Hallo Zusammen,
kurz zu mir. Ich schreibe als der betroffene Ehemann (von Limo), der letztes Jahr den Tumor entfernt bekommen hat
.
Ich wollte mich bei euch allen recht herzlich für die optimistischen und aufbauenden Worte an meine bessere Hälfte herzlichst bedanken und drücke denjenigen, die dieses und ähnliche Schicksale ebenfalls mit sich tragen müssen alles nur erdenklich Gute.
Mein Tumor wurde als WHO 1 definiert, somit also glücklicherweise gutartig. Wie aber viele bereits auch in anderen Bereichen mitgeteilt haben, haben selbst die "guten" ihre "bösen" Seiten.
Eigentlich fühle ich mich wesentlich besser (zumindest was meine Sehschärfe angeht) wesentlich besser als noch vor fast einem Jahr. Dennoch sind mir in den letzten Monaten einige Sachen aufgefallen die ich mir nicht einfach so erklären kann und von denen ich nicht genau sagen kann, ob sie irgendetwas mit dem Tumor und dessen Entfernung, sprich also den Nebenwirkungen nach der OP zu tun haben könnten.
Nach der ersten Kontroll- MRT wurde seitens des Neurochirurgen und des Neurologen ein positives Bild meinen postoperativen Zustands diagnostiziert. Die starken Nackenschmerzen sind inzwischen auch passe.
Es wurden jedoch Flecken in der MRT sichtbar, die zuerst als Narbenbildung
(Tumor lag bei mir ziemlich zentral im Kopf) definiert wurden und denen ich keine Beachtung geschenkt habe.
Nachdem ich eine dritte MRT bekommen habe, waren diese Narben noch immer da. Mein Neurologe meinte, dass dies eben nach der OP evtl durch den Eingriff ganz normal sei. Als ich ihn allerdings fragte, weshalb die Narbenbildung im Kopf sich
links befindet obwohl der Eingriff doch von der
rechten Schläfe getätigt wurde, konnte er mich auch nichts sagen und war selbst darüber verwundert
Des Weitern häufen sich bei mir nach knapp einem Jahr weitere Merkwürdigkeiten, bei denen ich wie oben bereits erwähnt nicht genau weiß, ob dies überhaupt etwas mit der Vorerkrankung zu tun haben könnte.
Folgende Symptome treten immer öfter auf:
- Plötzlicher Schwindel, egal ob im Stehen, Gehen, Liegen, etc.... ohne Übelkeit
- Vergesslichkeit die schon sehr sehr auffällig ist
- Extreme Schlafstörungen (schlafe Täglich fast nur 4 Std. und bin dementsprechend im Laufe des Tages ziemlich ausgelaugt)
- Wiederkehrende Nackenschmerzen
- Schmerzen im Kopf (Links, wo sich im MRT die Narbenbildung zeigte obwohl ich den Eingriff von rechts erhalten habe)
Ich habe zwar keine Panik, bin aber dennoch sehr neugierig, ob auch ihr solch Symptome nach so langer Zeit hattet/ habt und evtl. hierzu auch Diagnosen erhalten habt.
Vielen Lieben Dank schon mal für eure Antworten und die Mühen
Viele Grüße