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Themen - Andreas87

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Hallo Leute,

nachdem ich mir schon mehrere Beiträge durchgelesen habe möchte ich mich ebenfalls bei euch vorstellen und werde meinen weiteren Werdegang ebenfalls dokumentieren.

Kurze Vorgeschichte:
Ich hatte am 26.10.2018 einen leichten Schlaganfall. Hat sich zunächst wie eine starke Migräne angefühlt: Flackerndes/eingeschränktes Sichtfeld, Schwindelgefühl, flächiges Druckgefühl im Bereich des rechten Auges und der Augenbraun. Als dann noch leichte Taubheitsgefühle an der linken Hand sowie Übelkeit hinzukamen bin ich zur Notaufnahme. Der Schlaganfall wurde dann während des folgenden Krankenhausaufenthalts durch weitere Untersuchungen bestätigt.
Insgesamt war ich zwei Wochen im Krankenhaus und wurde via CT, MRT, EEG, Herzecho und weiteren Verfahren untersucht. Dabei wurde als Ursache des Schlaganfalls Vorhofflimmern (Herz) festgestellt. Außerdem wurde ich auf eine Schilddrüsenunterfunktion hingewiesen. Gegen Schlaganfälle nehme ich seit dem Blutverdünner, gegen die Schilddrüsenunterfunktion ebenfalls Tabletten. Leider sollte noch ein weiterer Befund folgen.

Befund Menigeom:
Am ersten Tag wurde direkt ein CT vom Schädel gemacht und der Befund lautet wörtlich: "Unauffällige altersgemäße Schädel-CT ohne Hinweise für eine Blutung oder eine frische territoriale Ischämie. Bei persistierenden Beschwerden weitere Diagnostik mittels kontrastunterstützte MRT angeraten. Nebenbefundlich kleines Falxmeningeom von 0,8 cm nahe des Vertex rechts."

Kurios:
Da ein Schlaganfall mit Anfang 30 ungewöhnlich ist, wurde ich ausführlich untersucht und beraten. In diesem Zusammenhang habe ich auch einen Gentest gemacht um bspw. die Gerinnungsfähigkeit meines Blutes zu überprüfen. Dabei wurde ich über das "Recht auf Nichtwissen" hingewiesen. Was ich wohl indirekt/unbewusst in Anspruch genommen habe, denn das ich ein Menigiom habe wurde mir erst bewusst als ich meine Entlassungsunterlagen für den Hausarzt und eine CD mit den CT/MRT-Bildern bekommen und zu Hause angeschaut habe. Vom Assistenzarzt über Oberarzt bis zum Chefarzt hat mich bis Heute niemand ausführlich beraten.
Entsprechend schockiert und unsicher bin ich einen Tag nach der Entlassung zum Hausarzt und habe das Thema angesprochen. Da er selber kein Neurologe ist habe ich jetzt eine Überweisung erhalten und warte auf meinem Termin. Ich bin anschließend nochmal ins Krankenhaus um einen der Ärzte anzusprechen. Leider ist es wie überall: keiner hat Zeit, jeder hat viele Termine, man ist nur einer von vielen Patienten. Ich konnte einen jungen Assistenzarzt erwischen und er gab mir zumindest ein paar Informtionen. Insgesamt empfand ich das Gespräch aber nicht fachlich kompetent und informativ sondern eher gewollt gutmutig und beruhigend.

Ich hoffe ich werde beim Neurologen besser beraten. Ich habe große Angst, da ich seit einigen Tagen wieder ein nicht schmerzhaftes aber leicht drückendes Gefühl an der selben Stelle (rechtes Auge/Augenbraun) habe. Außerdem hatte ich während des Krankenhausaufenhalts unregelmäßig ein leichtes Taubheitsgefühl im linken Brust/Schulterbereich, teils bis den linken Fuß. Dies kann vlt auch "nur" mit dem Schlaganfall zusammenhängen.

Im Anhang mal die Bilder meines CTs. Auf den MRT Bildern erkenne ich selber leider nichts. Neben der im Befund erwähnten Stelle macht mir außerdem der Bereich an der Stirn Angst, da dort auch weiße Bereiche zu erkennen sind und dort auch das Druckgefühl ist. Könnten also auch zwei Tumore sein, über die den WHO Grad usw weiß ich noch nichts.


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