HirnTumor Diskussionsforum

Zytostatika und Medikamente => Erfahrungsaustausch => Thema gestartet von: kramescha am 22. August 2008, 09:19:22

Titel: Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: kramescha am 22. August 2008, 09:19:22
Hallo,

ich hatte am Mittwoch mal wieder einen Kernspin. (Laut den Ärzten dort, kein Wachstum und rückgang der Schwellung  ;D)
Ich werde immer gefragt ob ich Probleme mit Kontrastmitteln habe. Ich verneine das immer.
Allerding fühle ich mich schon immer recht komisch wenn ich das Mittel verabreicht bekommen habe. Als könnte ich spüren wie sich das Zeug vom Herz aus im Körper verteilt. Als die ganze Geschichte dort wieder vorbei war, war mir recht schwindlig. Das ist ja mit 19 nichts besonderes, hab ja nie einen recht hohen Blutdruck. Doch als ich zu Hause meinen Blutdruck gemessen habe war der so gut wie noch nie! 120 zu 62 ist ja doch recht gut für mich. Trotzdem wurde mir immer schwarz vor Augen wenn ich schnell aufgestanden bin oder ähnliches...

Kennt ihr das auch? Ist das normal oder soll ich meinen Arzt da mal drauf ansprechen? Kann euch leider nicht sagen wie das Kontrastmittel heißt. Das frage ich das nächste mal.

Und dann hätte ich noch eine Frage rein Interesse halber. Wie lange ist das Mittel in meinem Körper?

Liebe Grüße
Kramescha

PS. Habe das hier gepostet da ich es nicht als Nebenwirkung auffasse
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Bluebird am 22. August 2008, 10:32:34
Hallo,

Glückwunsch zum guten Ergebnis! Hoffe, es bleibt so.

Nun bin ich, was Kontrastmittel betrifft, nicht unbedingt Maßstab, weil ich allergisch reagiere. Allerdings hatte ich beim ersten Mal nach KM-Gabe überhaupt keine Probleme, erst als bei der 2. MRT KM intravenös gegeben wurde, bekam ich gravierende Kreislaufprobleme, Schwindel, Taubheitsgefühl, Übelkeit, Atemnot,

Dein oberer Wert von 120 ist wohl noch normal, aber 62 Unterwert ist effektiv zu niedrig.

Eine Allergie gegen KM baut sich übrigens erst auf, hat mich die Radiologieassistentin belehrt. Deswegen würde ich evtl. den Arzt fragen, ob Deine Probleme erste Anzeichen sein könnten und bei der nächsten MRT die Radiologen/-assistenten darauf hinweisen.

Das Mittel baut sich über die Nieren ab,weswegen empfohlen wird, viel Wasser zu trinken.


Gruß
Bluebird
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: kramescha am 22. August 2008, 10:48:02
Naja von den ersten MRTs hab ich nicht so viel mitbekommen. Einen hatte ich da war ich noch "gaga" vom Grand Mall und die anderen waren kurz vor und kurz nach der OP. Ich glaub jetzt im nachhinein das ich da irgentwie wie ausgeschalten war.

Ja Atemnot habe ich jetzt nicht direkt, aber eben schon ein wenig aber ich dachte das hängt vielleicht mit der Enge in der Röhre zusammen... Und ich kann damit klarkommen wenn ich mich selbst ein wenig gut zu rede. Nervös bin ich natürlich auch wenn ich da drin lieg...

hm höher wie 62 war ich der glaub ich noch nie. Und beim oberen Wert habe ich oft nur um die 90. Egal ob mit Kaffee, Sport oder anderem. Vielleicht hat ihn die Aufregung nach oben getrieben...
Naja meinen niedrigen Blutdruck bekomm ich ja nicht oft mit und das ist glaub ich auch nicht gefährlich, oder? Möchte ungern wegen dem auch noch Medikamente nehmen.

Ok dann trinke ich jetzt ganz viel. Oder sollte das schon wieder draußen sein?

