Hallo Utchen
Lass dich mal töstend umarmen.
Ich seh das so bei deinem Rollator, dass die notwendige Sicherheit nicht mehr gegeben ist.
Dein Arzt hat das verordnet, also wird wohl eine Notwendigkeit vorhanden sein.
Die Ablehnung der Maßnahme würde ichmir aber mal gut aufheben. Im Zweifelsfalle, wenn du einen Unfall aufgrund des beschädigten Rollators hast und der Unfall durch eine angeordnete, sachgemäße Reparatur vermeidbar gewesen wäre, ist der ablehnende Sachbearbeiter dafür verantwortlich. Das kann bis zu Schmerzensgeldzahlungen dir gegenüber hinaus laufen.
Frag doch einfach mal bei der unabhängigen Patientenberatung nach, was da zu machen ist und wie man das anpackt. Manchmal helfen sie auch vermittelnd direkt.
Könnte natürlich auch so ausgehen, dass du den alten Rollator bei dem Sanitätshaus, von dem du ihn bekommen hast, zurück gibst und einen Neuen im Austausch bekommst.
Krankenkassen lehnen oft Leistungsanprüche erst mal ab. Nimmts der Patient hin, dann ist es gut gelaufen für die KK, wenn nicht dann bekommt ers halt. "Uppps da hab ich mich doch glatt vertan. Sorry."
Bei Zahnimplantaten wirst du wohl kaum Erfolg haben, da diese durch Prothesen ersetzbar sind die weit günstiger in der Kostenprognose abschneiden. Hierzu kannst du aber auch bei der UPB nachfragen.
Zum Krankenkassenwechsel kann ich dir nur so viel sagen, dass dies auch bei Erkrankung zu machen geht. Wenn du aber aktuell Krankenversichert bist, dürfen dich verschiedenen Krankenkassen ablehnen. Die AOK muss dich immer nehmen.
Etwas andres ist, wenn deine Pflichtversicherung aus irgendwelchen Gründen erloschen ist. Nur dann, oder wenn du beim Wechsel gesund bist, MUSS dich jede Krankenkasse zum Pflichttarif aufnehmen.Wie gesagt. Stelle die Fragen bei der UPB, da ich nur Laie bin. Da kann es auch sein, dass manche Aussage nicht ganz korrekt ist.
http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/Halt vorsichtshalber beim Gespräch deine Versichertenkarte griffbereit, wenn du nach den Daten gefragt wirst.
Manchmal versuchen die schon die direkte Abklärung zwischen Patient und Kasse zu erreichen. Dafür die Kartendaten.
Der Dienst ist für den Patienten kostenlos und wird von einem gesetzlich eingeführten Fonds der Krankenkassen sowie Pharmaindustrie bezahlt. War mal ne sinnvolle Aktion von Ulla Schmitt zum Recht der Patienten. Die Hilfe wurde schon, von vielen Patienten hier, erfolgreich in Anspruch genommen.
Gruß und endlich mal Lichtblicke für dich, sowie deinen Mann
Fips2