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« am: 12. Februar 2010, 21:35:13 »
Nachdem ich die Diskussion in die große Runde geschmissen habe möchte ich nun auch mal detaliert über meine kleine "bescheidene " Geschichte berichten und ich mich bei meinem aller aller besten kumpel freund bedanken, DANKE du bist der BESTE=> oder wie du zu sagen pflegst du bist GOtt.
VOrab muss man wissen das ich an Morbus Recklinghausen erkankt bin und somit von Natur aus die veranlagung hab das sich bei mir an nervenenden Knoten bilden können. Nachdem ich jahre lange beim falschen arzt war kam dieser nie auf die idee mich deswegen mal zu untersuchen.
Somit war ich jahrelang nicht beim arzt aus angst es könnte was raus kommen und so weiter ich hatte einfach angst, weil ich die erfahrung gemacht habe, geh ich zum arzt kommt was raus, z.b ich geh zum Kieferorthpäden und beim röthgen kommten raus ich habe 12 zähne zu viel,. es gibt noch einige weiter Beispiele.
Irgendwie sind meine Kumpel und ich eines Abends auf das thema Gesundheit gekommen und er hat sich ans fenster gelehnt und gesagt. "..... ich bitte dich lass dich untersuchen. ich möchte nicht in 3 jahren an deinem bett stehn und hören müssen du hast nur noch ein paar monate" man muss dazu wissen er ist eine person die einen NIE bittet.
Meine eltern wussten davon nichts....!
Nachlangem hin und her hab ich mich dan überreden lassen mich mal durchzucheecken von kopf bist Fuß.
Nun kam der Tag im Juli, wo meine eltern auf geschäftsreise waren und ich die Nachricht bekommen habe es ist was im kopf drinnen was da nicht reingehört!
Am nächsten Morgen habe ich einen Anruf von meiner hausärztin bekommen die mich sehr hektisch anrief und mich bat so schnell es geht zu ihr zu kommen und dan ging das drama los.
Diagnose war da, ein tumor,..... nun hieß es 3 Monate warten und schauen ob es sich verändert hat. Meine eltern wusstest bis jetzt nicht, nur mein Kumpel und ich wussten es. Nach außen waren wir happy und sobald wir alleine waren, kam es zum gespräch warum ich es nicht sag und überhaupt.
Beim 2ten Mrt kam raus es hat sich verändert, es ist gewachsen*angst*.nach diese Diagnose bin ich in die LMU München gegangen und mir wurde gesagt man sollte eine Biospie machen, man bat mir eine Woche später einen termin an, den ich nahm.
Bis dato wussten meine eltern immer noch nichts, ich wollte sie nicht belasten, weil meine mum gerade das 3te mal ein burn out hatte und meine schwester kurz davor stand in eine PFlegefamilie zu gehn, und ich stand mitten vor der Zwischenprüfung.
Nachdem ich wusste ich komm um eine Biospie nicht rum, sprach ich als erstes mit meinem Chef, ganz einfach ich seh ihn mehr wie meine eltern und wenn ich fehle kommt es nicht gut.Ich wollte mein Gesicht nicht verlieren. ich war immer noch glücklich nach außen immer noch happy als wäre nichts, aber auch gar nichts.
Dan bekam ich von meinem Kumpel oder retter, ein ultimatum bis wann ich es ihnen sagen sollte.
Der Moment kam morgens, so nachdem motto ich muss euch was sagen ich habe einen tumor im Kopf, ab da war alles anders.
Ich wurde bemuttert und bin immer ausgerastet. Um es nun nicht ganz auzudehnen, kurz nach wurde eine Biopsie gemacht wo raus kam er ist gutartig, aber durch die vorerrakung ist, dass risko 90% höhrer das, dass Ding noch mal nachwächst größer.
Der Tumor wird behandelt momentan und ich merk hallt, nur das ich absolut nicht mehr reden mag.Das ich aggressiv werde wenn die frage kommt, ob alles klar ist oder ob es dem Kopf gut geht usw. ganz einfach ich möchte mir keien gedanken machen, bis zum nächsten kontrolltermin ob das ding nun kleiener geworden ist.
Wie würden Sie den reagiern wenn ich sagen, würde sobald ich länger am pc sitz bekomme ich so blitz im kopf oder tut der kopf weh. bzw bei dem schneewetter kann ich keien mützen tragen weil der druck auf der narbe unerträglich ist. also sag ich nichts bin happy. und das betroffene nicht immer reden wollen glaube ich gerne, weil es schwer fällt zu sagen"ich kann icht mehr!oder es tut weh oder so was in die richtung.
aber dazu fällt mir nur eins ein mein bester kumpel saß fast heulend neben mir und meinte und mein heut auch noch ".... glaubst du nicht das es für mich nicht eine belastung ist zu sehn wie du leidest.zu sehn wie du kapput gehst."
ich denk man muss den angehörigen auch einmal die chance geben das sie sagen können was sie fühlen, ich glaub für die ist es genauso ein schock.
aber ich habe meine prinzipien verlorgen. ich siehe mich immer mehr zurück ich bin immer ru higer, ich habe keine lust mehr auf party, ich will viel alleien sein. ich seh alles unter einem schwarzen humor, so nachdem motto "ich strahle an weihnachten mehr wie der weihnachtsbaum" stimmte ja auch durch diese seedthearpie.
liebe KaSy ,
das mit dem urlaub und der familie kenne ich gut, wir waren im sommerurlaub und ich wusste es schon und wollte nicht mit fahren, bin aber aus solidaritäts gründen mitgefahren und war nach außen happy nur bis dato wusste auch keiner von der family was wirklich los war. sie haben nur gemerkt das ich meine ruhe haben wollte, haben aber nie gefragt warum.
Sie haben die ganze vorgeschichte auch nicht mitbekommen...... Sie wissen sie auch nicht.
Aber ich denk das die Betroffene jeden tag anderst genießen können wie leute die jeden tag als selbstverständilch sehn.
Druch diese zeit habe ich gelernt wie schön es ist jeden tag zu genießen und habe nach der op gleich ein organspende ausweis austellen lassen, um einfach andern menschen die vlt mal am ende sind die chance zu geben die ich auch hatte durch eine therapie.
lg
sunset