Grüßle
Kramescha
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Ulrich am 22. August 2008, 14:08:02
Die Kontrastmittel müßten in wenigen Minuten ausgeschieden sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Kontrastmittel
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Ciconia am 22. August 2008, 16:26:08
Hallo Krameschka,
viel trinken solltest du ja immer, aber am Tag des MRT mind. 3 Liter. Ich lasse mir immer am Vormittag Termin geben und am Nachmittag bleibe ich zuhause, da ich sofort viel trinke, wenn ich heimkomme.
Seitdem ich das ganz bewußt mache, geht es mir besser. Hatte auch immer ein wenig Schwindel und leichte Übelkeit danach.
Über den Ausrutscher beim Blutdruck solltest du dir nicht soviel Sorgen machen. Kann ja auch einfach von der Aufregung sein. Es ist normal, das der Blutdruck schwankt, Medikamente brauchst du nur, wenn es dauerhaft so bleiben würde. Das ist ja nicht der Fall.
Aber wie Bluebird schreibt, kannst du es ja vorsichtshalber beim nächsten Mal vorher sagen, das du nach der Untersuchung diese Werte hattest.

LG
Ciconia
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Bluebird am 22. August 2008, 18:37:21
Hallo,

wie Ciconia schon schrieb: der Blutdruck schwankt, gerade wenn man sehr nervös ist. Ich habe vor und nach der MRT immer einen hochroten Kopf und mir ist heiss. Der Blutdruck des Patienten wird während der MRT am Monitor beobachtet.
Trotzdem lässt sich nicht alles mit Nervosität oder Panik erklären, was der Radiologe tat, als meine Probleme auftauchten. Es stellte sich nämlich klar heraus, dass es eine Unverträglichkeit war, die bei einer nächsten KM-Gabe womöglich zum anaphylaktischen Schock geführt hätte.
Arzt fragen ist also auf jeden Fall korrekt.

Gruß
Bluebird


edit: Link dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Anaphylaktischer_Schock
Ulrich
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Bea am 23. August 2008, 09:14:39
Hallo Krameschka,

Du schreibst:
Zitat
Kann euch leider nicht sagen wie das Kontrastmittel heißt.
Das müßte auf deinem Bericht stehen. Z.B. ..nach i.v. Gadoliniumgabe. Dann schaust du nach, was das Medikament evtl. Leistet/Verursacht. z.B. http://www.roentgeninstitut-nuernberg.de/html/gadolinium.html (http://www.roentgeninstitut-nuernberg.de/html/gadolinium.html)

Ich merke nur die Gabe bzw. einen leicht metallischen Geschmack wenn das KM sehr schnell verabreicht wird.

Wünsche dir alles Gute!
LG,
Bea

Titel: Re: Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: doppeltes-lottchen am 13. Oktober 2008, 10:25:36
Hallo Jo,

vielen Dank für Deine Antwort!

Puh, eigentlich bin ich erleichtert das es doch tatsächlich auch andere Menschen gibt, die Probleme mit dem Kontrastmittel haben. Ich verstehe nur nicht warum die Ärzte einem nicht helfen und Du immer das Gefühl hast du bist ein Simulant und von solchen Symptomen hat noch nieeee einer gehört!
Aber nun nochmals zu den Kontrastmitteln. Wer sagt den das das Mittel sofort durch vielen Trinken ausgeschieden wird/ist?  ???
Bei MAGNEVIST ist das Wirkstoff Gadolinium. Gadolinium ist ein Schwermetall. Soweit ich informiert bin scheidet sich kein Schwermetall von selber restlos aus. Es muß ausgeleitet werden! Zu Schwermetall und Schwermetallvergiftungen gibt es sehr viele Links.
Das sind auf jeden Fall meine neuesten Erkenntnisse.
So, nun ist Schluß ich werde nun zum Arzt gehen. Mein Bohrloch ist total angeschwollen, ich habe wieder einmal erhöhte Temperatur, und ich bin dadurch ziemlich nervös.

