HirnTumor Diskussionsforum

Hirntumorarten => Meningeom / Meningiom => Nach der OP => Thema gestartet von: TinaF am 06. Januar 2012, 20:45:08

Titel: Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 06. Januar 2012, 20:45:08
Hallo Ihr Lieben,

muss mal wieder in eigener Sache schreiben. Mir geht es seit Mitte Dezember immer schlechter. Angefangen hat es mit Schwindelanfällen, "Puddingknie", Benommenheit. Nach ein paar Tagen war alles wieder okay, aber leider nur für kurze Zeit. Jetzt ist mir ständig schwindlig, manchmal muss ich mich hinsetzen, weil ich das Gefühl habe, mich nicht mehr auf den Beinen halten zu können. Dann bekomme ich Schweißausbrüche, bin total zittrig. Das wird erst wieder besser, wenn ich was gegessen habe. Außerdem begleiten mich ständig Müdigkeit und Erschöpfung. Und natürlich tut der Kopf weh, entweder "arbeitet" es so richtig in meiner Rübe oder ich habe das Gefühl, dass eine schwere Platte auf meinem Kopf liegt.

Ich kann mir auf das alles keinen Reim machen. Der Blutdruck ist ein bisschen niedrig, aber nicht extrem. Ich gehe täglich an die frische Luft, treibe wieder Sport, trinke ausreichend. Und ich hatte jetzt sogar eine Woche Urlaub, in der ich - trotz Sohn - sogar mal länger schlafen konnte. An meiner Müdigkeit hat das aber nichts geändert.

Vor Weihnachten war ich beim Arzt, war allerdings nicht meine Hausärztin, sondern eine andere aus der Gemeinschaftspraxis. Die hat mich für eine Woche krank geschrieben, weil sie der Meinung war, dass ich einfach etwas mehr Ruhe nötig hätte. Für Ende Januar war eigentlich ein EEG geplant, aber nachdem es mir einfach nicht besser gehen will, habe ich jetzt für den 11.01.12 einen MRT-Termin vereinbart. Ich brauche einfach Gewissheit, denn so wie es mir geht, habe ich ganz grässliche Angst, dass da oben irgendwas passiert, was nicht passieren sollte.

Ich sage mir natürlich auch, dass Schwindel unzählige Ursachen haben kann, aber solange ich nicht weiß, dass im Kopf alles okay ist, werde ich die Angst nicht mehr los. Ach Mist, ich bin ziemlich fertig im Moment :(, dabei war ich nach meinem letzten Kontroll-MRT so zuversichtlich. Aber zurzeit geht es mir wirklich von Tag zu Tag schlechter, das ist echt ein besch... Gefühl.

Na ja, am Mittwoch weiß ich mehr...

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Maria am 06. Januar 2012, 21:05:18
Tina, ich habe gerade deine Nachricht gelesen.
Es tut mir Leid, dass es dir so geht. Ich verstehe deine Angst, und dass du Gewissheit haben willst.
Aber wenn es dir irgendwie hilft, mein Sohn hat über die Jahre öfters diese Symptome gehabt, und ich habe auch im Panik ein MRT machen lassen, und es war nie was.
Als er wieder was hatte, hat er eben keine Symptome gehabt.
Nichts desto trotzt, ich denke am mittwoch an dich, und meine Daumen bleiben gedrückt, bis du was von dir hören lässt.
Un beso grande.
Maria (Begonia).
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Engelchen am 07. Januar 2012, 15:32:19
Hallo Tina,

mensch, dass klingt nicht so rosig...sag mal, sind Deine Blutwerte alle in Ordnung? Wie steht es mit Deinen Hormonen? Hormone die fehlen, machen sehr ähnliche Beschwerden, die Du schilderst. Die meisten Ärzte denken nicht in diese Richtung...

Die Symptome der Müdigkeit und Erschöpfung habe ich leider auch noch...und Kreislaufprobleme, insbesondere ein schummriges Gefühl, Übelkeit und auch Kopfschmerzen bekomme ich, wenn ich in der Unterzuckerung bin (liegt alles am fehlenden Hormon).   

Ich werde am 11. sehr an Dich denken!!! Und hoffe, dass nichts ist!!!

Liebe Grüße vom Engelchen

Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 07. Januar 2012, 15:59:57
Hallo Engelchen,

mein letztes großes Blutbild wurde erst Ende Oktober gemacht und da waren die Werte gut, keine besonderen Auffälligkeiten. Und zumindest meine Schilddrüsenhormone sind sehr gut eingestellt. An Unterzuckerung habe ich auch schon gedacht, zumal es mir manchmal nach dem Essen besser geht.

Müdigkeit und Erschöpfung haben in letzter Zeit wieder zugenommen, was das angeht, ging es mir z.B. vor einem Jahr wesentlich besser. Aber seit vergangenen Sommer geht es irgendwie deutlich bergab und ich brauche immer mehr und mehr Ruhe.

Danke, dass Du an mich denken wirst!


Hola Begonia,

gracias a ti tambien! Ich bin wirklich für jeden Daumen dankbar, die Angst wird doch von Tag zu Tag größer. Wie geht es Deinem Sohn mittlerweile?


LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: gaby56 am 07. Januar 2012, 17:40:25
Hallo TinaF,

es tut mir leid,daß es dir schon einige Zeit nicht gut geht.

Meinem Mann ging es manchmal ähnlich, und seine Hausärztin hat auch viele Untersuchungen gemacht, die aber allesamt gut ausgefallen sind. Mir ist aufgefallen, daß er besonders beim Treppen steigen und im Halbdunkel bzw. im dunklen Probleme hatte. Als ich der Ärztin das erzählte,hat sie meinen Mann zum HNO überwiesen. Dort stellte sich heraus,daß durch eine nicht ganz ausgeheilte Erkältung das Gleichgewichtsorgan in Mitleidenschaft gezogen war. Mit Tabletten Rotlicht,Inhalieren ging es ihm nach einiger Zeit wieder besser.

Am 11. Januar werden alle unsere Daumen für dich gedrückt sein.
Und wir wollen natürlich nur gutes hören.

Sei ganz lieb gegrüßt von Gaby
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: maraliflo am 07. Januar 2012, 21:04:30
Hallo Tina,

auch mir tut es leid,das es dir nicht so gut geht und werde dir so lange ich kann am 11.die Daumen drücken und hoffen das es irgendetwas banales ist was dir diese Symptome beschert.

Sei lieb gegrüsst Maraliflo :)
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Maria am 07. Januar 2012, 22:43:48
Hallo, Tina. Meinem Sohn geht´s soweit ganz gut. Er  hat öfters Kopfschmerzen, vor allem, wenn das Wetter umschlägt. Unter Tinitus hat er auch zu leiden.
Tina, ich verstehe das mit deiner Angst ganz gut. Halte durch bis mittwoch.
Ich denke ganz fest an dich.
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 08. Januar 2012, 10:27:17
Hallo Ihr Lieben,

ich danke Euch ganz arg für Eure Unterstützung, das tut sooo gut!

@ Gaby: Wenn das MRT oB sein wird, dann werde ich sicherlich auch mal wieder zum HNO gehen, das war auch der erste Gedanke meines Mannes. Ich habe mich nur für die Reihenfolge - erst MRT, dann alles andere - entschieden, weil meine größte Sorge natürlich meinem Kopf gilt. Danke für die Daumen, ich werde mich sehr bemühen, nur Gutes zu berichten ;)!

@ Maraliflo: Ich finde es so lieb von Dir, dass Du mir sogar an Deinem OP-Tag noch die Daumen drücken willst, aber an dem Tag solltest Du Dich wirklich auf Dich konzentrieren. Dafür werde ich Dir aus der Röhre heraus die Daumen drücken, so nutze ich die Zeit wenigstens sinnvoll. Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und Gute und werde in Gedanken bei Dir sein!

@ Maria: Das mit der Wetterfühligkeit kenne ich auch und ich habe hier auch schon häufiger davon gelesen. Tinnitus ist übel, das ging bei mir Ende der 90er Jahre los und war gerade in der Anfangszeit heftig. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, damit zu leben und jetzt "höre" ich nichts mehr. Wart Ihr schon mal bei einem HNO? Danke, dass Du an mich denkst, ich werde durchhalten. Un abrazo!

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: krimi am 08. Januar 2012, 13:13:12
Liebe Tinaf,

es tut mir so leid, dass es dir so schlecht geht und du unter diesen Schwindelanfällen leiden musst.
Ich kann da auch ein Lied von singen. Kann denn dein Neurologe dir da nicht weiterhelfen? Meiner behandelt auch Schwindelproblematik.

