Sonstiges zum Thema Hirntumor > Kummerecke

Fehldiagnose der Ärzte

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kleineDame83:
Es ist schwer darüber zu sprechen aber ständig gibt es unterschiedliche Aussagen.

Es fing alles an das meine Mutter die Chance bekam im letzten Jahr in den vor Ruhestand zu gehen um Mitte diesen Jahres
endlich Rentnerin zu werden.
Nach kurzer Zeit veränderte sich meine Mutter vom Wesen her, der einfache Weg der Ärzte meine Mutter sei Depressive da
es Nachwirkungen vom Tod meines Vaters und der plötzliche Wegfall der Arbeit dieses auslöst.
Medikamente werden schon helfen.
Ende November 17 bekam meine Mutter eine Grippe, es gab kein Grund für sie zum Arzt oder Einkaufen zu gehen und erfand
immer wieder ausreden am Leben Teil zu nehmen.
Dank meiner Hartnäckigkeit bekam ich Sie zum Arzt der sofort einen Notarzt rief und meine Mutter seit ende Dezember jetzt im Krankenhaus.
Es ist schlimm wenn man die ganze Nacht wach liegt weil die Notaufnahme einen erzählt mit Medikamenten kann meine Mutter nach Hause.
Am nächsten Morgen keiner erreichbar ist und ich im Krankenhaus erfahre meine Mutter hat eine Lungenembolie sowie einige andere Baustellen.
ein paar Tage später und sie wäre wahrscheinlich gestorben.
2 Wochen später sollte meine Mutter entlassen werden trotz Neurologischer ausfälle diese wären normal nach so einem Trauma.
Nur weil ich mich eingesetzt habe und mein anliegen einer Neurologin und Bedenken geäußert habe wurden doch weitere Untersuchungen angeordnet mit einem sehr überraschenden Ergebnis das meine Mutter einen Gehirntumor hat der an einer ungewöhnlichen Stelle sitzt.
Endlich wurde jetzt nach 5 Tagen ein MRT gemacht und ich hoffe auf eine ordentliche Diagnose.

Das schlimme bei meiner Mutter ist seit Dezember weiß Sie nichts mehr und Ihr Gehirn merkt sich nichts. Der Automatismus
funktioniert noch stellt man Ihr was zu essen oder trinken hin führt sie das aus. Sich selber anziehen oder erzählen was sie
vor ein paar Minuten gemacht hat kann sie nicht mehr.

Heute hat der Arzt mit mir ein Formular ausgefüllt das ich die gesetzliche Betreuerin werde meiner Mutter.
Es macht mir große Angst das meine Mutter immer so bleibt.

Danke das ich hier dieses los werden kann


Anmerkung Mod. Titel richtiggestellt.

KaSy:
Liebe kleineDame83,
es ist gut, dass Du dieses Forum gefunden hast, um Deine Sorgen loszuwerden.
Naja, sie sind zu groß, um sie wirklich loszuwerden.
Du hast ziemlich gleichzeitig den Verlust Deines Vaters und die enorme Angst um Deine Mutter zu verkraften, das ist sehr viel!

Ich würde an Deiner Stelle die Ärzte nicht total verdammen, denn ihre ersten Diagnosen klangen schlüssig. Natürlich war es sehr, sehr richtig, dass Du Dich durchgesetzt hast, um die richtige Behandlung Deiner Mutter zu ermöglichen. Aber jetzt ist Vertrauen in das Handeln der Ärzte angesagt, damit Deine Mutter und Du positiv und optimistisch die bevorstehenden Therapien überstehen.

Ich hoffe sehr, dass Deine Mutter bereits auf einer neurochirurgischen Station ist oder zumindest ein Neurochirurg hinzugezogen wurde. Vielleicht wird wegen der aktuellen Problematik (Lungenembolie, ...) erst einmal abgewartet, so lange es möglich ist, ohne das Leben und die Lebensqualität Deiner Mutter zu gefährden.

Die Ärzte werden vermutlich eine Operation diskutieren, um den Hirntumor ganz oder weitgehend zu entfernen. Je nach Tumor-Typ kann nach der Wundheilung eine Bestrahlung und Chemotherapie folgen oder es ist mit der OP erledigt.

Ich glaube nicht, dass der Zustand Deiner Mutter, der jetzt so dramatisch ist, so bleiben wird. Es besteht gute Hoffnung, dass eine Besserung eintreten wird. Vielleicht hat der Körper Deiner Mutter das alles einfach nicht ertragen und er hat vorübergehend "auf Standby" geschaltet. Wissen kann ich das nicht, dazu müssest Du die Ärzte befragen. Aber auch sie können Dir keine 100%-ige Sicherheit geben. Wichtig für Dich und Deine Mutter ist, dass sie sich Zeit nehmen, Dir alles genau zu erklären und auf Deine Fragen fachlich sicher und verständnisvoll Antworten zu geben. Du/Ihr solltet ein gutes Bauchgefühl bei diesen Gesprächen haben. Setze Dich durch, aber bleib ruhig und freundlich, dann erreichst Du ein gutes Arzt-Patient-Angehörigen-Miteinander.

Es ist gut, dass Du Dich um Deine Mutter so kümmerst.

Ich nehme an, dass Du auch bereits eine Familie hast, in der Du Halt finden kannst. Oder eine Freundin zum Aussprechen.

Ich wünsche Dir eine gute Entwicklung der Gesundheit Deiner Mutter und Dir persönlich Ausgewogenheit in Deinem Einsatz für sie. Du bist gerade in einer sehr schweren Situation, aber Du wirst das bewältigen. Du bist stärker als Du denkst und Deine Mutter auch.

Beste Grüße
KaSy

kleineDame83:

Vielen Dank für die lieben Worte,

seit Freitag ist jetzt meine Mutter auf der Neurochirogischen Station.
Es ist schön auf wenn ich keine Patientenverfügung oder vollmacht habe das ich einbezogen werden
über das vorgehen der Ärzte.
Es wurde jetzt mit Hilfe des Krankenhauses eine gesetzliche Betreuung beantragt wo ich als Tochter das übernehmen
möchte ich hoffe auf schnelle Bearbeitung.
Montag wurde vom Tumor proben genommen und jetzt Analysiert.
Mit einer richtigen Diagnose kann dann endliche eine Therapie besprochen werden.
Ich gebe den Ärzten auch keine Schuld da meine Mutter mit einer anderen Diagnose ins Krankenhaus geliefert wurde
und die Krankenkassen ohne richtigen Grund Zusatz Untersuchungen ungern zahlen.
Familiäre sowie eine große Unterstützung meines Mannes und Freunde habe ich.
Da meine schwieger Mutter an Krebs leidet sind wir etwas vorbelastet und ich habe mir jetzt Psychologische Unterstützung geholt.

Ich melde mich sobald ein Ergebnis da ist

Liebe Grüße

kleineDame83

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