HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Pefferkorn

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Liebe Gati,

auch ich möchte dir für die erneut bevorstehende OP viel Glück und einen dicken, fetten Schutzengel schicken, ich schließe mich Jens an und glaube auch ganz fest, dass du auch dies gut überstehen wirst! Mir tuts nur leid, dass dein Leidensweg noch immer weiter geht, aber verlier bitte nicht die Hoffnung, dass dieser Weg irgendwann endet und alles überstanden ist, auch wenn das momentan nicht vorstellbar ist. Bitte hör nicht auf, daran zu glauben!!!

Ich hoffe, dass du die Zeit bis zur OP gut überstehen kannst, ich wünsch dir viel Kraft und Zuversicht dafür. Warum wird die OP erst nächstes Jahr gemacht?

Lass dich ganz feste drücken,

alles Liebe, Maria

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Vor der OP / Re:Termin in Poliklinik vs beim Professor
« am: 14. November 2010, 09:17:22 »
Vielen Dank Bluebird & Tina für eure Antworten!

@Bluebird
Ich glaube, du hast meine Frage wg. Prof falsch verstanden, ich denke nicht, dass ich unbedingt von einem Prof. gesehen werden muss, ich wollte nur mal grundsätzlich fragen, weil eben in der Mehrzahl der Beiträge von Professoren die Rede ist, und da kam mir halt der Gedanke, dass ich da vielleicht was falsch mache.

Oder meinst du, die Lage meines M. würde rechtfertigen, dass ich mir die Meinung eines Prof. einhole? In dem Zusammenhang noch eine Frage: ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass es Spezialisten für Schädelbasis (-chirurgie?) gibt, täusch ich mich da? Und wenn nicht, sollte ich so einen suchen? Nicht dass ich momentan auf der Suche bin, im Moment bin ich ja "ruhig gestellt", und das kann ich zu ziemlich 100% diesem Forum zuordnen!

Noch eine Frage an dich Bluebird, hat sich deine KM-Allergie angekündigt und falls ja wie? Warst du gleich beim 1. Mal allergisch oder hat es eine Zeitlang funktioniert und ist dann erst später eingetreten?

So, und an dieser Stelle möchte ich dich, liebe Bluebird mal ganz besonders hervorheben, ich finde deine Kommentare außerordentlich besonnen, klug, beruhigend, aber vor allem einfühlsam. Egal in welcher Kategorie, du bist überall präsent, und ich bin dir unendlich dankbar dafür. Auf dich ist Verlass, du musst sehr viel Unterstützung zuhause haben, dass du überhaupt in der Lage bist, dich hier so sehr einzubringen, auch denen ein großer Dank, dass Sie dir ermöglichen immer und überall hier zu sein!!! DANKE BLUEBIRD  :-*

@ Tina
Wie immer Tina, danke für´s Zuhören, dein Ohr bedeutet mir sehr viel!!  :)

Jetzt wünsch ich euch allen Glück, gute Befunde und einen wunderschönen Sonntag!

Liebe Grüße
Maria

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Vor der OP / Termin in Poliklinik vs beim Professor
« am: 13. November 2010, 10:20:43 »
Hallo,
wollte mal nachfragen ob ich meine Termine bisher falsch angegangen bin.

In den Beiträgen, die hier zu lesen sind, ist immer wieder die Rede von den Professoren, ich hab noch nie einen Prof. zu Gesicht bekommen, sondern eben die Ärzte, die in der Poliklinik sind. Und die waren teilweise noch ziemlich jung bzw. in Würzburg sogar ein Student, der mich untersucht hat.

Sollte ich mir einen Privat-Termin bei den Profs geben lassen? Das geht glaub ich nur gegen Bezahlung, aber es soll es wohl wert sein. Macht ihr das alle so, oder seid ihr auch in den Polikliniken unterwegs?

Noch eine Frage, ich hab ja nächste Woche mein 1. Kontroll-MRT, soll ich danach wieder zum Neurochirurgen  gehen? Ich glaub nämlich, dass ich, dadurch dass ich in diesem Quartal schon in Würzburg und München war, keine weitere Überweisung bekomme, d.h. ich muss bis Januar warten? Ich hab jetzt schon einige Male gelesen, dass man sich auf die Aussagen des Radiologen nicht verlassen kann. Aber der Gedanke, bis Januar zu warten, gefällt mir natürlich überhaupt nicht!!!