Was mir auch komisch vorkommt:
Zitat
An Unterzuckerung habe ich auch schon gedacht, zumal es mir manchmal nach dem Essen besser geht.
Hast du das schon einmal speziell untersuchen lassen?

Jetzt ist aber erst einmal dein MRT angesagt um auszuschließen, dass sich in deinem Kopf etwas Neues gebildet hat.
Da ist bestimmt nichts!  ;)

Meine Gedanken sind am 11.1. bei dir.  :-*

krimi
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: chiara63 am 08. Januar 2012, 13:30:55
Hallo Tina,
Ich kann ganz genau nachfühlen, wie es Dir geht, habe diesen Horrortrip gerade hinter mir!
Aber seit dem 04.01.12 14:00h bin ich komplett symptomfrei, da war nämlich die bilderbesprechung des MRTs vorbei!!
Alles ist gut ;D ;D
Ich bin in den Wochen davor fast durchgedreht, mit allen Symptomen die auch Du beschreibst.
Hätte nie gedacht, dass einen die Psyche so fertig machen kann, unglaublich.
Rationales Denken geht gar nicht mehr. :'( :'(
Wenn ich ehrlich bin, zog es sich schon seit September hin, als die ersten Gedanken an einen zu vereinbarenden Termin auf kamen.
Ende November wurde es mehr mit den Beschwerden, der Termin rückte näher! Dezember haken wir mal ab, Termin musste 3x geändert werden, mach ich nie wieder mit.
Ich Drücke am Mittwoch alles was ich habe, Du wirst sehen, alles ist gut

Lieben Gruß
Chiara 63
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 08. Januar 2012, 20:01:58
Was wäre ich nur ohne Euch!?

@ Krimi: Das ist genau mein Plan, ich lass im Kopf nachschauen und wenn da alles okay ist, dann werden weitere Untersuchungen folgen. Termine bei meinem Neurologen und meiner Hausärztin habe ich schon, aber ich wollte erst den Kopf checken lassen, bevor die zwei zeigen dürfen, was sie können ;). Nicht dass ich tausend Untersuchungen über mich ergehen lasse und dabei hätte ein Blick in den Schädel gereicht.

Danke, dass Du an mich denken wirst :-*!

@ Chiara63: Was Du beschreibst, habe ich vor meinem ersten Kontroll-MRT auch erlebt. Sobald ich den Termin hatte, bekam ich Kopfschmerzen, die sich von Tag zu Tag noch gesteigert haben, obwohl ich eine Steigerung schon gar nicht mehr für möglich gehalten habe. Ein Jahr später war ich dann schlauer und habe meinen Mann den Termin ausmachen lassen und der hat ihn mir erst einen Tag vorher verraten. Da habe ich zwar trotzdem Kopfschmerzen bekommen, aber halt nur einen Tag lang.

Dieses Mal ist es anders. In Absprache mit meinem Neurologen stand noch gar kein MRT an. Wir wollten ein EEG machen und dann in ca. sechs Monaten erst das MRT. Den aktuellen Termin habe ich nur vereinbart, weil es mir so schlecht geht. Bisher habe ich erst den Termin vereinbart und dann ging es mir schlecht, jetzt ist es andersrum.

Aber ich freue mich sehr mit Dir, dass Dein MRT gut war! Mach weiter so!

Vielen Dank Euch allen.

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: probastel am 08. Januar 2012, 23:58:57
Liebe TinaF,

ich werde mich natürlich beim Daumendrücken beteiligen! Das MRT wird ohne Befund sein und Du Dich danach viel besser fühlen, da bin ich mir sicher. Ich habe ja bereits ähnliche Erfahrungen sammeln dürfen und weiß welche Streiche einem die Psyche spielen kann.

Mit fest gedrückten Daumen

Probastel
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 09. Januar 2012, 08:25:47
Lieber Probastel,

willkommen zurück.

Ich danke Dir für Deine Daumen und Deinen Optimismus. An einen "Streich der Psyche" glaube ich nicht, denn dieses Mal war ja gar kein MRT geplant und die Beschwerden kamen auch nicht erst nach der Terminvereinbarung, sondern einfach so, ohne äußeren Anlass. Und erst dann habe ich mich zu einem erneuten MRT durchgerungen.

Nun ja, wir werden sehen. Ich werde auf jeden Fall berichten!

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 11. Januar 2012, 10:42:50
Hallo Ihr Lieben,

da bin ich wieder und ich habe gute Nachrichten im Gepäck: Laut MRT kein Rezidiv, kein neuer Tumor o.ä. zu sehen!!! Der vorhandene Defekt wird größer, das hat - wenn ich das richtig verstanden habe - mit der Schrumpfung des Narbengewebes zu tun und ist nicht unbedingt ungewöhnlich. Am Freitag bekomme ich den schriftlichen Befund und spätestens mein Neurologe wird mir das schon alles übersetzen.

Von der Venensuche schreibe ich lieber nichts, die war heute an Dramatik kaum mehr zu überbieten ::)! Aber das ist ja auch nur Nebensache, wenn auch nervig.

Jetzt geht die Suche nach der Schwindelursache weiter, morgen bin ich bei meiner HNO, am Freitag wieder bei meiner Hausärztin, am Montag beim Orthopäden und übernächste Woche bei meinem Neurologen. Langweilig wird mir also sicherlich nicht ;)!

Ich danke Euch allen sehr für Eure Daumen, Eure Unterstützung. Ich bin dermaßen erleichtert, das kann ich gar nicht beschreiben, aber Ihr wisst ja, wie das ist. Vielen, vielen Dank!

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: probastel am 11. Januar 2012, 10:48:30
Liebe TinaF,

ich freue mich über diese gute Nachricht, auch wenn es bedeutet, dass die Suche nach der Ursache Deines Schwindels weitergehen wird. Die Hauptsache ist aber, dass der Tumor nicht wiedergekommen ist!

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Schweben unter der Zimmerdecke, pass auf das Du nicht von der Zugluft aus dem Zimmer geweht wirst!

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: KaSy am 11. Januar 2012, 18:05:13
Hallo, TinaF.

bei der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen ist nun ein großes Fuder Heu abgefahren worden - Glückwunsch!
Aber ob sich in dem Rest, auf dem Du es Dir nicht gerade bequem machen kannst, die Stecknadel schneller finden lässt??
Gerade das aber wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

Scheuch alle Helfer zur Suche auf - aber das machst Du ja schon.

Obwohl ich es mir - im Ernst - ziemlich schwierig vorstellen kann, wenn Dir so schwindlig ist, sich da durchzusetzen. Mögen Dir also alle möglichen Helfer äußerst gut gesonnen sein und Dich verstehen!

Deine KaSy
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Engelchen am 11. Januar 2012, 18:32:46
Hallo Tina,

das ist ja super!!! Ich freu mich mit! Ich hoffe, die genaue Ursache wird bald gefunden.

Viele Grüße vom Engelchen
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: krimi am 11. Januar 2012, 18:41:10
Liebe TinaF,

ein großer Stein wurde nun schon beiseite geräumt. Super!

Da ich selbst auch immer noch an meiner Schwindelproblematik arbeite, bin ich ebenfalls weiter auf der Suche. Das Problem bei dieser Sache ist, ich kann es nicht beweisen. Ein Arzt sagte einmal zu mir: "Das muss ich ihnen mal glauben." Tolles Verhältnis zueinander.

Eine gute Bekannte von mir die in der Schlaganfallhilfe hier im Ort tätig ist, riet mir, noch einmal meinen Augenarzt aufzusuchen. Sie sagte, dass sie aus Erfahrung in ihrer Tätigkeit weiß - vieles ließe sich im Augenhintergrund feststellen und ein erfahrener Augenarzt würde entsprechend untersuchen. Also hole ich mir noch einen Termin und spreche den Doc speziell darauf an. Mein Gesichtsfeld wurde letztes Jahr auf meine Aufklärung über meine OP hin untersucht - alles okay, trotz Brillenträger und Alter.

Ist das evtl. auch noch eine Option für dich?

Ich drücke dir die Daumen bei der Ursachenfindung.

LG krimi
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: gaby56 am 11. Januar 2012, 19:20:11
Liebe TinaF,

ich freue mich sehr über das super super MRT-Ergebnis. Dein Kopf ist es zum Glück nicht und die anderen Spezialisten sollen jetzt mal zeigen,was sie können. Schick deinen Hausarzt in die Spur,damit er den Kolleginnen und Kollegen den Ernst der Lage bewusst macht,damit niemand deine Beschwerden auf die leichte Schulter nimmt. Übrigens drücke ich auch für den Ärztemarathon in den kommenden Tagen.