Viele Grüße

Tanja
Titel: Re: Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Ciconia am 13. Oktober 2008, 14:59:10
Das Kontrastmittel Gadolinum hat eine Halbwertzeit von 20 min. Also sollte es innerhalb weniger Stunden ganz ausgeschieden sein - viel trinken wirkt unterstützend.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gadopentetat-Dimeglumin (http://de.wikipedia.org/wiki/Gadopentetat-Dimeglumin)
Titel: Re: Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: claudia am 14. Oktober 2008, 19:41:38
Hallo ihr alle,

lese hier zum ersten mal etwas davon das man auf einem Bericht nachlesen kann welches Kontrastmittel verabreicht wird. Mein Lebensgefährte bekommt immer nur eine CD in die Hand gedrückt und dann ab zur behandelnden Onkologin und die bespricht dann mit uns die Bilder. Bericht gibt es dann immer nur von ihr und da habe ich sowas noch nie gelesen.
 Liebe grüße Claudia
Titel: Re: Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Bluebird am 14. Oktober 2008, 20:55:42
Hallo Claudia,

bei meiner ersten KM-Gabe stand anschließend auch kein Hinweis darüber im MRT-Bericht.
Erst beim zweiten Mal wurde das Mittel benannt. Da hatten sich bei mir kurz nach der intravenösen Zufuhr Probleme ergeben, so dass ich den Notknopf drückte. Ich hatte auch nach der Untersuchung darauf hingewiesen, dass mir übel ist und schwindelig. Vielleicht war das ausschlaggebend.

Gruß
Bluebird
Titel: Re: Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: claudia am 15. Oktober 2008, 20:16:59
Hallo Bluebird,

danke für deine Info. Manchmal ist es wirklich so, dass ich das Gefühl habe wenn es dieses forum nicht gäbe, dann wären wir der Infopolotik der Ärzte noch viel mehr ausgeliefert.
Liebe Grüße claudia
Titel: Re: Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: haase am 15. Oktober 2008, 21:00:29
He Claudia!
Zum KM hast mich nie gefragt! Intravenös!Meist heftig in den Kopf und dann kribbeln.Habe in der Röhre auch schon geniest.Nach ein paar MRT stellt man keine Fragen mehr!Danke für den Tipp mit dem Trinken.Liebs Grüßle dein aOAZwho3
Titel: Re: Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: kramescha am 16. Oktober 2008, 08:35:06
Hallo Claudia,

der Bericht wird meist zu deinem behandelnden Arzt geschickt. Du kannst aber den Leuten vom MRT auch sagen das du den selbst bekommen möchtest. Dann bekommst auch du den Bericht. Ich habe jeden Bericht von mir weil ich, vor allem bei Hausärzten, kein Vertrauen mehr habe. Bei der Zettelwirtschaft von denen kann er das ja nur verlieren!

Liebe Grüße
kramescha
Titel: Re: Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Marc26 am 19. November 2009, 22:11:19
Ich hatte da noch nie Probleme!

Marc
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: enola2 am 30. Mai 2010, 21:19:40
hallo
also beim ersten mrt wurde mir nur eine kleine menge kontrastmittel gespritzt- da war ich aber so aufgeregt habe keine nebenwirkungen gespürt
beim zweiten mrt vor der op 3 tage später das hat 45 minuten gedauert bekam ich ne menge kontrastmittel gespritzt-  dann gings mir von minute zu minute schlechter 2 mal mussten die unterbrechen, hatte zuletzt volle panik
danach konnte ich nicht mehr allein auf station, schwindel, eiseskälte in armen und beinen, schüttelfrost bin dann die ganze nach an 3 versch. ionfusionen gleichzeitig gehangen, ringer 1 l, dibondrin 250ml und nochwas dann gings mir besser

ich fürcht mich schon vor der mrt überprüfung in ein paar wochen weiss nicht wie ich das üeberstehen soll hab ein wenig panik :-[

Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Bluebird am 30. Mai 2010, 22:31:55
Hallo enola,

gleich, ob Du zur MRT-Kontrolle in die behandelnde Klinik gehst oder in ein Radiologieinstitut.
Bitte weise  v o r h e r  auf die aufgetretenen Beschwerden hin. Dann kann der Arzt entscheiden, ob MRT ohne KM-Gabe ausreicht oder ob Präventionsmaßnahmen getroffen werden müssen.
Kann sein, dass es an der höheren Dosierung lag, kann sein, dass Du eine Allergie entwickelst.
Diese baut sich mitunter langsam auf, d.h. sie kann sich von Mal zu Mal verschlimmern.