Noch eine Frage zum MRT, dauert das jetzt beim 2. Mal wieder so lange wie beim letzten (ca. 1 std.)? Damals haben sie ja nach einer Kopfschmerz-Ursache gesucht, und jetzt sollen sie doch nur nach dem Meningeom gucken. Das letzte mal wurde zuerst ewig lange ohne und dann dasselbe nochmal mit KM untersucht, machen die das jetzt wieder so oder wird gleich mit Kontrastmittel geröngt?

Viele Fragen, ich hoffe, ihr könnt mich erleuchten!

Liebe Grüße, viel Glück und immer gute Befunde,
Maria

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Vorstellung / Re:Neu hier und froh, euch gefunden zu haben!
« am: 06. November 2010, 15:54:01 »
Hallo ihr Lieben,

Danke dass ihr bei mir seid! Ich bin die letzten Tage ziemlich depressiv gewesen, der Besuch beim Neurologen war ernüchternd, ich bin mir vorgekommen wie ein Simulant!

Naja, es ist echt Zeit, dass ich mal wieder runterkomme und mir klar mache, dass mir nichts fehlt und ich mich prophylaktisch verrückt mache! Der Gedanke, mir einen Plan für den Ernstfall zurecht zu legen war vielleicht doch kein so guter, momentan will ich am liebsten gar nicht mehr daran denken geschweige denn irgend etwas planen. Bin einfach etwas überfordert mit allem grad.

Hoff ich komm da schnell wieder raus, aber bitte nicht wieder das andere Extrem, ich muss einfach einen vernünftigen Mittelweg zwischen Panik und Depression finden!

Fest steht, dass ich am 18.11. mein erstes Post-Diagnose MRt hab und ich eigentlich ganz stark davon ausgehe, das keine Veränderung eingetreten ist und ich dann eigentlich ganz entspannt in eine hoffentlich symptom- und wachstumsfreie Zukunft blicken kann, in der das ganz normale Leben wieder im Vordergrund stehen kann und nicht dieser Ausnahmezustand, der die letzten Monate geherrscht hat.

Und irgendwann befasse ich mich dann auch mit dem Cyberknife, aber hoffentlich erst dann, wenn es auch sein muss!

Ich wünsche euch allen gute Befunde und viel Glück,
Maria

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Vorstellung / Re:Neu hier und froh, euch gefunden zu haben!
« am: 03. November 2010, 07:08:25 »
Hallo und danke für eure lieben Wünsche!

Wir waren ja gestern in München, allerdings konnte ich leider nur mit einem jungen Arzt dort sprechen, da der Oberarzt krank war, aber er machte einen guten Eindruck auf mich.

Er sieht die Lage nicht so ernst wie die Ärzte in Erlangen und meint, das M. liegt zwar in der Nähe des Sinus cavernosus aber nicht drinnen, sondern eben direkt daneben auf der Unterseite des Temporallappens, was schon mal eine Riesen-Erleichterung ist, wenn es denn stimmt.

Dann rät auch er zum Abwarten, hier also Übereinstimmung, da stimme ich ihm auch zu, alles andere würde momentan keinen Sinn machen (hab heute wieder mal einen lichten, vernünftigen Tag, wobei der Tag ist noch jung …-).

Er meinte auch, es wäre zwar nicht ganz einfach aber definitiv eine machbare OP falls die notwendig würde. Die Notwendigkeit wäre für ihn gegeben, sobald das M. anfängt zu wachsen, egal wie viel oder wenig, sobald eine Tendenz für Aktivität sichtbar ist, würde er reagieren. Stimme ich voll zu, wenn das Ding anfängt, sich zu regen, will ich mich auch regen!
Vielleicht gibt’s da andere Meinungen, aber ich denke, das ist auch abhängig von der Lage.

Er brachte noch eine weitere Möglichkeit ins Spiel, und zwar Cyberknife, er hat uns empfohlen, gleich mal dort vorbei zu schauen und das haben wir dann auch getan. Ich fragte ihn noch, ob eine OP auch nach CK-Behandlung möglich ist (hatte irgendwo gelesen, dass sich nach der Bestrahlung das Tumorgewebe verhärtet und eine folgende OP dadurch erschwert wird, finde aber den Artikel nicht mehr, kann jemand helfen?) und er hat dies bejaht, meinte aber ich soll mal dorthin gehen und mit den Ärzten dort reden.