Ganz liebe Grüße
Gaby

Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 11. Januar 2012, 19:41:56
Hallo Ihr Lieben,

es tut so gut, dass Ihr Euch mit mir freut!

Mir graut auch vor den nächsten Tagen, jeden Tag ein Arzttermin, zumal ich ja schon zwei solche Tage hinter mir habe, aber das Schlimmste ist nicht eingetreten und das macht mir Mut und gibt mir Kraft.

Ich danke Euch für Eure Tipps (von Hormonen bis Augenarzt) und werde das jetzt alles nach und nach abklären lassen. Und ich hoffe natürlich sehr, dass sämtliche Ärzte mich ernst nehmen, denn mir geht es weiterhin nicht gut. Ganz aktuell fing es wieder vor einer halben Stunde an, mir ist total schwindlig und ich werde dabei immer ganz extrem müde. Bin wirklich gespannt, was das wohl ist ::)!

Ich werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Fortsetzung folgt... ;)

Liebe Grüße

Tina
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Maria am 11. Januar 2012, 22:12:38
Tina, ich freue mich mit dir über den guten Befund. Mach dir ein schönes Wochenende. Über alles andere kann man sich am Montag auch gedanken machen. Diese gute Nachricht muss man erstmals richtig geniessen.
Belohn dich für die ganze Anspannung, die du die letzten Tagen aushalten musstest.
Buenas noches. Ich bin echt erleichtert.
Begonia.
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Iwana am 12. Januar 2012, 08:56:35
Hallo Tina
Auch ich habe meine Schwindelerfahrungen hinter mir. Musste auch mal zu einem Schwindeltest wo sie die Ohren mit warmem Wasser und Druck spülen bis sich alles dreht, sie zählen dann die Reflexartigen Augenbewegungen. Es war da alles normal, aber ich konnte dann immerhin differenziert sagen dass der Schindel den sie ausgelöst haben der Gleiche ist wie den, den ich hatte. Es handelte sich um einen Drehschwindel (gibt ja auch noch Schwankschwindel, die anderen kenne ich nicht). Der Schwindel ist sehr akut aufgetreten und hat sich dann nach allen Abklärungen und viel Zeit (Monate) langsam reduziert. Ich habe es schlussendlich so abgebucht, dass sich mein Hirn nach der ersten Operation an die neue Lage anpassen musste und sich so neu orientiert hat.

Was mir geblieben ist, sind gewisse Hirnirritationen die sich auslösen lassen wenn ich z.B. an einem Fliessgewässer laufe. Dies kann immer noch ähnliche Zustände auslösen, aber wie bei so vielem wenn man die Symptome kennt und sie dann einordnen kann und sich nicht verunsichern lässt, lässt sich dann auch besser damit leben und irgendwann wird es zu einer Art Gewohnheit und stört nicht mehr so sehr.

Um aber die eigene Beruhigung zu erhalten finde ich auch dass du die für dich nötigen Abklärungen machen sollst. Bin gespannt was du weiter berichtest.
Gruss Iwana
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 12. Januar 2012, 15:31:37
Hallo Ihr Lieben,

hier kommt die versprochene Fortsetzung:

Also die erste Etappe meines Ärztemarathons führte mich zur HNO. Die hat mir erst mal einen Vortrag über Schwindel, Arten und Ursachen gehalten. Allein beim Zuhören konnte einem schon schwindlig werden ::). Manches konnte ich gleich für mich ausschließen, manches hat mich dagegen ziemlich beunruhigt. Z.B. meinte meine HNO, dass Schwindelanfälle zusammen mit Schweißausbrüchen, die nach dem Essen aufhören, immer ein Zeichen von Unterzuckerung seien und Unterzuckerung wiederum häufig ein Anzeichen von Diabetes sei :o! Unterzuckerung stelle sozusagen das letzte Aufbäumen der Bauchspeicheldrüse dar. Aber gut, das überlasse ich besser meiner Hausärztin, die ja Internistin ist.

Bei der HNO folgten dann diverse Untersuchungen, ähnlich wie bei Dir, liebe Iwana. Nur wurde bei mir nicht mit kaltem und warmen Wasser, sondern mit kalter und warmer Luft getestet. Erst wurde mir warme Luft ins rechte Ohr geblasen, danach wurden über eine Spezialbrille die Reaktionen meiner Augen aufgezeichnet. Im Anschluss folgte das linke Ohr, beides war mit warmer Luft gut zu ertragen. Anders sah es bei kalter Luft aus, vor allem nach dem rechten Ohr war mir ziemlich schwindlig, es war aber ein Drehschwindel und das ist nicht der Schwankschwindel, den ich in letzter Zeit ständig habe. Meine Augen zuckten richtig und es hat ein paar Minuten gedauert, bis das wieder vorbei war. Die Arzthelferin hat mir übrigens erzählt, dass diese Untersuchungsmethode mit Luft relativ neu, aber für die Patienten wesentlich angenehmer sei als die Untersuchung mit Wasser.

Die Auswertung durch die HNO sowie der Hörtest haben dann ergeben, dass mein Gleichgewichtsnerv völlig in Ordnung ist und mein Schwindel nicht durch das Gleichgewichtsorgan ausgelöst wird. Und dass mein Ohren so gut sind, dass ich weiterhin das Gras wachsen höre ;D.

Jetzt fehlen noch folgende Fachrichtungen: internistisch, orthopädisch, neurologisch, augenärztlich und ggf. auch psychologisch. Morgen bin ich wieder bei meiner Hausärztin und bespreche mit ihr den MRT- sowie HNO-Befund sowie die diversen Aussagen der HNO. Und dann werden wir wohl überlegen, was internistisch alles abgeklärt werden muss. Wobei ich erst Ende Oktober den großen Check up mit EKG, Blutbild etc. hatte und der nichts auffälliges ergeben hat. Mein Zettel mit Fragen und Stichpunkten wird auf jeden Fall immer voller ::), aber anders geht das nicht mehr bei mir. Was ich mir nicht aufschreibe, ist weg.

Ich danke Euch für Eure Daumen und werde weiter berichten.

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: KaSy am 13. Januar 2012, 20:13:05
Liebe TinaF.,

die Erklärung "Diabetes" als Ursache ist in gewisser Weise logisch.

Ich weiß zwar nicht, ob bei Unterzuckerung ein "Schwankschwindel" auftritt, aber ich nehme an, dass es viel mehr Arten eines Schwindelgefühls gibt als nur Dreh- und Schwankschwindel und dass der erlebte "Schwindel" nicht so einfach zu beschreiben ist.

Für eine Unterzuckerung im Zusammenhang mit einer sich ankündigenden Diabetes spricht, dass bei Dir nach dem Essen das Schwindelgefühl aufhört. Bei Deinem Check up im Oktober 2011 wurde zwar ein Blutbild gemacht, womöglich ein großes Blutbild. Das enthält aber nur den Blutzuckerwert. Vielleicht wurde auch der Zuckerwert im Urin ermittelt. Das sind aber Tageswerte und wenn diese im Norm-Bereich liegen, wird auch kein Alarm geschlagen. Es gibt einen "Glukose-Toleranz-Test", bei dem man Dir eine Zuckerlösung zu trinken gibt und den Zuckerwert in bestimmten zeitlichen Abständen misst. Nach einer bestimmten Zeit sollte er wieder auf dem Niveau angekommen sein, dessen Wert vor dem Test ermittelt wurde. Dieser Test könnte Aussagen erbringen.

Allerdings habe ich persönlich keine Erfahrungen, aber im Verwandten- und Bekanntenkreis gibt es Diabetiker, so dass ich mich vor einiger Zeit etwas belesen habe.

Ob der o.g. Test heutzutage abgeändert abläuft oder es ganz andere Testverfahren gibt, das weiß ich nicht.

Von meiner Freundin, die seit Jahren Diabetes hat und sich auch schon ewig spritzt, weiß ich aber, dass es eine sehr gute Betreuung von Diabetikern gibt. Sie erhält als chronisch Kranke monatlich (oder alle drei Monate) einen vollen Check up, sie wird rundum beraten, wie sie ihre Werte im Normbereich halten kann. Man hat selbst die Möglichkeit, die Werte zu messen.
Das gilt allerdings noch nicht für Menschen, deren Zuckerwert nur so weit verändert ist, dass man ihn selbst mit einer geeigneten Ernährung im Normbereich halten kann.

