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Autor Thema: Defekte Erbgut-Verpackung bei bösartigem Hirntumor  (Gelesen 2492 mal)

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Defekte Erbgut-Verpackung bei bösartigem Hirntumor
« am: 01. Februar 2012, 09:52:54 »


Quelle: DKFZ Heidelberg

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Zitat
b]Defekte Erbgut-Verpackung bei bösartigem Hirntumor[/b]
Glioblastome gelten als besonders aggressive Hirntumoren. Bei Kindern mit dieser Erkrankung entdeckten Heidelberger Wissenschaftler Genveränderungen, die sich auf die Funktion der DNA-Verpackungsproteine auswirken: Diese so genannten Histone dienen der Zelle als Spulen, auf die das Erbgut gewickelt wird. Gleichzeitig steuern sie die Genaktivität.
Glioblastome wachsen äußerst aggressiv in gesundes Hirngewebe ein und sind darüber hinaus hochgradig resistent gegenüber Strahlen- und Chemotherapie. Daher gelten sie als die bösartigsten aller Hirntumoren. Die heute verfügbaren Behandlungsverfahren können oft nur wenig gegen die Erkrankung ausrichten. An einem Glioblastom können Menschen jeden Alters erkranken, Kinder sind jedoch seltener betroffen als Erwachsene.
Um die molekularen Vorgänge bei der Entstehung dieser Tumoren besser zu verstehen und dadurch neue Therapieansätze zu entwickeln, entzifferte ein internationales Forscherteam nun das Erbgut von 48 Glioblastomen bei Kindern. Die Federführung bei diesem Projekt hatte Dr. Stefan Pfister aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Universitätskinderklinik Heidelberg gemeinsam mit Nada Jabado von der McGill-Universität im kanadischen Montreal.



Defekte_Erbgutverpackung_bei_bösartigem_Hirntumor


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