Hallo,
ich wollte mal meine Erfahrung mitteilen. Ich hatte im Mai zwei Wach-OPs und ich muss sagen, dass da wirklich alles gut gelaufen ist.
(Ich habe den Artikel übrigens nicht gelsen, weiß also nicht,was da drin steht. Und habe Astro II und 2-3-% Astro III)
Ich bin beim ersten Mal vorher zu einer Neuropsychologin gekommen, habe Rechenaufgaben gehabt und so ein paar andere Sachen, um zu schauen, was ich alles weiß. In den OPs wollen die schließlich nicht jemanden mit was konfrontieren, was man nicht weiß.
Ich musste letzten Endes immer bei Bilder sagen, die mir vorgehalten wurden, was es ist.
Ach so der Tumor saß am Sprachzentrum. Wenn ich was sagen musste, war das, weil gerade der Stromstoß kam um festzustellen, ob die gerade Tumor wegschneiden wollen oder Gehirn (Sprachzentrum). Ich hatte 2 Ausfälle, heißt, dass man nicht hören konnte, was ich sagte, als ich sprach.
Wegen dieser Art von OP kann ich heute nich super sprechen. Sie haben nicht zu viel weggeschnitten.
Es war während der OP tatsächlich so, dass ich beim Aufbohren unter Nakose war. Und als alles frei gelegt war, wurde ich geweckt. Zwischendurch immer wieder schläfrig gemacht.
Nach der ersten OP bin ich das erste mal kurz im Mrt wach geworden. Sie haben kontrolliert, ob alles weg ist. Leider war das nicht der Fall.
Drei Wochen später zweite OP, bei der ich im OP-Saal nach OP wieder wach war. Und zwar richtig.
Bei Wach-OPs sind die Narkosen eben nie stark.
Ich hatte keine Schmerzen, habe im OP keine Geräusche gehört. Hatte also wohl wirklich Glück.
Ich würde es weiter empfehlen, aber es ist eben doch eine sehr harte psychische Belastung und jeder muss selbst wissen, ob er es will.
Mein Arzt meinte, dass es auch Leute gibt, die beim aufwachen im OP voll die nervlichen Zusammenbrüche aus Angst kriegen und dann lieber wieder narkotisiert werden, weil es eben nicht anders geht.
So ich glaube das reicht ;-)