Hallo, Ihr Lieben!
Meiner Mutter geht es nach der 18. von 30 Bestrahlungen ganz gut. Allerdings sind ihr die Haare ziemlich ausgefallen in der letzten Zeit, so dass sie jetzt eine Perücke bekommt.
Und jetzt hab ich eine Frage an Euch, vielleicht kennt Ihr ja die Antwort:
Durch die Cortisongabe ist das Gesicht und der Hals meiner Mutter ziemlich angeschwollen, wodurch die Bestrahlungsmaske natürlich extrem eng sitzt. Vorgestern nun empfahl eine der MTRAs meiner Mutter eine leichte Lymphdrainage des Gesichtes und Halses. Das habe ich - ich bin da ja ausgebildet - nun durchgeführt, ganz vorsichtig. Gestern dann saß die Maske wohl viel besser und die MTRA, die gestern da war (eine andere) war ganz entsetzt, wie man da eine Lymphdrainage machen kann wegen der Metastasierung... Und überhaupt bräuchte meine Mutter dann wohl eine höhere Cortisonmenge???
Das ergibt weder in der einen noch in der anderen Frage eine Logik für mich. Durch eine Lymphdrainage können viele Tumore metastasieren, das weiß ich - aber doch kein Glioblastom (das ja "nur" in die Wirbelsäule metastasieren kann und nicht mal dazu großartig neigt, soweit ich weiß). Und Cortison macht doch erst diese "Schwellung"??
Jetzt hab ich den Arzt gefragt, bei dem meine Mutter die 1. Bestrahlung hatte und auch das Vorgespräch. Leider ist der im Moment nicht im Klinikum :-( Und jetzt bin ich natürlich verunsichert! Die anderen Ärzte will ich irgendwie nicht fragen, weil da widersprüchliche Antworten kommen (das ist immer so). Hier im Forum hab ich schon gelesen, dass manche Betroffene eine Lymphdrainage sogar auf Rezept bekommen haben von ihren Ärzten.
Was würdet Ihr machen? Vorsichtig weitermachen? Oder es lieber lassen?
Liebe Grüße
Sabine