Sind dann gleich rübermarschiert (liegt genau gegenüber der Uniklinik) und konnten kurz mit Dr. Wowra sprechen. Als ich ihm diese Frage stellte, meinte er, das sei richtig (die Verhärtung nach CK), aber ich würde nach der GK – Behandlung keine OP mehr brauchen! Wenn er mir das unterschreibt, bin ich sofort dabei!!!

Auf jeden Fall rät er mir ebenfalls zum Warten, ich soll in 3 Monaten wieder zum MRT, ich mach jetzt mal einen Termin für Ende November aus, aber er meinte, dass CK für mich auf jeden Fall in Frage kommt und eine bessere Alternative zu OP wäre. Es war recht klar, dass er seine Behandlung an den Mann bringen will, aber es gibt ja auch einiges was dafür spricht.

Muss mich halt jetzt mal damit befassen, hab schon mal ein paar Artikel gefunden, aber alles sind überschwängliche Berichte, ich finde nichts handfestes zu Neben- oder Nachwirkungen. Hab das Strahlentherapie-Forum schon mal überflogen, ich werd mich da auf jeden Fall noch einlesen!

So, das wars erst mal, heut geht’s jetzt noch zum Neurologen, ich hoffe, dass er mein 1. Ansprechpartner wird, was das M. angeht, mein Hausarzt hat sich auf die Seite „ist doch nix, bloß ein kleines M. mach dir keine Sorgen und vergiss es“ geschlagen und damit kann ich „noch“ nix anfangen, vielleicht komm ich ja auch mal dahin, aber wenn ich das jemals zu einer neu diagnostizierten Patientin sagen würde, dann könnt ihr mir eine aufs M… hauen, echt! Find ich einfach unterirdisch! Genug, ihr versteht mich! :o)

Wünsche allen gute Befunde und überhaupt alles Gute,
Maria

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Vorstellung / Re:Neu hier und froh, euch gefunden zu haben!
« am: 01. November 2010, 11:27:56 »
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten und PM´s, ich glaube, so langsam komme ich drauf, was da in mir abgeht! Und ich glaube, das wichtigste für mich momentan ist zu wissen, dass es auf und ab geht, ein Tag so und der nächste wieder andersrum, es ändert sich einfach ständig wie es mir geht und wie ich damit umgehe. Irgendwann wird es sich schon auf ein erträgliches Maß einpendeln, denke ich. Es hilft auf jeden Fall, alles hier mal aufzuschreiben und eure Rückmeldungen sind immer hilfreich!

Ich glaube, mein größter Konflikt ist, dass ich ES immer noch inständig loshaben will, ihr werdet lachen, aber mein Mann meint ab und zu, vielleicht haben die sich getäuscht und da ist gar nix  ;), ich bin wieder mal viel zu pessimistisch veranlagt für solche Ideen! Jedenfalls fühl ich mich durch die dumme Lage dieses Dings gezwungen zu Watch & Wait, und dann ist bei mir ganz groß der Gedanke, wenn es nun doch irgendwann mal wächst und doch operiert werden muss, dann bin ich doppelt bestraft, ne dreifach: 1. ich muss mit dem W & W klarkommen, 2. ich hab evtl. Schäden durch das Wachstum, irgendwelche Nerven oder Arterien werden umwachsen und 3. die hohe Wahrscheinlichkeit, dass durch die OP Schäden angerichtet werden, welche vielleicht nicht mehr zu beheben sind.

Und dann ist da immer noch omnipräsent der Gedanke, dass es, solange es klein ist, einfacher zu operieren ist, das hatte mir ursprünglich der Arzt in Erlangen gesagt, und dieser Satz ist wirklich hängengeblieben und lässt mich nicht mehr los!

Ich hoffe wirklich sehr, dass die Ärzte in München morgen das nicht so problematisch sehen und mir diese Sorgen etwas abnehmen können, der Pessimist in mir fürchtet aber, das es nicht so kommen wird. Wir werden sehen, der Termin ist ja schon morgen!

