Fortsetzung folgt ...

Begonnen von KaSy, 15. Juli 2016, 06:27:53

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KaSy

Hallo, Ihr lieben Leserinnen und Leser,

Heute ist der 10. MaI 2025 und die Voruntersuchungen sind abgeschlossen.

Beim Augenarzt "erduldete" ich seit 1980 erstmals, dass in dieser Stadt Stromausfall war und nicht einmal ein Rezept auf einem rosa Zettel geschrieben werden konnte. Das Taxi bestellte ich sofort und unterhielt mich mit dem Leiter des Taxiunternehmens, der mir lieb erklärte, dass ohne Arzt keine Fahrt finanziert wird. Nun bin ich ja clever und hatte für die Rückfahrt den Halt für ein Rezept bei der am Weg liegenden Neurologin eingeplant und eine Krankentransport-Verordnung ohne Termin dabei. So gelang es gut.

Ab dem 12. Mai 2025 geht es für vier Tage in die 4. PRRT.

Ein weiterer ambulanter Pflegedienst ist seit April für mich mit einem Haushaltshelfer tätig. Es ist ein kleiner und deswegen wenig abhängiger Pflegedienst, den ich so gern wollte, weil er meine Eltern begleitet hatte. Ich hatte ihn als umfassend lieb kennengelernt - und nun ist er auch für mich da. Diese "Tür" ist noch besser als "der Anruf".

Ich bin mit meiner Neurochirurgin sehr einig, dass es jetzt (für mich) weniger auf das schlechtere Sehen ankommt, als auf meine Lebensqualität. Die Neurochirurgie könnte rasch helfen, der Pflegedienst auch ...

Ich habe mich daran gewöhnt, dass ein Auge schlecht sieht, aber gut genug für sehr Vieles! Das gut sehende Auge bekomne ich kaum für längere Zeit auf und wenn, dann muss mein Gehirn mit den Doppelbildern klarkommen. Zu Hause ist alles gut, beim Einkaufen auch, nur "Bewegungen" hier sind gut und woanders weniger gut möglich.

Ich weiß seit November 2023 das wirklich Gute, dass das schlechtere Auge so bleiben wird!

Das bessere Auge wird durch das weiter wachsende anaplastische WHO-III-Meningeom nach und nach verändert, aber - und das klingt gut - derzeit wächst dieser Tumor in eine "Resthöhle" von 1995, die frei geblieben war! Das hilft mir.

Die PRRT hilft mir auch, aber nicht, weil sie noch keine Wirkung gegen den Tumor zeigt (ob mit PRRT oder ohne, er tut, was er will), sondern weil es trotz aller Anstrengung für mich doch "eine Therapie" ist, bei der sich Menschen um mich kümmern.

Eure KaSy

Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!