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Autor Thema: Nach Meningeom-OP- Ist Sonnenlicht ein Risiko?  (Gelesen 11127 mal)

Offline mmolina

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Nach Meningeom-OP- Ist Sonnenlicht ein Risiko?
« am: 18. Mai 2009, 14:11:55 »
Guten Tag zusammen,

ich bin vor knapp 8 Monaten an einem leider riesengrossen Meningiom operiert worden,
und zwar in Spanien (Barcelona), wo ich lebe.
Meine Frage: Wie ist es mit der Sonne! Ich habe mich ein paar mal gesonnt, natürlich
mit Kopfbedeckung, allerdings ging es mir danach nicht so besonders. Ist es nur Einbildung,
oder wäre Sonne überhaupt nicht angebracht.

Hat jemand so ähnliche Erfahrungen oder kann mir etwas dazu sagen.

Ich wäre sehr dankbar.


Viele Grüsse
« Letzte Änderung: 22. Mai 2009, 16:27:01 von KarlNapf »
Wer Schmetterlinge lachen hört der weiss wie Wolken schmecken

Offline KarlNapf

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Re: Risikofaktoren für's Meningeom
« Antwort #1 am: 18. Mai 2009, 14:54:40 »
Sonnenstrahlen gehen nicht durch den Schädelknochen. Es gibt sichere Zusammenhänge zwischen einer Bestrahlung des Kopfes bei einer Erkrankung namens tinea capitis und Meningeom. Aber das ist eine ganz andere Wellenlänge, das sind viel "härtere" Strahlen. Bei Sonne kann man einen Sonnenstich bekommen, Kreislaufversagen, aber kein Meningeom.
Dum spiro, spero = So lange ich atme, hoffe ich. (Cicero, ad Atticum 9,11)

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Offline Hannelore

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Re: Risikofaktoren für's Meningeom
« Antwort #2 am: 18. Mai 2009, 15:54:05 »
Hallo meine Liebe,

ich wurde vor 4 Jahren an einem Meningeom (7x9cm) operiert. Ein Jahr später an einem Rizidiv. Habe mit dem Sonnen ansich keine Probleme, jedoch aber wenn ich in helles Licht schaue, dann sehe ich stundenlang Lichtblitze. Das beunruhigt mich auch.

Offline KarlNapf

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Re: Risikofaktoren für's Meningeom
« Antwort #3 am: 18. Mai 2009, 18:08:17 »
Wegen den Lichtblitzen würde ich an Deiner Stelle unbedingt zum Augenarzt gehen, er wird den Augenhintergrund und die Netzhaut anschauen.

Vielleicht ist dieser Artikel interessant?

http://de.wikipedia.org/wiki/Photopsie
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Offline mmolina

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Re: Risikofaktoren für's Meningeom
« Antwort #4 am: 19. Mai 2009, 11:03:05 »
Liebe Hannelore, Lieber Karl,

vielen Dank für eure Antwort. Ich kann auch nicht so gut ins Licht schauen, gehe bald auch
zum Augenarzt.

Dann muss ich also nur aufpassen, dass ich keinen Sonnenstich bekomme. Das beruhigt mich doch sehr.

Nochmals vielen herzlichen Dank.

Sonnige Grüsse aus Spanien

Montse
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Offline Horizontblau

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Re: Risikofaktoren für's Meningeom
« Antwort #5 am: 19. Mai 2009, 11:44:40 »
Hallo Montse und alle anderen,
ich wurde ebenfalls vor ca. 8 Monaten an einem riesengroßen (6*7*8cm^3) Meningion operiert und habe zwar nicht direkt Probleme in der Sonne, fühle mich aber nach kurzer Zeit dort nicht mehr so richtig wohl, ich glaube, es hängt schon mit der OP zusammen. Ich selber gehe halt nur kurz in die Sonne und warte auf mein Gefühl nächstes Jahr.

LG Horizontblau

Jens B

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Meningeom und Sonnenlicht, Risiko?
« Antwort #6 am: 21. Mai 2009, 21:48:05 »
Hallo Monste!

Bei mir liegt die Meningeom - OP bereits 6 Jahre zurück. Seitdem bin ich sehr lichtempfindlich geworden. Auch ich vermeide so gut es geht die Sonne! Die Ärzte rieten mir, eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille zu tragen. Dies ist wirklich ein guter Schutz. Aber trotzdem bleibt eine gewisse Blendung ... Wünsche dir weiterhin beste Gesundheit!

