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Autor Thema: Nachwirkung? Meningeom sass am Sinus sagittalis superior, nun Drehschwindel  (Gelesen 5950 mal)

Offline sina

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hallo...

da bin ich nach langer zeit mal wieder....

suche jemand dem es ähnlich geht.

wurde im juli 07 operiert. hatte ein meningeom am sinus sagittalis superior, der hauptvene, blutvene im gehirn.

tumor wude komplett entfernt.

hatte im nov 2007 heftigen drehschwindel.....der etwa 25 tage an hielt.

es wurde alles untersucht, hno arzt, kardiologie, allgemeinarzt, kernspin..... doch es wurde nichts gefunden...auf einmal war der drehschwindel weg.....

nun habe ich seit dem 29. sep 2008 wieder den drehschwindel....jetzt aber heftiger....ich habe ihn jeden tag, jede minute, jede sekunde....immer...

kann sogar kein auto mehr fahren....nicht mehr einkaufen.... am 27.10 war es so schlimm das ich ich dachte ich kippe gleich in unmacht. mein hno arzt hat mich ins krankenhaus eingeliefert.

da war ich 10 tage, wieder kernspin, kardiologie, neurologie...doch die ärzte haben nur eins gefunden.

mein gleichgewichtsorgan arbeitet auf der rechten seite normal und auf der linken seite zuviel....

bei den meißten schwindel patienten arbeitet das organ zu wenig.

bei mir zuviel

woher das kommt, die ursache etc wissen die ärzte nicht. sie haben mich entlassen weil ich ratlos sind....

und mir keinen anderen arzt empfohlen....hat hier jemand ähnliche erfahrung mit drehschwindel nach op?

bzw wo der tumor auch beim sinus sagitallis sass?

wäre für jede hilfe dankbar.

gruss
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Am 22.11.1995 wurde mir mein neues Leben geschenkt und dafür bin ich sehr sehr dankbar

fips2

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Hallo sina
Drehschwindel Überfunktion des Gleichgewichtsorganes?
Da kam mir direkt was.

Diesen Effekt hat man ja auch bei der Reisekrankheit und deshalb wird es auch den Patienten beim Autofahren oder Fliegen übel.
Nur mein Gedankengang als Laie.
Könntest du nicht mal,in Absprache mit deinem Arzt natürlich,es mit Reisetabletten versuchen.Zumindest ob es eine Linderung bringt.
Die Reisetabletten haben die Eigenschaft das Gleichgewichtsorgan dahingehend zu beeinflussen seine Informationen gedrosselt abzugeben. Das könnte doch vielleicht eine Hilfe für dich sein.Zumindest für den Übergang oder in Phasen wenns,wie jetzt,ganz schlimm ist.

Gruß Fips2

Offline Bluebird

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Hallo Sina, ???

ich hatte Dir per PN mal ein Medikament genannt, das speziell auf die Hirnleistung wirkt. Mir hat DCCK gegen ständige (Schwank-)Schwindelattacken sehr geholfen.  Wäre doch zumindest eine Chance.

LG
Bluebird
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Offline Jo

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Hallo Sina,
auch bei mir war der Tumor direkt am SS, im Occipitalbereich. Meine Symptome waren extremer Schwindel und Kopfschmerzen.
Vor der Op hatte ich zweimal Schwindelanfälle bei denen ich gar nicht mehr aufrecht stehen konnte.
Laut den Neurochirurgen hatte mein Schwindel nichts mit dem Meningeom zu tun, "falsche Lokalisation, zu klein um Symptome zu machen..."

Ich leide immer noch oft an Schwindel und mein Gleichgewichtsinn ist viel schlechter als früher.
 Wenn bei mir in der Arbeit das automatische Licht in den Gängen ausgeht und ich plötzlich im Halbfinsteren stehe, verliere ich leicht das Gleichgewicht. An manchen Tagen "schwanke" ich mehr, an anderen geht es ganz gut. So schlimm, wie vor der Op ist es nicht mehr geworden. Auch wenn mein Tumor nicht am Gleichgewichtsnerv lag, scheint er etwas verändert zu haben.

Bei diesen schlimmen Anfällen vor der Op hat mir mein Hausarzt Vomex gespritzt.

Ansonsten hilft bei mir nur ein dunkles Zimmer und zwei Stunden absolute Ruhe, wenn es heftig wird.
Ich hatte versucht Ingwer zu kauen, was angeblich bei Reisekrankheit helfen soll, bei mir hilft es weder auf dem Schiff, noch  gegen den Schwindel, der immer wieder mal schlimmer und mal besser wird.

Alles Liebe, Jo
« Letzte Änderung: 11. November 2008, 19:26:55 von Jo »

Offline sina

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hi ,

vielen lieben danke für eure infos.

die letzten tage ging es mir ganz gut, wenig schwindel

fast weg...

war heute beim orthopäden. der hat gleich gemerkt das an meiner rechten seite super viele verspannungen sind und die muskulatur sehr hart ist.

er hat viele bewegungen mit mir gemacht und mir ein muskel wieder eingerenkt.

tja und nun ist der schwindel wieder voll da.

ich denke diesmal ist es ein gutes zeichen, es liegt wohl an der wirbelsäule....so denke ich

bekomme jetzt krankengymnastik und muss zum röntgen der halswirbelsäule und dann wieder zum arzt

ebenso bekomme ich ein elektrogerät wo ich 30 minuten lang ein reizsttrom bekommen

mit viel glück ist es die wirbelsäule

das wäre doch gut.....hoffentlich geht der schwindel von heute weg.

die restlichen meningeome liegen überhaupt nicht in der nähe des gleichgewichtsorgans wurde per mrt überprüft.

melde mich

gruss
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