So, der Kopf ist leer und der Bauch etwas beruhigt, allein das Schreiben bringt Erleichterung weil man seine Gedanken sortieren und auf den Punkt bringen muss.

Danke, dass ihr da seid und mich versteht!

Alles Gute für euch,
Maria

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Hallo ihr Lieben,

gerne bekenne ich mich zu den von Gati weitergeleiteten Zeilen und freue mich sehr, ein Teil dieses Forums zu sein.

Momentan bin ich ja leider nur auf der "Nehmen-Seite" zugange, aber ich hoffe doch sehr, dass ich eines Tages auch etwas von der Hoffnung und Zuversicht und vor allem Verständnis, das ich von euch empfangen darf, auch wieder zurückgeben kann!

Dieser Ort hier ist wirklich eine Zuflucht, wie ein warmes Nest in das man sich fallen lassen kann und weiß, man landet immer weich und warm!

Danke Danke und noch tausend mal Danke an alle, die sich hier einbringen!

Mit den wärmsten Wünschen für gute Besserung, gutes Gelingen, gute Erholung und immer viel Glück, was auch immer ihr grade braucht!

Maria

23
Vorstellung / Re:Neu hier und froh, euch gefunden zu haben!
« am: 31. Oktober 2010, 11:59:45 »
Hallo ihr Lieben,

hab vor ein paar Tagen die recht knapp ausgefallene Antwort vom INi erhalten, darin steht nur, dass meine Kopfschmerzen und Schwindel nicht auf das Meningeom zurückzuführen sind (stimmt mit allen anderen Meinungen, die ich bereits habe, überein) und dass ich regelmäßig zu MRT-Kontrollen gehen soll.

Ich muss gestehen, dass ich schon recht enttäuscht war, hatte wohl einfach zu hohe Erwartungen nach alldem, was ich hier so gelesen hatte. Aber naja, mehr gibts dazu wohl nicht zu sagen, aber das nagt schon sehr an mir innerlich.

Komm mir fast so vor, als ob ich einen Elefanten aus einer Maus mache, was ich ja im Endeffekt eigentlich tue. Bauchweh! Es ist echt schwer für mich, es nicht als etwas schreckliches zu sehen, der Verstand weiß das ja alles, es dringt nur noch nicht zum Bauch durch! Ich glaub auch nicht, dass mir da irgendjemand dabei helfen kann, ich muss da selber irgendwie hinkommen.

Hab ich nicht erst letzte Woche geschrieben, dass es mir gut geht und ich das ganz gelassen sehe? Bin momentan ziemlich weit davon entfernt!

Den Bericht aus Erlangen hab ich inzwischen auch, da steht drin, dass das Meningeom im Bereich des Sinus cavernosus liegt und das find ich gar nicht so toll, jetzt versteh ich auch, warum Erlangen von einer OP abrät, außer sie wird zwingend notwendig. Hab mir gestern einen Anatomie-Atlas gekauft, da hab ich richtig gute Bilder gefunden!

So, jetzt schreib ich mir noch alle Fragen, die mir einfallen für den Termin in München übermorgen auf (die Listen aus dem Forum bin ich schon durchgegangen), fallen euch vielleicht noch Fragen ein, die ich unbedingt stellen sollte? Das gleiche gilt für den Termin beim Neurologen, den ich am Mittwoch hab, und dann ist erst mal gut was Termine und Meinungen betrifft. Ein zweites MRT mach ich dann Ende November/Anfang Dezember, da sind dann 3-4 Monate seit dem Diagnose-MRT vergangen. Länger halt ich es glaub ich nicht aus!

Ich wünsche allen gute Befunde und einen schönen Restsonntag!

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Vorstellung / Temporo-basales Meningeom rechts
« am: 24. Oktober 2010, 10:38:15 »
Hallo,
wollte mich mal wieder melden und nochmal zum Ausdruck bringen, wieviel Mut und Unterstützung ich hier gefunden habe! Mir geht es inzwischen schon viel besser, mein Kopf hat auch wieder Raum für andere Themen, nicht jeder Gedanke hat HIRNTUMOR in sich, und das liegt glaube ich daran, dass ich mich ziemlich intensiv damit beschäftigt habe und es so verarbeiten und verdauen konnte. Allerdings glaub ich dass ich nachts immer noch ziemlich heftig am verarbeiten bin, ich schlafe fürchterlich schlecht und hab sehr viele Alpträume, aber ich denke, das ist normal und hoffe, dass sich dies mit der Zeit wieder ändert!