Das möchtest Du sicher, falls es sich wirklich um die Ursache Deines Schwindels halten sollte. Aber wenn es so sein sollte, ist es natürlich "ganz nett" ::), wenn Du durch die Schwindelattacke zum Essen aufgefordert wirst. ;)

Übrigens gratuliere ich Dir zu Deinem kompetenten HNO-Arzt!
Ist Deine HÄ als Internistin nicht auf diese Idee gekommen? Aber ich weiß schon, Deine Angst vor einem neuen Untermieter war primär.

Solltest Du am Wochenende trotz des gut gemeinten Wunsches von Maria doch in Unruhe verfallen, kannst Du ja im Internet über Ernährung bei Diabetes nachschlagen. Das ist eine relativ normal gesunde Ernährung, die für Jeden gut ist und Dich vielleicht auf neue Salat-, Frühstücks-, Koch-Ideen bringt.

Aber ein ruhiges Wochenende bei schönem Wetter und Sonnenschein ist natürlich viel schöner. Für die sächsische Gegend, in der mich gerade die Reha beschäftigt, ist ein solches Wetter vorgesehen. ;D

Liebe Grüße und eine gute Kondition für den hoffentlich nicht volle 42,...km weiten Ärztemarathon ;)
wünscht Dir
Kasy   
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 14. Januar 2012, 11:39:53
Liebe KaSy,

Du hast recht, meinen Schwindel zu beschreiben, fällt mir wirklich schwer. Ich habe mir im Internet einiges zu diesem Thema "erlesen" und die Definition von Schwankschwindel trifft es am ehesten. Der Drehschwindel, der bei der HNO provoziert wurde, fühlt sich auf jeden Fall ganz anders an. Meine HNO hat eher aufgrund der von mir geschilderten Schweißausbrüche, die sich nach dem Essen wieder legen, auf Diabetes getippt. Allerdings hatte ich das nur zweimal, der Schwindel dagegen ist unabhängig vom Essen. Das ist mir allerdings erst im Nachhinein klar geworden.

Gestern war ich wieder bei meiner Hausärztin, dort habe ich meinen schriftlichen MRT-Befund bekommen, der liest sich wirklich gut :D und dann haben wir die diversen Aussagen meiner HNO besprochen. Beim Thema Diabetes hat sie nur dezent mit dem Kopf geschüttelt, trotzdem haben wir einen Zuckerschnelltest gemacht, der negativ ausfiel, also völlig in Ordnung war. Da ein Zuckerbelastungstest ziemlich "nervig" ist (O-Ton Ärztin) wollen wir den erst machen, wenn sämtliche andere Fachärzte ebenfalls nichts finden sollten. Wir behalten ihn aber im Hinterkopf. Dafür darf ich jetzt zusätzlich zu meinem Termin am Montag beim Orthopäden am Dienstag zum Belastungs-EKG und Herz-Echo antreten ::). Aber gut, wir wollen halt alles abchecken und möglichst nichts übersehen. Dabei nervt mich jetzt schon diese Ärzteodysee und die zieht sich noch bis mindestens 27.01. hin, da habe ich endlich einen Augenarzttermin. Und da ich zu vielen Terminen zu Fuß gehe, wird vielleicht zumindest ein Halbmarathon daraus ;)!

Generell ist mir noch aufgefallen, dass mir frische Luft und körperliche Aktivität wesentlich besser bekommen als z.B. auf dem Sofa sitzen. Heute haben mein Mann und ich einen Großputz gestartet, das war echt ein Anti-Schwindel-Training. Erst dachte ich, ich muss spätestens nach fünf Minuten wieder aufhören, aber dann ging es immer besser. Na, dann werden wir künftig wohl nur noch in einer blitzblank geputzten Wohnung leben ;). Aber ich glaube, da fallen mir angenehmere Aktivitäten ein!

Bin gespannt, was am Montag beim Orthopäden rauskommt.

Euch allen ein schönes Wochenende!

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: krimi am 14. Januar 2012, 15:38:57
Liebe TinaF,

habe dir eine PN geschickt.

Ein schönes Wochenende wünscht dir

krimi :D
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 16. Januar 2012, 11:51:51
Hallo Ihr Lieben,

hier kommt das neueste update:

Ich war heute beim Orthopäden, der hat mich auf seinem Drehstuhl hin und her gekreiselt, ohne "meinen" Schwindel auslösen zu können. Dann hat er meinen Kopf in alle möglichen und unmöglichen Richtungen bewegt, es kam allenfalls ein leichter Drehschwindel. Und dann hat er mich noch auf der Liege sitzend mal auf die eine Seite, mal auf die andere Seite gestoßen. Auch bei dieser rüden Behandlung hat sich "mein" Schwindel nicht gemeldet. Ansonsten hat er noch festgestellt, dass ich zwei schlechte Bandscheiben im HWS-Bereich habe. Die sind Grund für meine Schulter-Nacken-Schmerzen und die Probleme, die ich manchmal mit den Armen habe. Für den Schwindel sind sie aber definitiv nicht verantwortlich, da sie sich in der falschen Etage befinden, sprich zu weit unten sind. Wären höher liegende Bandscheiben betroffen, dann könnten die schon solche Beschwerden auslösen, aber die Bandscheiben weiter oben sehen richtig gut aus.

Na prima, wieder einen Termin geschafft und wieder ist nichts dabei rausgekommen. Ich sehe es schon kommen, Ende Januar habe ich meine Ärzterunde beendet und keiner wird wirklich die Ursache gefunden haben ::).

Morgen geht es zum Herz-Echo und Belastungs-EKG, ich hoffe sehr, dass auch morgen alles in Ordnung sein wird!

Bis dann...

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: probastel am 16. Januar 2012, 13:16:13
Hi TinaF,

danke für das Update! Ich habe schon darauf gewartet. Die zwei gestressten Bandscheiben sind natürlich keine nette Ausbeute.  >:( Speziell wenn sie auch noch unschuldig sind. Kann denn eine Beteiligung so kategorisch ausgeschlossen werden? Immerhin weißt Du jetzt warum Du so verspannt bist. Wird gegen diese Ursache denn jetzt etwas unternommen oder wird es fallengelassen, da  es nichts mit Deinem Schwankschwindel zu tun hat?

Für die morgigen Tests drücke ich Dir die Daumen.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 16. Januar 2012, 14:58:49
Hallo Probastel,

der Arzt schloss kategorisch aus, dass diese Bandscheiben was mit meinem Schwindel zu tun haben könnten. Er empfahl manuelle Therapie, Wärme etc., alles Dinge, die ich eh ständig mache. Meine letzte Physiotherapierunde endete ja erst im Dezember.

Ich werde das alles mit meiner Hausärztin besprechen und hoffe, dass ich mit Yoga und meiner neu entdeckten Sportlichkeit eine Besserung erzielen kann. Aber keinen Bandscheibenvorfall in der HWS zu haben, hat mich doch sehr erleichtert, gerade weil ich ja in diesem Bereich echt schmerzgeplagt bin >:(.

Danke für Deine Daumen.

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Engelchen am 16. Januar 2012, 19:22:13
Hallo Tina,

jetzt kannst Du wieder einen Termin abharken...und gut zu wissen, dass Deine Beschwerden nicht von den Bandscheiben kommen.

Du, noch ein Tipp, der mir eingefallen ist. Ich war vor einigen Jahren privat in osteopathischer Behandlung und fand es super, dass man rundherum betrachtet wird. Zur Zeit ist es finanziell bei mir nicht möglich (ca. 60-80 Euro die Stunde pro Behandlung). Aber ich habe mir das für die Zukunft wieder vorgenommen (wegen meiner Taubheitsgefühle usw.)

Viele Grüße vom Engelchen und hab morgen einen guten Tag!
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 17. Januar 2012, 12:59:36
Hallo Ihr Lieben,

heute hatte ich Herz-Echo, Belastungs-EKG sowie Venen- und Schlagaderncheck und was soll ich Euch sagen? Alles bestens! Mein Herz schlägt kräftig und gleichmäßig - auch unter Belastung - ohne irgendwelche Auffälligkeiten, Rhythmusstörungen o.ä., Blutdruck und Puls gingen unter Belastung hoch, aber nicht zu hoch und normalisierten sich in der Erholungsphase schnell und deutlich. Die Venen sind top, die Schlagadern ebenfalls, nicht der Hauch einer Ablagerung zu erkennen. Und die Sauerstoffsättigung ist auch sehr gut.

