"Wait and see" - Strategie

Begonnen von Willi, 31. Oktober 2007, 12:49:29

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fips2

#15
Zitat von: KarlNapf am 21. März 2009, 09:27:30
Wie gehen Ärzte mit Zufallsbefunden um? Auch darüber gibt es eine Diskussion:


Vor 20-30 Jahren gab's noch kein MRT, wo man die Leute mal kurz so "durchschob". Hirntumoren machten sich damals "nur" durch neurologische Probleme bemerkbar.

Ich unterhielt mich neulich mit einem Professor der Neurologie über MRTs und Zufallsfunde.Er meinte es gäbe kein MRT das keine Anomalien aufweise.Irgend etwas findet ein Radiologe immer.Sei es Aneurysmen oder kleinen Tumore,Fehlbildungen in den Liquorräumen.Das vollig gesunde Hirn gibt es nicht.
Es ist halt nun immer die Frage ob die Anomalitäten Grund für die Beschwerden des Patienten sind oder nicht.Das ist dann die Aufgeabe der Neurologen und Neurochirurgen dies zu beurteilen.



Bluebird



Fips2 schrieb:
Ich unterhielt mich neulich mit einem Professor der Neurologie über MRTs und Zufallsfunde.Er meinte es gäbe kein MRT das keine Anomalien aufweise.Irgend etwas findet ein Radiologe immer.Sei es Aneurysmen oder kleinen Tumore,Fehlbildungen in den Liquorräumen.Das vollig gesunde Hirn gibt es nicht.

Nur gering abweichend hat es mir ein OA der Neurochirugie erklärt. Er meinte, wenn ich zufällig 100 Leute von der Straße zur MRT schicken würde, fände man mit Sicherheit bei jedem Dritten eine Auffälligkeit wie z.B. erweiterte Liquorräume. Bei denjenigen, die keine Beschwerden haben, wird vermutlich nie eine Schädeluntersuchung durchgeführt. Schädel CT oder MRT gehören nicht zum Vorsorgekatalog.

Bluebird
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