eine kleine Lebensverlängerung. Das bringt jedoch nur was, wenn die Lebensverlängerung auch eine Lebensqualität enthält.
Du schreibst, deine Freundin habe die Chemo abgebrochen, weil es ihr nicht gutging. Seitdem geht es ihr noch schlechter.
Grundsätzlich würde ich mich den Vorrednern anschließen, aber wir wissen eigentlich zu wenig.
Welche Chemo hatte sie? Gäbe es eine besser verträgliche? Hat sie etwas gekriegt gegen das wahrscheinlich vorhandene Ödem im Kopf? Kann man wirklich nicht operieren? Wieviel Ärzte hat sie konsultiert? Ist sie sich Ihrer Lage voll bewußt? Würde sie eine andere Chemo machen, wenn sie die besser vertragen würde?
Alle hier suchen eigentlich nach Strohhälmen, wie du auch. Klär mit deiner Freundin diese Dinge, hilf ihr, evtl. eine Zweitmeinung einzuholen usw. usw.
Ich weiß nicht, in welcher Gegend ihr zuhause seid, also in welcher Klinik deine Freundin ist. Unsere Uni-Klinik hatte meinen Mann auch als inoperabel entlassen und wollten "nur" bestrahlen. Die zweite Klinik, die ich konsultierte, hat operiert, und zwar bestens. Er hat danach wieder gehen und sprechen gelernt, hat wieder Auto gefahren und eine Lebensverlängerung bei Lebensqualität erhalten. Dieser gute Zustand hielt etwas über 1 Jahr an, erst dann hat der Tumor wieder zugeschlagen. Hätte ich die Meinung der ersten Klinik stehen lassen, hätte er viell. noch 6, max. 9 Monate gelebt, und das schlecht, weil vor seiner OP bereits eine kompl. Lähmung re. bestand und die Sprache weg war. Also nicht nur auf den ersten Arzt hören.
Du wirst hier viele Geschichten nachlesen können, aber die meisten haben doch mindestens eine 2. Meinung eingeholt, um dann zu entscheiden, was sie tun.
Wenn es gar keine Möglichkeiten mehr gibt muß auch das akzeptiert werden, und du kannst, wie Bri schreibt, weiterhin die beste Freundin sein, die es gibt.
Lieben Gruß
Doro