Ich bin also offensichtlich eines der gesündesten Lebewesen auf unserem Planeten und komme mir von Tag zu Tag dämlicher vor! Er geht mir nämlich weiterhin nicht gut, ich schwanke immer noch, fühle mich total benommen und überhaupt. Und keiner findet was! Versteht mich nicht falsch, natürlich bin ich heilfroh, dass ich kein Rezidiv habe, dass mein Herz vollkommen in Ordnung ist, dass ich keinen Bandscheibenvorfall habe. Aber ich renne jetzt seit einer Woche von Arzt zu Arzt, schildere ständig meine Beschwerden, werde untersucht und höre danach, dass das jeweilige Fachgebiet ganz sicher nicht Ursache meiner Beschwerden ist. Aber einbilden tu ich mir das alles doch auch nicht!

Na ja, jetzt habe ich erstmal eine einwöchige Arztpause. Dann geht es mit dem Neurologen weiter. Was der mir wohl erzählen wird!?

@ Engelchen: Danke für den Tipp mit dem Osteopathen!

Ich wünsche Euch allen einen schönen und sonnigen Tag.

TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: KaSy am 17. Januar 2012, 20:14:28
Liebe TinaF.,

ich kann das ziemlich gut nachempfinden, wie diese Arztbesuche schlauchen. Jedesmal geht man seinen Text, der nach jedem weiteren Arzt immer ausführlicher wird, im Kopf durch, hat gleichzeitig Hoffnung auf eine Diagnose und auf keine Diagnose und dann folgt die nächste "Klappe" (beim Filmen: Klappe - die achte!).

Ich hatte vor einem Jahr wegen der Ursachensuche meiner damaligen schweren Augenentzündung auch so einen Ärztemarathon zu durchlaufen, weil mein Augenarzt unbedingt eine Ursache (außer der vorhandenen Glaukom-Erkrankung) gefunden haben wollte. So hatte ich  im Januar 2011 etwa 20 Arzttermine, das war nicht mehr lustig, zumal es im Februar kaum weniger wurde. Immer mit dem vorher und nachher durchdenken ...

Ich weiß gar nicht mehr, was ich Dir wünschen soll, auf jeden Fall sollst Du nicht mehr "schwindeln" ;)
Liebe Grüße
KaSy
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: krimi am 17. Januar 2012, 20:14:39
Liebe TinaF,

da räumst du das Feld aber als total Gesunde ab.
Kommt der Schwindel evtl. vom schwindeln?  ;D

Spaß beiseite. Ist schon nicht schön so gar keine Spur zu finden.
Für jede gute Nachricht bist du ja dankbar.  Aber irgendwann möchtest du aber auch ein Ergebnis haben. Ich fiebere mit dir und wünsche dir so sehr, dass endlich eine Spur gefunden wird.
Jetzt hoffe ich mit dir, dass der Neurologe weiß wonach er noch forschen äh was er noch untersuchen kann.

Genieße die arztfreie Woche. Ich drücke dann ab nächste Woche wieder meine Daumen für dich. Nichts ist schlimmer als Ungewissheit.

Liebe Grüße von

krimi
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Tat am 18. Januar 2012, 11:02:21
Hallo TinaF,

auch ich hatte seit mehreren Wochen wieder Schwindel, es war so ob ich besoffen wäre. Bin dann zum Osteophaten zur KG und zum HNO Arzt. Der HNO Arzt meinte nur bei ihm bin ich nicht richtig. Der Osteophat hat mich dann eingeränkt und viele Blockaden gelöst. Die Rettung war aber meine KG die behandeln nach der Chinesischen Heilmethode, d.h. die Lösen die Blockkaden mit Druck  ihrer Finger. Gesagt getan auch meinen Atlaswirbel haben Sie durch diesen Druck gelöst und nach langen Wochen des Schwindels war er nach nur 3 Behandlungen bei der KG weg. Gottseidank ich glaube ich wäre sonst Amok gelaufen wenn der Schwindel noch länger geblieben wäre. Natürlich saß mir auch die Angst im Nacken Rezidiv usw.


Viele Grüße Tatjana
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 24. Januar 2012, 11:10:17
Hallo Ihr Lieben,

da bin ich wieder. Heute war ich beim Neurologen, es wurden ein EEG und ein spezieller Test zur Messung des Hörnervs gemacht. Beide Untersuchungen brachten völlig unauffällige Ergebnisse. War ja irgendwie klar, ich bin mittlerweile völlig frustriert >:(. Seit dem Wochenende geht es mir wieder so schlecht, aber haben tu ich nichts, jedenfalls findet keiner was. Mein Neurologe meinte, bei ca. jedem dritten Patienten würde nichts gefunden werden und die Beschwerden einfach irgendwann wieder aufhören. Schön, dann hoffe ich, dass irgendwann in meinem Fall sehr bald ist!

Am Freitag habe ich dann noch einen Termin beim Augenarzt, dann ist meine Ärzterunde beendet. Will jemand mit mir wetten, was das augenärztliche Ergebnis angeht?

Ich frage mich ja nur, wie ich in dem "Zustand" arbeiten soll!? Aber gut, noch bin ich krank geschrieben, warten wir es einfach mal ab. Auf jeden Fall war ich schon mal besser drauf, obwohl ich mich ja eigentlich freuen müsste, so "gesund" wie ich bin ::).

Liebe Grüße

TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Lucie am 24. Januar 2012, 11:24:04
Lina Tina,

also wetten mag ich nicht mit dir......eher will ich dir die Daumen drücken, dass es dir recht schnell besser geht.

Ich habe etwas den Überblick verloren. Das MRT war doch unauffällig, nicht wahr?! Wer hat denn die Bilder beurteilt? Hat man das gleich beim MRT gemacht oder hat da ein NC drauf gesehen? Wie dem auch sei - vielleicht solltest du deine Problematik nochmals einem (anderen?) NC schildern und ihm die Bilder zeigen. Dauerhaft ist es ja doch mehr als unbefriedigend, dass das bei vielen von selbst weggeht. Vielleicht ist es ganz gut, eine weitere Beurteilung der MRTs zu haben, um sicher zu sein, dass dort nicht die Ursache liegt.

Sei lieb gegrüßt
Lucie
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: krimi am 24. Januar 2012, 11:27:25
Liebe TinaF,

wie soll man bei einem total gesunden Menschen auch etwas finden?
Man kommt sich richtig komisch vor.  >:(

Am Freitag gehen wir gemeinsam zum Arzt, du zum Augenarzt und ich zum Neurologen und halten uns virtuell die Hand.
Dienstag darf ich dann zum Augenarzt. Ich hoffe ich habe dann für die Klinik alles zusammen.

Was wird der Augenarzt bei dir untersuchen? Das Gesichtsfeld?
Hast du den Tipp von Engelchen mit dem Osteopathen schon einmal in Erwägung gezogen?
Was sagt denn dein Neurologe von Kollegen seines Fachgebiets die sich auf Schwindelpatienten spezialisiert haben?

Ich weiß nicht so recht was ich dir für Freitag wünschen soll.  :(

Was ich dir wünschen kann ist den Kopf nicht hängen zu lassen.

Liebe Grüße

krimi
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: probastel am 24. Januar 2012, 11:53:15
Liebe TinaF,

ich weiß kaum was ich Dir schreiben soll, käme doch als Zusammenfassung "Herzlichen Glückwunsch zur Ungewissheit" raus. Auf der einen Seite ist es toll, dass auch der Neurologe nichts auffälliges gefunden hat, auf der anderen Seite ist die Ungewissheit, die dardurch entsteht, dass immer noch nichts gefunden wurde.

Mir bleibt nichts anderes übrig als mir ein paar Sätze von Krimi zu leihen, sie hat es sehr passend auf den Punkt gebracht:

Zitat
Ich weiß nicht so recht was ich dir für Freitag wünschen soll. 

Was ich dir wünschen kann ist den Kopf nicht hängen zu lassen.

Wir sind für Dich da - immer.

Probastel

Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 24. Januar 2012, 17:37:56
Danke für Euren Zuspruch, tut gut.

@ Lucie: Mein MRT war in Ordnung, man sieht die "Delle", den Defekt, also die Stelle, wo der Tumor war, man sieht die angrenzende Gliose, aber das ist normal, jedenfalls nach Tumor und OP. Bei meinem Neurochirurgen war ich nicht, die Aufnahmen haben jetzt drei oder vier Ärzte angeschaut, keiner hat was Auffälliges gefunden. Und ich habe von Ärzten erst mal genug, so dass es mich nicht wirklich zu meinem NC zieht.