LG
Bluebird
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Erdbeere am 14. Oktober 2010, 14:09:46
Hallo!
Also meine Mama kriegt sofort einen allergischen Schock. Viele andere, die ich gefragt hab, haben ein Kältegefühl im Körper und ist ist schlecht. Bei mir wird alles ganz heiß, als hätte ich mir in die Hose gemacht. Der Arzt meinte dazu: die Schleimhäute reagieren nunmal am Heftigsten. Mir wird also heiß und danach fühle ich mich ganz komisch aufgedreht. Außerdem schmecke ich das Kontrastmittel, obwohl ich es intravenös kriege... alles in allem ein ekliges Gefühl. Aber ich darf eh kein MRT machen, nur CT.

liebe Grüße
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: stephan am 01. Dezember 2010, 19:31:34
Ich hatte auch noch nie Probleme mit dem Zeug
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Jens B am 02. Dezember 2010, 14:12:10
Hallo!

Ich bekomme auch gar keine Schwierigkeiten mit dem Kontrastmittel (KM)!
Wenn es durch die Adern fließt, verspüre ich aber manchmal - komischerweise nicht immer - ein ganz leichtes Wärmegefühl.
Das wäre aber normal sagte man mir! Es verwundert mich bloß, weil es nicht jedes Mal oder wenigstens öfters ist!  ???

So so, wusste ja auch noch nicht, dass es verschiedene KM gibt! Habe es erst durchs hier lesen erfahren.

@ Stephan:
Auch wenn es nur wenige Worte von dir sind, so freue ich mich von dir zu lesen! Beste Gesundheit & alles Gute!

LG Jens B

PS: Wir sehen uns in der SHG.
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: sabine67 am 04. Dezember 2010, 20:43:01
Hallo,
also, ich habe jedes mal ein unangenehmes hitzegefühl und mir ist einige stunden lang ziemlich schwindlig.
Ich merk auch jedes mal, wie sich das mittel im körper verteilt.
Ich denke, das ist normal.
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: KaSy am 13. Dezember 2010, 00:20:44
Ich merk nichts von dem KM - nur die Ärztin hat Probleme mit dem Zugang ...
Aber die Fachschwester meinte mitunter danach zu mir, ich hätte eine rötere Hautfarbe ...
Aber auch das habe ich selbst nicht gespürt.
Eine Allergie habe ich nach den ca. 30 MRT auch nicht entwickelt, werde aber jedesmal danach gefragt, d.h. die denken da dran. So sorge ich mich um das Drumherum gar nicht.
Die Sorge um den Befund sollte ja auch genügen.
KaSy
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: KaSy am 17. Dezember 2010, 21:56:12
Ich muss mal hier eine Frage stellen, die irgendwie zur Kontrastmittelgabe gehört. Woanders habe ich hier im Forum dazu nichts gefunden.
 
Wegen einer Blutuntersuchung (hatte nix mit HT zu tun) musste mir eine Woche nach meinem MRT Blut abgenommen werden. Eine der Schwestern bei meiner Hausärztin kann das trotz meiner miserablen Venen ganz gut. Sie sah auch die Stelle, weil da noch ein Rest-blauer-Fleck war und suchte dort ... vergeblich. Ich sagte ihr dann, dass dort das Kontrastmittel reingespritzt worden war. Daraufhin meinte sie, dann kann sie an dieser Stelle kein Blut mehr finden. Sie war nämlich in der Vene drin gewesen und hatte sich gewundert, dass nichts kam. Sie holte die Ärztin, weil sie mich nicht zweimal pieken wollte.
Ganz abgesehen davon, dass mich das in meiner offensichtlich immer noch nicht superguten Psycho-Situation ein wenig zum Weinen gebracht hat (nicht wegen des mehrfachen Versuchs, sondern weil das nun wieder eine bescheuerte Folge des HT ist), habe ich diese Frage*:

