Guten Morgen Ina und willkommen im Forum.
Auf die Dauer Schmerzmittel zu nehmen ist wirklich keinen gute Sache, wie du ja selbst schon erkannt hast. Schade ist nur, dass dich offensichtlich die Ärzte, bei denen du warst, nicht ernst nehmen.
Hier müsstest am Besten du zu einen Spezialisten für Kopfschmerzerkrankungen.
Dafür wären aber im Vorfeld ein paar Voraussetzungen zu schaffen.
Fragen dazu.
Führst du Kopfschmerztagebuch?
Wenn nein, werde ich dir ein Kopfschmerztagebuch an deinen E-Mailadresse senden. Der Arzt braucht diese Angaben um deinen Kopfschmerzen zuordnen zu können.
Infos zu Kopfschmerztagebuchführungen und Sinn findest du hier:
http://446162.forumromanum.com/member/forum/entry_ubb.user_446162.4.1104189551.1104189551.1.kopfschmerztagebuch_sinn_wichtigkeit_fuehrung_festehaltene_daten-cluster_wenn_dich.htmlWelche Medikamente nimmst du, wie viel und wann?
Von wo bist du? Großraum reicht. Ich werde dir dann einen Arzt nennen der dafür kompetent ist.
Wärest du bereit auch mal u-U- einen weitere Strecke auf dich zu nehmen um zu einem kompetenten Arzt zu kommen ?
Zu deinem Tumor und in wie fern man ein Wachstum spürt, kann ich dir nicht viel sagen. meist spürt man vom Wachstum kaum etwas, bis Ausfallerscheinungen auftreten. Du bist aber, wie du schreibst in Beobachtung. Vertraue hier mal auf den Sachverstand der Ärzte, in wie weit sie die Abstände der Untersuchungen legen. Da keinen Kontrastmittelaufnahme nachgewiesen wurde, ist es wenig sinnvoll an einem ruhenden Tumor etwas zu manipulieren, so lange er still hält. Hier ist die "Wait and see Strategie" die Behandlung der ersten Wahl. Es sind einige Patienten hier(auch Jüngere) die schon Jahre lang mit dieser Strategie bei höhergradigen Tumoren ganz gut fahren.
Die Gefahr ist erkannt, das ist das Wichtigste und so kann man sich entsprechend darauf einstellen.
Zum Job
Dass hier gewisse Einschränkungen da sind ist nachvollziehbar. Vielleicht ist da aber, wenn eine entsprechende Behandlung deiner Kopfschmerzen, mit Reduzierung der Medikamente erfolgen kann, eine Verbesserung zu erreichen. Es muss auch sicher eine Richtung im Berufsleben geben, welche deinen Neigungen und Talenten entspricht. Sogar Studium ist möglich. Lass dich hier nicht von einem Arzt, der vielleicht nicht so motivierend arbeitet, entmutigen. Dein Wille zählt und der ist ja anscheinend reichlich vorhanden. Hier können dir Sozialpädagogen und Integrationsfachdienste weiterhelfen. hast du zu solchen Institutionen schon mal Kontakte gehabt?
Glückwunsch aber auch mal zu deinen Eltern ,welche dich offensichtlich sehr unterstützen deinen Weg zu finden.
Gruß und immer gute Befunde.
Fips2