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Cannabis-Therapie
Die Hanfpflanze enthält sogenannte Cannabinoide (z.B. Haschisch), die schmerzlindernd wirken. Der Cannabis-Wirkstoff Dronabinol ist verschreibungspflichtig.
BEHANDLUNGSERFOLG Prof. Dr. Burkhard Hinz von der Universität Rostock wies jetzt nach, dass Cannabinoide das Eindringen von Tumorzellen in das umliegende Gewebe blockieren. Sie veranlassen z.B. Gebärmutterhals- und Lungenkrebszellen dazu, bestimmte Enzyme zu blockieren, ohne die sich Tumorzellen nicht ausbreiten können. Außerdem lindern Cannabinoide Nebenwirkungen wie Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen bei einer Chemotherapie und steigern den Appetit. Das ist wichtig, weil Auszehrung bei Krebspatienten die häufigste Todesursache ist. Denn 40 Prozent von ihnen haben keinen Hunger mehr.
NEU Cannabinoide hemmen auch das Wachstum bösartiger aggressiver Gehirntumore, bei denen andere Therapien unwirksam sind.