LG nach Espania,

Jens B.
« Letzte Änderung: 22. Mai 2009, 16:27:23 von KarlNapf »

Offline motte

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Re: Meningeom und Sonnenlicht, Risiko?
« Antwort #7 am: 14. Juni 2009, 22:24:12 »
Geblendet fühle ich mich auch leicht, wenn ich ohne Sonnenbrille in der Sonne bin. Ansonsten habe ich mit der Sonne aber keine Probleme. Meine Meningeom-OP war im Januar 2008.

Ich habe eher Probleme wenn der Kopf kalt wird. Dann bekomme ich sehr starke Schmerzen und muß manchmal reigehen (trotz Mütze), weil ich es nicht mehr aushalte.

Gruß motte
« Letzte Änderung: 16. Juni 2009, 20:52:05 von motte »

Offline mmolina

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Re: Meningeom und Sonnenlicht, Risiko?
« Antwort #8 am: 15. Juni 2009, 13:05:52 »
Hallo zusammen,
am besten ist wirklich Kopf in den Schatten, oder nasser Kopf an der Sonne. Das hilft jedenfalls bei mir hier in Spanien.
Ich hatte letzte Woche Augenarzt-Termin. Soweit alles i.O., nur meinte der Augenarzt, dass der Druck an meinem Auge, dieses Gefühl das Auge geht nicht richtig auf, vor allem wenn ich schon sehr kaputt bin wird wohl so bleiben. Kann das denn wirklich so sein frag ich mich? Es ist nämlich ein ganz unangenehmes Gefühl als würde ich das Auge nicht aufmachen können. Hat jemand so ähnliche Erfahrungen?

Jetzt weiss ich nicht ob dieses Thema hier richtig angebracht ist.

Grüsse aus Spanien
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Offline Rita

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Re: Meningeom und Sonnenlicht, Risiko?
« Antwort #9 am: 23. Juni 2009, 18:10:12 »
Hallo mmolina,
zu Deiner letzten Frage kann ich Dir nichts sagen, aber zu dem Thema Sonnenlicht. Ich bin erst am 08.06.  sehr erfolgreich operiert worden. Aber im ärztlichen Vorgespräch war meine erste Frage nach der Sonne, da ich mich von April  bis Oktober sehr viel in der Sonne aufhalte, allerdings nicht zum Sonnen, sondern bei intensiver Gartenarbeit. Ohne Sonne hätte ich ein größeres moralisches und arbeitsmäßiges Problem. Unser Gartengrundstück verfügt über keinen Schatten.
Die Ärztin sagte mir, dass ich in die Sonne kann, sie ist nicht schädlich, allerdings sollte man, wenn man Kopfschmerzen vermeiden will, lieber eine  Kopfbedeckung tragen. Ich denke, jeder muss ausprobieren, ob er die Sonne verträgt.
Ich habe es schon ausprobiert, allerdings ist ja Sonne z.Zt. bei uns Mangeware und dazu ist es auch noch sehr kalt.
Lichtprobleme habe ich keine, aber es ist ja auch noch zu kurz, um etwas zu sagen.
Herzliche Grüße    Rita

Offline heifen

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Re: Meningeom und Sonnenlicht, Risiko?
« Antwort #10 am: 23. Juni 2009, 18:43:42 »
hallo
leb in italien, da scheint die sonne dementsprechend
setze mir eine helle baumwollschirmmuetze auf und wenn es ganz heiss wird, mach ich die nass
so komme ich durch den sommer
kaelte vertrage ich auch nicht, im winter auch kopfbedeckung!
bacioni
heifen

Offline mmolina

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Re: Meningeom und Sonnenlicht, Risiko?
« Antwort #11 am: 23. Juni 2009, 20:02:53 »
Hallo Rita, Hallo Italien

danke für Eure Antwort. Stimmt, da es bei uns ja auch warm ist, geht es mit einem nassen Kopf viel besser.
Ansonsten eben Kopfbedeckung.
Der Druck auf dem Auge soll lt. Augenarzt normal sein, wird auch wohl so bleiben.
Nungut, jetzt weiss ich wenigstens woran ich dran bin.

Liebe Grüsse aus Spanien

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Jenny71

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Re: Meningeom und Sonnenlicht, Risiko?
« Antwort #12 am: 24. Juni 2009, 10:24:04 »
Hallo,
ich habe im August 2008 mein Meningeom entfernt bekommen. Nein die Sonne macht mir nichts. Leider habe ich den letzten Sommer in Kliniken verpasst, aber die paar Tage die wir bis jetzt hatten waren sehr gut für meinen Kopf. Richtig kalt bzw kalter Wind bereitet mir auch schmerzen. Der vergangene Winter mit bis zu -15° hat mich in der Wohnung festgenagelt. Deshalb hoffe ich auf viel viel Sonne  ;D
Lg. Jenny

 



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