@ Krimi: Ich komme mir mehr als komisch vor, allmählich wird die ganze Geschichte richtig peinlich. Ich habe ja nichts, ich renne ja nur aus lauter Langeweile von Arzt zu Arzt und erzähle denen irgendwelche Geschichten, damit ich auch mal unter Menschen komme >:(.
Das Gesichtsfeld wurde beim letzten Mal untersucht, ich denke nicht, dass das schon wieder gemacht werden muss. Ansonsten habe ich keine Ahnung, was ein Augenarzt bei Schwindelproblemen so anstellt, ich lass mich überraschen.
Mein Neurologe hat nichts von Schwindelspezialisten erzählt, er geht wohl eher davon aus, dass sich das Thema über kurz oder lang von selbst erledigt.
Engelchens Tipp habe ich nicht vergessen, ich habe mir auch schon drei Osteopathen ausgesucht, die in der Nähe sind und einen ganz guten Eindruck machen. Werde das und noch mehr nächste Woche in Ruhe mit meiner Hausärztin besprechen.
Ich versuche, den Kopf nicht hängen zu lassen, auch wenn es heute zugegebenermaßen etwas schwer fällt. Aber morgen wird mein Kopf wieder oben sein, versprochen. Und selbstverständlich werde ich am Freitag auch Deine Hand halten, versprochen!

@ Probastel: Ich hätte mir auch Krimis Worte ausgeliehen ;), sie passen ja auch sehr gut. Danke fürs da sein und Deine Begleitung!

Seid lieb gegrüßt!

TinaF (F steht heute für Frust) 
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Engelchen am 25. Januar 2012, 14:08:11
Hallo TinaF,

ich war vor einiger Zeit auch sehr frustriert...habe ja auch wegen sämtlicher Symptome, die nach der Op aufgetreten sind, Ärzte aufgesucht, die nichts finden konnten...ich kam mir auch schon dämlich vor und fühlte mich nicht mehr gut dabei...die Symptome bestehen heute übrigens immer noch. 
Und schon vor der Op war es ebenso - kein Schulmediziner (es waren 9 an der Zahl) hat mich mit meinen damaligen Hirndrucksymptomen Ernst genommen. Das kann ich heute immer noch kaum glauben!!!

Bei mir ist es mittlerweile so, dass sich meine Einstellung zur Alternativen Medizin geändert hat. Finde die Schulmedizin gut, jedoch reicht sie in einigen Fällen allein nicht immer aus. Ich finde es gut, dass Du Dir schon Adressen von Osteopathen rausgesucht hast. Zu verlieren hast Du nichts...ich hoffe, die Ursache wird bald gefunden. Und guck wirklich, ob Du in Deinem Zustand arbeiten kannst.

Ich drück Dich, viele Grüße vom Engelchen

 
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: KaSy am 25. Januar 2012, 19:52:52
Hallo, Du geplagtes Wesen,
der Augenarzt wird sicher auch nichts finden, es sei denn Du hast wirklich jetzt plötzlich eine Briile nötig, denn schlechtes Sehen oder unterschiedliches Sehen mit den beiden Augen kann zu Schwindelgefühlen führen.
Aber die hören nicht beim Essen auf!
Ich denke, bei Krankengymnasten/Physiotherapeuten wärst Du nicht schlecht aufgehoben. Es ist mitunter (zumindest für mich wenig Erfahrene) ein Wunder, was die so geregelt kriegen.
Irgendwie müssen die Dich kerngesunde Frau doch von Deinen bekloppten frustrierenden Sorgen befreien können!

Halte durch, weine auch mal und dann geht es wieder vorwärts. Gib nicht auf, es wird wieder, weil es wieder werden muss!

Deine KaSy
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 25. Januar 2012, 20:18:22
Hallo Engelchen und KaSy und allen anderen natürlich auch,

ich habe mich sowohl in Sachen Osteopathie schon etwas schlau gemacht, als auch heute eine neue Physiotherapiepraxis heimgesucht ;). Dort konnte ich mit einem Therapeuten reden, der mir ein paar alternative Wege aufgezeigt hat und das klang sehr interessant. Ich werde mir auf alle Fälle wieder ein Rezept ausstellen lassen und zur Physiotherapie etc. antreten. Ich habe mich dort richtig wohl gefühlt und dieser Therapeut hat einen sehr kompetenten und sympathischen Eindruck gemacht.

Übermorgen lasse ich mich jetzt noch vom Augenarzt überraschen, ich sehe schon etwas schlechter, habe auch eine Lesebrille, die ich bisher aber kaum gebraucht habe. Aber in letzter Zeit habe ich sie öfter auf der Nase, weil das Lesen ohne ziemlich anstrengend geworden ist (jedenfalls bei sehr kleiner Schrift).

Und nächste Woche gehts dann wieder zur Hausärztin und wir stoßen auf meine brillante Gesundheit an :P und lesen gemeinsam die gesamten Berichte, die hoffentlich bis dahin eingetrudelt sind. Und dann gehe ich wieder arbeiten, wenn es geht. Das kann ich aber jetzt noch nicht sagen.

Das Tränchen habe ich gestern geweint, heute geht es schon wieder, aber gestern wurde es mir dann doch zu viel. Und jetzt wird mir übrigens nach dem Essen schwindlig! Ich bin echt ein Brüller, ich weiß ;D.

Danke, dass Ihr alle da seid. Wir sind wirklich ein toller Haufen!!!

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: KaSy am 26. Januar 2012, 19:55:36
Na, Tina, das klingt ja bereits etwas freundlicher.
Vergiss Deine Lesebrille nicht, wenn Du mit Deiner HÄ die vielen Berichte studierst. Wir werden alle älter, Gott, äh bei uns Betroffenen den Ärzten sei Dank.
Als Physikpauker kann ich es Dir sogar erklären, dass Deine Augäpfel zu Augäpfelchen werden, also schrumpfen (Hihi-Schrumpfäpfel), aber die Linse bleibt gleich, bzw. wird träger (Ich werd auch immer träger.). Was soll das scharfe Bild nun machen? Es entsteht weiter da, wo es immer entstanden ist und das ist jetzt hinter den Augäpfelchen, also hinter der Netzhaut, wo es eigentlich zu entstehen hat. Jetzt brauchste ne Brille mit konvexen (nach außen rund) Gläsern, die die Lichtstrahlen bündeln, schwups - folgt das Bild Deinem Willen und dem des Optikers und lässt Dich wieder scharf ... Deine Berichte über die gesündeste Frau des Forums lesen. :D
Besser wäre natürlich, es gäbe eine Antischwindelbrille. 8) So eine nicht.
Halte durch!!
Deine KaSy
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 27. Januar 2012, 13:23:53
Hallo Ihr Lieben,

heute war ich beim Augenarzt und ich komme mit einer DIAGNOSE wieder (ich fasse es selbst noch nicht so ganz ;)): Ich habe ganz leicht verengte Arterien, eine beginnende, noch sehr dezente Arteriosklerose in den Augen. Und da es dadurch zu einer schwankenden Durchblutung kommen kann, nicht nur in den Augen, sondern ggf. im ganzem Kopfbereich, kann es auch sein, dass das Innenohr manchmal nicht ausreichend durchblutet wird und ich zusammen mit meiner Durchblutung anfange zu schwanken! Da alles andere an und in mir in den letzten drei Wochen ja überprüft wurde, soll ich jetzt einfach mal für ca. zwei Monate Ginkgo nehmen und beobachten, ob und wie sich das auf mich auswirkt. Und natürlich gesund leben mit viel Sport und wenig Stress.

Ansonsten liegt mein Sehvermögen in der Ferne bei 120 Prozent, in der Nähe ist es altersbedingt (hüstel, wie war das KaSy, Schrumpfäpfel ;D) etwas schwächer, aber mit meiner Lesebrille gut eingestellt bzw. ausgeglichen, mein Augendruck, der schon mal grenzwertig hoch war, ist deutlich abgesunken (das liegt an den Asthmasprays, die ich nicht mehr nehmen muss), die Gesichtsfeldmessung fiel "sagenhaft" (O-Ton Arzt) aus und abgesehen von dieser leichten Verengung (für die ich wiederum eigentlich viel zu jung bin 8)), bin ich auch in diesem Bereich kerngesund. Tralala!

Das war jetzt der erste Arzt, der mit meinem Schwankschwindel was anfangen konnte, alle anderen Ärzte meinten immer, typischer für Probleme aus ihrem jeweiligen Fachbereich, wäre ein Drehschwindel. Ich bin jetzt sehr gespannt, wie sich die Sache mit den Ginkgo-Tropfen weiterentwickelt.

