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Themen - Kiki

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Hallo,
ich wurde im September 08 in Würzburg an einem AK operiert, nachdem ich 2 1/2 Jahre davon Kenntnis hatte. Bis dahin wurde "watch und wait" praktiziert, aber nachdem es nach dem letzten MRT gewachsen ist, riet man mir zur OP. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß das was nicht hingehört auch weg muß. Natürlich hatte ich eine riesige Angst, aber soviel Trost und gute Wünsche auf meiner Seite. Obwohl der Klinikalltag je gelegenlich an eine OP-Fabrik erinnert, fühlte ich mich in Würzburg nie als Nummer, sondern von Seiten der Ärzte und Schwestern als immer gut betreut.
Eine Woche nach der OP wurde ich entlassen mit leichter Gesichtslähmung und starkem Schwindel, der mir bis heute geblieben ist und mich ziemlich mutlos werden läßt. Die Facialisparese habe ich ganz gut im Griff mit logopädischer Behandlung und entsprechenden Übungen. Fremde merken es kaum noch, aber ich schon. Das Hörvermögen ist wie es vorher war.Mir fehlen die hohen Frequenzen. Leider habe ich auf der OP-Seite auch  keine Tränen mehr und schmecke alles salzig bis metallen. Da ich ein ungeduldiger Mensch bin, kann ich mit dem langsamen Heilungsprozeß nur schlecht umgehen. Was mich aber am meisten nervt, ist der Schwindel.
Ich bin stets viel unterwegs gewesen und jetzt sitze ich herum, weil ich allein nichts unternehmen kann. Die Familie ist zwar sehr lieb zu  mir, aber ich setze  mich unter Druck und habe Angst, den Schwindel nie zu verlieren. Es ist sicher bei jedem Menschen anders, aber wer hat Erfahrung mit Schwindel nach der OP und wie lang kann das dauern. Vielleicht hilft es mir schon zu wissen, daß ich nicht allein da stehe mit meinen Beschwerden.
Kiki   

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