- Wieso kommt an der Stelle, wo das KM reinkam, kein Blut mehr raus?
- Ich hatte seit 1995 sicher so an die 30 MRT mit KM-Gabe - da kann doch nicht jedesmal ein Venenteil absterben??
- Werden diese Venenteile nach einer gewissen Zeit wieder durchlässig?
- Oder bilden sich neue Adern??
- Darf ich auch deswegen nach einer jemals erfolgten OP im Kopf nie wieder Blut spenden, ich dachte, das wäre nur, weil ich mein Blut gefälligst für mich selber aufheben soll, aber wenn die Venen auch noch geschädigt werden, da kriegen die besten Blutspende-Leute (die immer !! die Venen treffen) irgendwann auch nichts mehr von dem edlen Saft aus mir heraus?

(* ...sind doch mehr Fragen geworden ... Sollten sich auch mehr Antworten dazu finden, wäre es vielleicht ein Extra Thema?)

Da hab ich so lange damit zu tun und stell mich jetzt hier sogar beim Aufschreiben an wie der erste Mensch. Tut mir Leid.

KaSy
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: fips2 am 18. Dezember 2010, 10:04:02
Hallo kasy
Bist du schon in der Hirntumorliste Mitglied?

Wenn nicht, würde ich dir den Tipp geben dich dort mal anzumelden und die Frage dort zu stellen.
Einige Ärzte sind dort auch Mitglied und man wird dir sicher mehr dazu sagen können.

Bekannt sind diese Nebenwirkungen aber eher bei Heparin-Infusionen und Chemobehandlungen, da diese Medikamente sehr die Gefäßwände angreifen.

Hier gab es zwar auch schon einige Diskussionen über Kontrastmittel, aber diese Frage ist noch nicht aufgetaucht. Anscheined handelt es sich bei dir um einen Einzelfall.
Es gibt mittlerweile für Nebenwirkungen von Medikamenten eine Plattform und Formular, in dem Patienten selbst Nebenwirkungen melden können. Früher konnten das nur Ärzte.
Evtl kannst du dort auch noch mehr erfahren, bzw. wird deine Nebenwirkung in die Liste aufgenommen.
http://www.bfarm.de/cln_012/nn_1194872/DE/Pharmakovigilanz/form/functions/formpv-node.html__nnn=true
Der Arzt sollte bei dem ausfüllen behilflich sein und die Angaben bestätigen.

Fips2
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: Bluebird am 18. Dezember 2010, 21:10:58


Hallo zusammen,

zum Thema "Ausschlusskriterien bei Blutspenden" hier die Info:

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6727.0.html



Bluebird
Titel: Re:Wie fühlt ihr euch nach Kontrastmittelgabe?
Beitrag von: KaSy am 19. Dezember 2010, 00:25:22
Danke, fips2,
die Hirntumorliste ist ein guter Tipp. (Ich war vor einem Jahr dabei, es war mir aber zuviel geworden mit den vielen E-Mails. Aber ich versuchs mal dort.)
Eine unbekannte Nebenwirkung scheint es aber nicht zu sein, denn weder die Schwester noch die Ärztin fanden das seltsam, nachdem sie wussten, dass es die KM-Stelle war. Trotzdem danke ich Dir auch für diesen Link, man kann ja nie wissen ...

Danke auch Dir, Bluebird,
allerdings sind die Informationen, die man an der angegebenen Stelle zur Blutspende findet, sehr wenig aussagekräftig. Das liegt sicher daran, dass sich die konkreten Bedingungen immer mal wieder ändern und außerdem sind die Kriterien zumindest in Bayern anders als in Brandenburg.
Wer wirklich Blut spenden möchte, sollte direkt zu einem Blutspendetermin gehen und den Arzt dort fragen. Das kann hier im Forum durchaus für Angehörige interessant sein, die selbst gesund sind und diesen Weg nutzen können und sollten, um anderen zu helfen. Es ist ein wirklich gutes Gefühl, selbst wenn das Blut nicht direkt dem eigenen Verwandten gegeben werden kann. (Ich habe theoretisch von meinem  bis 1999 gespendeten Blut noch 25 Portionen übrig ...)   

KaSy