Und da ich von verschiedenen Seiten teilweise sehr eindringlich aufgefordert worden bin (ich nenne keine Namen ;)), mein aktuelles MRT mit meinem Neurochirurgen zu besprechen, habe ich für den 08.02.12 einen Termin bei meinem Prof vereinbart. Nicht dass Ihr denkt, Ihr müsstet jetzt nichts mehr von mir und meinem Ärztemarathon lesen ;D.

Ich danke Euch an dieser Stelle für Eure Unterstützung und Eure Tipps, hier und per PM. Lasst Euch mal ganz fest drücken!

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: fips2 am 27. Januar 2012, 13:51:33

Hi Tina

Meine Frau hat seit der OP KBFM auch Schwankschwindel. Medizinisch leider auch nicht erklärbar.
Tritt meist beim "Nachobenschauen" auf.
Nach dem Wissen des Triggers kann man sich ein wenig darauf einstellen.

Hast du das auch schon bei dir beobachtet, wann diese Schwindelanfälle ausgelöst, (getriggert) werden?

Was man probieren kann ist, mit homöopatischen Medikamenten gegen Reisekrankheit das Gleichgewichtsorgan zu beruhigen. Den Versuch wärs zumindest wert.
 Sprich da mal mit deinem Hausarzt oder Homöpaten oder Apotheker drüber.

Gruß Fips2
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: probastel am 27. Januar 2012, 14:23:02
Hi Tina!

Das sind endlich mal gute Nachrichten! Zumindest was die Diagnose in Richtung Deines Schwankschwindels betrifft. Ansonsten wären saubere Arterien natürlich besser gewesen. Jetzt aber hast Du endlich etwas greifbares in den Händen und kannst etwas unternehmen. Tschakka! Mehr Sport, weniger Essen und Du hast sehr gute Chancen, den Schwindel zu besiegen!

Also Rechner aus raus mit Dir!  ;)

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: krimi am 27. Januar 2012, 17:22:40
Hi Tina,

endlich ein Ergebnis.  ::)

Dann war der Termin beim Augenarzt ja doch nicht so verkehrt. Jetzt hoffe ich das die Gingko-Tropfen helfen.

Ich suche noch einen Partner für mein Outdoorsport "Walken". Schade, dass du so weit entfernt wohnst.  :(

Am Mittwoch habe ich auch noch einen Termin bei meinem Augenarzt. Mal schau'n was er so zu meiner Geschichte sagt.

Jedenfalls freue ich mich sehr mit dir, dass endlich mal ein Ergenbis da ist, an dem du arbeiten kannst.

Nun bin ich gespannt was dein Prof. sagen wird. (Bin gespannt auf die Fortsetzung der "unendlichen Geschichte"!  ;D )

Ich wünsche dir ein schönes Wwochenende.

krimi

@ probastel
Woher willst du wissen, dass Tina weniger essen sollte?  :o
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: probastel am 27. Januar 2012, 18:56:04
Hi Kirmi,

die Standard-Empfehlung der Ärzte lautet: Aufhören zu rauchen, Sport treiben, Gewicht reduzieren, weniger und fettärmer essen, Blutfette senken. In der einen oder anderen Reihenfolge. Und da ich ein Trainer bin...

Näheres zur Arteriosklerose findest Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Arteriosklerose (http://de.wikipedia.org/wiki/Arteriosklerose)
Schaue insbesondere unter "Die Entstehung der Arteriosklerose" und "Risikofaktoren"

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 28. Januar 2012, 17:17:48
Hallo Ihr alle,

@ Fips2: Am schlechtesten geht es mir mittlerweile nach dem Essen oder wenn ich ganz ruhig auf dem Sofa sitze und z.B. lese. Bin ich draußen unterwegs oder mache Sport geht es mir am besten. Einzelne, bestimmte Bewegungen scheinen bei mir keinen Einfluss zu haben, wenn ich nach oben schaue löst das eher einen kurzen Drehschwindel aus.

Homöopathische Tropfen habe ich bereits bekommen, die haben u.U. letzten Sommer und kurz vor Weihnachten noch geholfen. In der aktuellen Phase, die kurz vor Silvester begann, waren sie völlig für die Katz! Trotzdem danke für den Tipp.

Nächste Woche bin ich ja noch mal bei meiner Hausärztin. Ich hoffe, dass ihr dann die ganzen Berichte vorliegen, vielleicht fällt ihr ja noch was ein.

@ Probastel: Jawohl Trainer, verstanden ;)! Aber wie Du weißt, bin ich ja schon längst dabei.

@ Krimi: Ich bin auch äußerst gespannt auf meinen Prof und natürlich werde ich berichten. Trotzdem hoffe ich, dass auch diese Geschichte endlich ist und ich diesen Mist möglichst bald wieder los bin. Ihr könnt mich sonst gern Fuchur nennen ;D.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 01. Februar 2012, 10:38:54
Hallo Ihr Lieben,

mal wieder ein kleiner Bericht meinerseits. Heute war ich bei meiner Hausärztin und habe mir die bisher vorliegenden Berichte geben lassen. Der vom Augenarzt steht noch aus, alle anderen beinhalteten keine Überraschungen mehr. Die weitere Vorgehensweise haben wir besprochen und meine Hausärztin findet es auch sehr gut, dass ich noch mal zu meinem Neurochirurgen gehe.

Da mich der Orthopäde auf etwas im Bericht über mein HWS-MRT vom Juni 2009 hingewiesen hat und meine Hausärztin meinte, das könne am besten der Prof (NC) beurteilen, habe ich mir also noch diese Aufnahmen besorgt, damit ich dann nächsten Mittwoch gut bepackt ins Klinikum fahren kann. 

Jetzt gönne ich mir mal eine kleine "Verschnaufpause" bevor ich demnächst in eine neue Physiotherapierunde starte, dieses Mal aber in einer neuen Praxis, die alte war zwar ganz gut, aber ich muss mal was Neues ausprobieren.

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 08. Februar 2012, 11:05:37
Hallo meine Lieben,

heute habe ich - hoffentlich - meine Ärzterunde beendet. Ich war bei meinem NC und er ist, was meinen Kopf angeht, absolut zufrieden. Da ist nichts, was da nicht auch hingehören würde, nicht der kleinste Anhaltspunkt für ein Rezidiv o.ä. Ich brauche Euch ja nicht beschreiben, WIE erleichtert ich bin.

Dafür hält er es für durchaus möglich, dass meine HWS verantwortlich für meinen Schwindel sein könnte. Ich habe zwar keine Bandscheibenvorfälle, aber zwei Vorwölbungen und die altersbedingten Verschleißerscheinungen. Und er hat mir ein paar Tipps gegeben, mit denen ich hoffentlich eine Besserung erzielen werde. Denn die Beschwerden habe ich ja unverändert >:(.

Nach fast 2,5 Jahren nochmals dort hinzufahren, war nicht ohne. Ich danke Euch allen, die an mich gedacht und mir die Daumen gedrückt haben!

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Lucie am 08. Februar 2012, 13:17:00
Tina, danke für diese gute Nachricht!

Das mit der HWS sollte ja hinbekommen zu sein, auch wenn du evtl. dazu noch einen erfahrenen Orthopäden aufsuchen müßtest. Das mit deinem Kopf alles okay ist, macht mich sehr froh. Dann lass es dir heute mal richtig gut gehen.

LG
Lucie
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Engelchen am 09. Februar 2012, 18:40:50
Hallo Tina,

das sind ja super gute Nachrichten :) :)

Ich hoffe, dass Du die Probleme mit Deiner HWS in den Griff bekommst.

Viele Grüße vom Engelchen

Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 09. Februar 2012, 19:36:13
Hallo Lucie und Engelchen,

was meine HWS angeht, bin ich recht zuversichtlich. Nur weiß ich immer noch nicht so recht, was ich von der ganzen Geschichte halten soll.

Mir geht es tagsüber wesentlich besser, fühle mich recht gut, aber seit Neuestem geht es abends los. Gestern Abend war es schon total schlimm und heute auch wieder. Habe mich vorhin ganz fest eingemummelt und bin durch den Schnee gestapft. Solange ich draußen war, ging es mir gut, kaum war ich wieder daheim war dieses grässliche Gefühl der Benommenheit und ein merkwürdiger Druck im Kopf wieder da :(.

Langsam aber sicher geht mir das alles so auf die Nerven, das kann ich Euch gar nicht sagen. Da ich in den vergangenen zwei Wochen extrem schlecht geschlafen habe, werde ich mich jetzt mal um dieses Problem kümmern und vorübergehend was zum Schlafen nehmen. Vielleicht wird es besser, wenn ich nicht mehr SO müde bin.

