Ach noch was
Neurinome und Meningeome kann man eigentlich nicht zu den Tumoren zählen. Sie bestehen ja, genau genommen nicht aus entarteten Zellen, sondern sind eigentlich Wucherungen von Zellwandgeweben der Hirnhaut oder Nervenhaut. Deshalb infiltrieren sie auch nicht und sind auch, wenn sie nicht gerade empfindliche Strukturen, wie Nerven oder Gefäße umwachsen haben, recht gut beherrschbar.
Man kann es etwa vergleichen mit einer Hautwucherung die man äußerlich so kennt. Nur ist es halt in diesem Falle im Körper und nicht an der Körperoberfläche.
Von einem Tumor an sich spricht man dann, wenn er ins gesunde Gewebe infiltriert und eine andre genetische Zusammensetzung hat. Also kein hirneigenes Zellgewebe mehr ist. Die Zellen sind dann so entartet, dass sie mit dem Hirnzellgewebe eigentlich nichts mehr gemein haben.
Genau so ist es mit den Metastasen die sich von andren Krebserkrankungen im Körper abgelöst haben, durch den Blutfluss abgeschwemmt und sich irgendwo festgesetzt haben. Sie führen dort dann ein Eigenleben.
Wenn man den Vergleich jetzt zu den Meningeomen oben nimmt. Also äußerlich auf der Haut. Dann würde hier in etwa der Vergleich mit Dornwarzen oder Hautkrebs am ehesten passen.
Der Vergleich ist jetzt nicht unbedingt medizinisch korrekt, aber man kann sich als Laie die Sache besser veranschaulichen. Was man selbst sieht, ist halt einfacher zu verstehen.
Fips2