Willkommen manusven.
An deiner obigen Aussage beisst sich was.
Erst schreibst du der Tumor wäre gekapselt und würde nicht streuen.
Später aber schreibst du, dass ein Ganzkörperscan gemacht wird, um sicherzustellen, dass er nicht gestreut hat.
Ja was nun?
Ist es eher so vom Arzt gemeint gewesen, das man mit dem Scan feststellen will, ob dieser HT eine Metastase einer andren Krebsart im Körper wäre?
Das wäre dann logisch und nachvollziehbar.
Am Thalamus ist der Tumor relativ gut operierbar, da er sich zium größten Teil über das Stammhirn in der Schädelbasis stülpt.Am Hypothalamus, die kleine etwa kichererbsengroße Kugel unterhalb des Gehirns, eher schlecht, da dieser in einer Knochenhöhle des Schädels, unterhhalb der Schädelbasis liegt. Quasi in einem Keller UNTERM Keller. Da kommt man kaum dran.
Es wäre also schon mal sehr wichtig in welchem Bereich des Thalamus der Tumor sitzt, da das Gebiet doch recht groß ist.
http://dasgehirn.info/entdecken/anatomie/der-hypothalamusMittel der ersten Wahl ist wohl erst mal den Hirndruck mittels Cortison zu senken und einen Shunt zu legen, der das Hirnwasser gesichert abfließen lässt. Ein relativ kleiner Eingriff.
Bitte je nach Aussage der Operationsmöglichkeit eine schnelle Zweitmeinung einholen. Inoperabel ist nicht gleich mit einem Todesurteil gleichzusetzten.
Was für den Einen nicht geht, mag für den andern Chirurgen durchführbar sein.
Er gibt auch Methoden welche eine OP vermeiden können. Diese Methoden würde ich aber aus meiner Laiensicht nicht so schnell, bei deiner angegebenen Lager des Tumors zustimmen, da man nicht weis wie der Tumor auf Bestrahlung, oder Gammaknife reagiert. Er kann erst mal als Reaktion weiter anschwellen und den Liquorweg noch mehr veschliessen. Die benötigte Strahlung muss durch gesundes Gewebe hindurch, da der Thalamus ja im Kern des Gehirns liegt. Was passiert an dem gesunden Gewebe?
Dies wäre eine Überlegung die ich dem Arzt in dem Falle sachlich diskutieren würde.
Gruß und immer gute Befunde
Fips2