Hallo alle!
Nun melde ich mich auch mal wieder. Leider mit weniger erfreulichen Nachrichten.
Letzten Sommer waren wir wie immer im Norwegen-Urlaub und er war fit wie ein Turnschuh. Dann - wie bereits erwähnt - der Schlag in die Magengrube im September.
Das Astrozytom II war gewachsen - NICHT das Glioblastom...
Das Temodal wurde abgesetzt und er wurde erneut bestrahlt, diesmal am Astro.
Er bekam eine neue Chemo, von der man nur max 5 Zyklen geben kann. Haben jetzt den 5. hinter uns und er ist kaum mehr ansprechbar. Seit der Bestrahlung ging es stetig bergab. Er hatte 2x Schwellungen (kam aus dem nichts, plötzlich war er völlig apathisch) und musste mit Cortison-Spritzen behandelt werden.
Seit ca. Ostern ist es total aus. Er spricht kaum noch, wenn dann nur völlig verwirrt. Er merkt nicht mehr, wann er aufs Klo muss (egal was) und wenn dann meist du spät. Er sitzt nur da, wippt hin & her und brummt vor sich hin.
Er kann kaum mehr stehen, geschweige denn gehen. Er is ein totaler Pflegefall und meine Mutter und wir können es kaum mehr alleine alles wuppen...
Ich halt es kaum mehr zuhause aus und bin froh, wenn ich ein paar Tage die Woche nach München zum studieren "abhauen" kann!! Da habe ich dann wieder ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, weil ich Mama & Bruder allein mit ihm und der ganzen Arbeit lasse..
Am 19. Mai haben wir erneuten MRT Termin - aber wir befürchten alle das schlimmste. Könnte das denn eine durch die 2. Bestrahlung hervorgerufene Auflösung des Gewebes sein? Hirnatrophie nennt man das glaub ich..?
Ach - wahrscheinlich ist es das, wovor wir alle hier im Forum so schreckliche Angst haben..