LG TinaF 

Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: probastel am 09. Februar 2012, 20:40:34
Hallo Tina,

was kann ich Dir da anderes wünschen als einen guten Schlaf.

Beste Grüße
Probastel
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und es wird immer schlimmer
Beitrag von: TinaF am 11. Februar 2012, 17:02:20
Hallo Ihr,

nachdem ich weiterhin - bevorzugt abends - durch die Gegend schwanke, schlafen nur mit Medikamenten klappt und sich jetzt auch noch nach Jahren (!!!) mein Tinnitus wieder eingestellt hat, habe ich die Schnauze endgültig gestrichen voll und gestern beschlossen, dass ich eine Auszeit brauche und zwar in Form einer Reha!

Der Gedanke geistert mir schon länger durch den Kopf, gestern Abend habe ich das Thema mit meinen Jungs besprochen und siehe da, die beiden sehen das recht entspannt. Mein Mann meinte nur, dass er das schon hinbekommt und sogar mein Sohn sah es recht locker. Wahrscheinlich bin ich schon so unausstehlich geworden, dass die beiden froh sind, wenn ich mal weg bin ;D.

Aber ich merke, dass ich mal raus muss. Es muss der pure Luxus sein, sich mal nicht um Job, Haushalt und Familie kümmern zu müssen. Obwohl ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, meinen Terrorkrümel wochenlang nicht zu sehen :'(.

Da ich nächste Woche noch keinerlei Arzttermine habe ;), werde ich mal bei meiner Hausärztin vorbeischauen und vielleicht auch einen Termin beim Neurologen vereinbaren und das Ganze mit denen besprechen. Da mir mein Arbeitgeber eine Reha schon sehr vehement ans Herz gelegt hat und ich nach der OP ja keine AHB hatte, hoffe ich, dass sie auch genehmigt wird, aber das weiß man ja nie ::).

Ich hoffe, dass das eine gute Entscheidung ist und ich davon profitieren werde.

Euch allen noch eín schönes Wochenende und schreibt mir ruhig, was Ihr von meiner Idee haltet!

LG TinaF  
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: probastel am 11. Februar 2012, 23:29:35
Hallo Tina,

[ironie]
Eine Reha ist doch nur ein großer Hokuspokus und hat noch nie geholfen! Eine Pure Zeitverschendung und ein vollkommen sinnloser Kostentreiber für Kranken- und Rentenkassen.
[/ironie]

Das ist eine tolle Idee! Zu schade, dass ich nicht selber auf die Idee gekommen bin Dir zu einer Reha zu raten.  :-[
Ich hoffe, dass sich Deine Idee schnell umsetzen lässt.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Engelchen am 12. Februar 2012, 17:38:24
Hallo Tina,

was für eine super Idee...schon komisch, dass wir da alle nicht früher drauf gekommen sind. Mir hat die Reha damals soooooo gut getan. Ich bin ganz anders wieder nach Hause gereist :)

Ich wünsche Dir, dass die Beantragung usw. reibungslos klappt!!

Viele Grüße vom Engelchen
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 25. Februar 2012, 13:01:35
Hallo Ihr Lieben,

wollte Euch mal wieder auf den neuesten Stand bringen. Nachdem ich am Montag meinen Antrag auf "Durchführung einer stationären Reha-Maßnahme" abgegeben habe, war heute die Zusage im Briefkasten :D. Wenn das mal nicht flott ging!

Nächste Woche werde ich also in der Klinik anrufen, meine maßgeblichen ärztlichen Befunde übersenden und hoffen, dass sie mich auch wirklich nehmen. Letzte Woche hatte ich schon mal angerufen, da habe ich erfahren müssen, dass die Wartezeit recht lang ist, es wird also noch etwas dauern. Aber das macht nichts, Hauptsache ich komme weg!

Ansonsten ist mir immer noch ab und ab äußerst merkwürdig, schwindlig und ich fühle mich dann auch wieder total benommen. Aber immerhin habe ich dazwischen Phasen, in denen es mir recht gut geht und das ist doch schon mal ein Anfang!

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: krimi am 25. Februar 2012, 14:16:00
Liebe TinaF,

das ist ja eine super Nachricht zum Wochenende.
Freue mich mit dir.  :D

Du wirst sehen, der Abstand zu allem wird dir sehr gut tun.
Die Männer-WG wird funktionieren und du kannst diese Auszeit für dich wirklich genießen.
Wer weiß, vielleicht bekommst du schneller einen Termin als du denkst.  :o

Da sieht man es einmal wieder. Krankenkassen entscheiden auch mal schnell und zum Wohl des Patienten.
Diese Nachricht sollte alle ermuntern diesen Schritt, wenn noch nicht getan, endlich zu wagen.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.  ;) :) 8)

LG krimi
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: Engelchen am 25. Februar 2012, 15:16:02
Hallo Tina,

das ging ja super schnell ;) Prima!!!! Die Auszeit wird Dir mit Sicherheit sehr gut bekommen.

Sag mal, gehtst Du denn in eine Reha-Klinik, die orthopädisch ausgerichtet ist???

Viele Grüße vom Engelchen
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 25. Februar 2012, 16:24:57
Ich war auch total überrascht, als ich heute die Post gesehen habe, obwohl man mir schon gesagt hat, dass die Entscheidung sehr schnell getroffen wird.

So wie meine Ärztin es geschrieben hat und ich es auch schon am Telefon besprochen habe, wird es wohl eher eine neurologische Reha. Die machen dort aber auch orthopädische Reha, vielleicht kann ich ja von beiden was bekommen.

LG TinaF
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: probastel am 25. Februar 2012, 23:03:10
Hallo TinaF!

Das geht ha nun mal wirklich fix! Meine allerbesten Glückwünsche. Bleibt zu hoffen, dass die Reha-Klinik auch recht bald zeit für Dich hat.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: KaSy am 26. Februar 2012, 17:10:12
Das werd ich doch glatt ein wenig neidisch - weißt ja, warum -
Iich finde das so prima und so wichtig für Dich und ich wünsche Dir, dass Du Dir genau vornimmst, was Du dort erreichen willst und mit welchen Maßnahmen/Therapien ...
Nutze alle Möglichkeiten, die es gibt, frage bei den Aufnahmegesprächen nach weiteren Angeboten, lass Dir den Plan vollpacken.
Etwas wieder abzusagen - über den Arzt natürlich - weil es zuviel wird, ist besser, als wenn man von irgendeinem tollen Angebot zu spät erfährt.
Geh lieber einmal mehr auf das medizinische Personal zu, wenn Du den Eindruck hast, dass bestimmte Therapien nicht oder nicht schnell genug greifen.
Und nutz die Erfahrungen der Mitpatienten.
Für Dich muss der volle Erfolg rauskommen!
Frag auch rechtzeitig - sofort! - wie das mit einer Verlängerung ist. Ulkigerweise ist es mitunter die erste Woche, in der das entschieden wird. Lieber mehr Zeit zur Verfügung haben, als am Ende zu merken, dass man noch ein/zwei Wochen gebraucht hätte. (Deine Männer zu Hause werden Dich vermissen - und Du sie, aber ihr werdet das auch noch eine etwas längere Zeit aushalten im Interesse einer sich wohler fühlenden Mama Tina.

Ach, ich freue mich so für Dich! Eine Reha im Frühling, wo die Natur erwacht ...
Deine KaSy
Titel: Re:Schwindel, Benommenheit und das MRT im Nacken
Beitrag von: TinaF am 26. Februar 2012, 19:50:21
Ich werde Euch berichten, sobald ich den Termin habe.

Ja KaSy, ich weiß warum, ich war selbst fassungslos, nicht mal eine Woche ist seit Antragstellung vergangen, während Du - und andere - so darum kämpfen müssen. Ich werde mich bei Dir vor der Reha auf alle Fälle melden und mir noch ein paar Tipps geben lassen, bin ja gänzlich unerfahren, was Rehas angeht. An eine Verlängerung habe ich noch gar nicht gedacht, ich freue mich ja schon über diese drei Wochen. An den Abschied darf ich nicht denken, da kommen mir jetzt schon die Tränen, aber ich weiß, dass wir das alle schaffen werden. Und ich habe eine Auszeit so bitter nötig. Und wenn es mir danach wieder besser geht, dann haben wir ja alle was davon. Und am Wochenende kommen mich meine Jungs besuchen, ich werde ja nicht so weit weg sein.

Ist irgendwie ein komisches Gefühl, mal nur an mich und meine Gesundheit zu denken...

Liebe Grüße an Euch alle und danke, dass Ihr Euch so mit mir freut! :-*

TinaF