Ich bin eben ein Typ, der immer ALLES wissen muss, Unwissenheit ist für mich das Schlimmste überhaupt. Ausserdem habe ich inzwischen einiges unternommen: Ich habe euren Rat beherzigt und habe meine Bilder und den Bericht nach Hannover ins INI geschickt und warte nun auf deren Einschätzung. Dann wurde mir ein Termin bei einer unabhängigen Krebsberatungsstelle empfohlen, auch dort wurde mir ein Bericht mit Handlungsempfehlungen versprochen, auch hier warte ich noch darauf.

Und dann hab ich von meinem Hausarzt tatsächlich noch eine Überweisung bekommen, ich kann also meinen Termin am 2.11. in München/Großhadern an der Uniklinik Neurochirurgie wahrnehmen!

ich bin also nun in doppelter Hinsicht im Warte-Modus, warten auf Berichte, Termine und natürlich was das Meningeom angeht, aber ich bin einfach optimistisch und hoffnungsvoll, und das obwohl ich in der Vergangenheit immer eher pessimistisch veranlagt war! Ich hoffe, ich kann diese positive Einstellung behalten!

Eine Frage hätte ich doch noch: ich hab meine Familie immer noch nicht informiert, ausser meinem Mann und meinen Kindern (beide erwachsen) weiß es nur meine Mutter, und die hab ich zu Stillschweigen verdonnert. Sie hat aber seitdem kein einziges Mal gefragt, wie es mir geht, die Kopf-in-den-Sand-Methode, und ich hab keinen so guten Draht zu ihr, dass ich hier tätig werden will, ich nehms halt zur Kenntnis aber es tut schon auch weh!

Ich hab 4 jüngere Geschwister und weiß einfach nicht, wie ich es denen sagen soll, ich weiß nicht mal, ob ich es Ihnen überhaupt sagen will! Wie habt ihr das gehandhabt? Ich hab es meinen besten Freundinnen gesagt, die gehen auch sehr gut damit um, aber zu meinem Geschwistern habe ich eher weniger Kontakt und ich bin einfach noch nicht so weit, ich weiß auch gar nicht, warum ich mir darüber Gedanken mache ........

In der Arbeit habe ich es auch keinem, weder Chefs noch Kollegen gesagt und das wird auch so bleiben bis es sich nicht mehr vermeiden lässt, sprich eine OP steht an, ich befürchte, dass ich versetzt oder abgeschoben werde!

Tja, dafür dass ich eigentlich nix handfestes zu berichten habe, hab ich doch wieder eine ganze Menge geschrieben, es macht einfach einen Unterschied zu wissen, dass man von Gleichgesellten gehört wird!

Danke fürs Zuhören, danke, dass ihr da seid für mich und sooooo viele andere!
Ich hoffe, dass ich irgendwann auch mal jemandem helfen kann, so wie ihr mir helft!

Alles erdenklich Gute für euch alle, Maria

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Vorstellung / Re:Neu hier und froh, euch gefunden zu haben!
« am: 13. Oktober 2010, 12:07:29 »
Hallo ihr Lieben,

ich habe gestern nochmal den Arzt in Erlangen angerufen und meine Frageliste abgearbeitet. Er war extrem nett, nahm sich sehr viel Zeit, war geduldig und ist auf jede meiner Fragen eingegangen, was mich wirklich beeindruckt hat!

Der Grund, warum er mir zum Abwarten riet, ist dass mein Meningeom ungünstig liegt und die Wahrscheinlichkeit a) das allein durch die OP weitere Schäden entstehen und b) das M. nicht gänzlich entfernt werden kann und c) eine Nachbehandlung erforderlich sein wird, sehr hoch sind. Deshalb soll abgewartet werden, bis eine OP unumgänglich ist, sprich, wenn entweder Wachstum oder Ausfälle auftreten.

Er hat gesagt, ich habe kein 0815 Meningeom und sollte mir noch eine weitere Meinung einholen, aber von einer großen Uniklinik, die mit sowas Erfahrung haben. Er meinte es kann durchaus sein, dass ich dort etwas ganz anderes gesagt bekomme, bin mal gespannt ob das so ist.  Auf jeden Fall hat er gesagt, dass es ganz wichtig ist, dass ich Vertrauen in die Ärzte und den Behandlungsplan habe und da stimme ich ihm 100% zu.

In Würzburg hat der Arzt ja gar kein Problem gesehen, hat nur ganz salopp gemeint, wenn ich den psychischen Druck nicht aushalte, kann man es ja rausmachen. So mal eben. Da hab ich ja schon mal eine um 180 Grad differierende Meinung!

Auf jeden Fall hab ich das gestern erst mal sacken lassen und bin jetzt fest entschlossen, mich erst dann zu operieren lassen, wenn es unbedingt sein muss, was hoffentlich nie der Fall sein wird (das ist jetzt vielleicht zu viel verlangt, aber wünschen kann man es sich ja!).

Und ich werde versuchen, die Zeit, die ich habe zu nutzen und die beste Klinik zu finden, wenn und falls es doch mal dazu kommen sollte.

Vom Krebsinfodienst der Uni Heidelberg habe ich erfahren, dass die meisten Meningeom-OPs in München, gefolgt von Tübingen und Heidelberg durchgeführt werden, gesucht wurde allerdings nur im 500 km Radius.

Mein nächster Schritt ist also einen Termin in München, mal sehen wie lange ich darauf warten muss, andererseits ist es wirklich Luxus zu wissen, dass es nicht pressiert und ich nicht sofort eine Entscheidung treffen muss! Dafür bin ich sehr dankbar!!

Mittlerweile geht es mir auch besser, ich merke dass ich dem ganzen jetzt gelassener entgegentreten kann und auch das Wirrwarr im Kopf hat sich gelegt, auch dafür bin ich dankbar und muss allen hier im Forum, vor Allem natürlich denen, die mir direkt geantwortet haben, aber auch allen anderen die sich hier eingetragen haben, danken, denn allein das Lesen anderer Schicksale hat mir geholfen, mein eigenes besser einzuordnen. Danke dafür!

Ich wünsche allen viel Glück da wo es grade nötig ist, beim Warten, beim Eingriff, den Nachwirkungen und dem Hoffen, ich drücke allen die Daumen, dass alles gut wird!

LG, Maria

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Vorstellung / Re:Neu hier und froh, euch gefunden zu haben!
« am: 11. Oktober 2010, 19:56:47 »
Hallo,

vielen Dank Bluebird, Probastel und gaggamatta für eure lieben Worte, das tut einfach gut!

Ich war jetzt übers Wochenende krank, bzw. bin es noch immer und hab die meiste Zeit im Bett am Laptop in diesem Forum verbracht und bin einige Male mit Tränen in den Augen dagelegen, das ist schon heftig, wieviel geballtes Leid hier zusammen kommt, aber gottseidank nicht nur das, sondern auch ganz viel Hoffnung und Verständnis und Mut und Hilfe und Unterstützung und Information! Vielen Dank an alle, die sich hier öffnen, um anderen dadurch zu helfen! Ich bin überwältigt!!

Ich habe mir jetzt für morgen vorgenommen, den Doktor in Erlangen anzurufen und nochmal konkret nach den Gründen, die gegen eine OP sprechen, zu fragen, wobei nach den vielen Beiträgen, die ich gelesen habe, so langsam der Gedanke in mir aufkommt, warum will ich unbedingt am Kopf operiert werden, wenn man bedenkt, was dabei alles passieren kann, ist es doch wirklich am besten, man lässt die Finger davon außer man ist dazu gezwungen.

Ich hatte/habe einfach die Idee, dass es, solang es klein ist, am einfachsten zu beseitigen ist, und dann noch die Befürchtung, dass wenn es mal Ausfälle verursacht, ob diese dann nach der Entfernung des M. wieder vollständig weg sind oder ob diese dann trotzdem noch da sind. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine!

Ach, ich bin immer noch konfus! Ich hoff, ich krieg das bald auf die Reihe.
Liebe Grüße, viel Glück und Kraft an euch alle!
Maria


27
Vorstellung / Re:Neu hier und froh, euch gefunden zu haben!
« am: 10. Oktober 2010, 15:45:58 »
Vielen lieben Dank für die schnellen Antworten! Ich habe schon einige Einträge gelesen hier, und ich komme mir schon ein bisschen mickrig vor mit meinem 4 mm M., eigentlich sollte ich ja froh sein, aber ich bin noch in dem Stadium wo mir noch 24 Std. am Tag das Wort HIRNTUMOR im Nacken sitzt, ich hab das immer noch nicht verdaut!

Was mich zudem belastet, ist die Tatsache, dass ich ziemlich sicher bin, dass ich das M. irgendwann im Lauf des letzten Jahres bekommen hab, ich hatte nämlich einen Abszess am Kiefer und wurde deswegen im CT mit und ohne Kontrast-mittel geröngt, und auf den Bildern ist noch nix gewesen. Andererseits sind hier so viele mit viel größeren M., die auch alle im Warte-Modus sind und das wahrscheinlich schon jahrelang, ich muss einfach den Knoten im Bauch loswerden und meine Gedanken sortieren, dann kann ich das auch!

Es hilft aber schon sehr, sich das mal von der Seele zu schreiben, mein Umfeld scheint die Situation eher mit der "Kopf in den Sand stecken" - Methode zu bewältigen...

Lieben Dank fürs Zuhören!
Maria

28
Vorstellung / Neu hier und froh, euch gefunden zu haben!
« am: 10. Oktober 2010, 12:12:42 »
Hallo erstmal,
ich bin die Maria und hab 2 Tage nach meinem 50. Geburtstag den Zufallsbefund Meningeom erhalten, und erstmal aus allen Wolken gefallen!

Im Bericht steht "temporo basales Meningeom", rechts und winzige 4 mm groß, könntet ihr mir erklären, was das bedeutet? Ich hab versucht im Internet was zu finden, aber genau diese Wortfolge konnte ich nirgends finden (temporo-basal).
War dann zunächst bei meiner HNO (der Radiologe meinte gleich, nix schlimmes, ich soll mir keine Sorgen machen, was dann übrigens auch die HNO wiederholte) die mir sagte ich soll erstmal in den Urlaub fahren, was ich auch getan habe. Jetzt bin ich wieder zurück und merke, dass ich es nicht schaffe, mir keine Sorgen zu machen!

Ich war nun in der Uniklinik Erlangen und Würzburg, in Erlangen wurde mir vom Arzt zunächst gesagt, er tendiert aufgrund meines Alters und der Größe zur OP, wollte aber dann doch die Bilder behalten und meinen Fall ein paar Tage später in einer "großen Runde" diskutieren. Als er mich dann mit dem Ergebnis anrief, sagte er dass er zum Abwarten rät, da eine OP wohl doch eher problematisch wäre. War beim Telefonat leider nicht in der Lage, konkret nachzufragen, warum und weshalb und erinnere mich nur noch daran, dass er gemeint hat, falls Ausfallerscheinungen auftreten, soll ich sofort wieder kommen und die einzige Frage die ich ihm stellte war, worauf ich genau achten muss und die Antwort war, vor allem das rechte Auge zu beobachten.

Zwischendurch war ich dann auch noch in Würzburg, aber der Arzt dort riet mir gleich, abzuwarten und sagte nur noch, falls ich den psychischen Druck nicht aushalte, könne man es auch rausoperieren. Der Arzt dort hat aber aus irgendeinem Grund einen schlechten Eindruck bei mir hinterlassen, ich kann es nicht festnageln, aber ich möchte dort eigentlich nicht mehr hin.

Wie ist das eigentlich, wenn ich mir noch eine 3. Meinung holen möchte, muss ich das selber zahlen? Für Erlangen und Würzburg hatte ich Überweisungen, eine von der HNO-Ärztin, die andere vom Hausarzt.

Ich glaub ich muss aufhören, der Eintrag wird ja viel zu lange.

Ich hoffe, Ihr könnt mir Rat geben, bin ziemlich überfordert grad und bin so froh, dass ich dieses Forum gefunden hab!

Tausend Dank im Voraus, liebe Grüße an alle!
Maria

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