Hallo!
Hhmm, das ist wirklich nicht so toll. Bei mir ging das alles sehr schnell. Mittwoch früh zum Augenarzt, mittags zum MRT, nachmittags in die neurochirugische Ambulanz. Dort hat sich der Ltd. Oberarzt die Bilder angesehen und mir eine Einschätzung gegeben, u.a. auch, dass es ein gutartiger Tumor sei, wahrscheinlich ein Meningeom. Das war für mich mit die wichitgste Aussage. Wer operiert, wurde da noch nicht besprochen. Den Montag drauf bin ich dann ins Krankenhaus gezogen. Dort auf dem Flur hab ich dann den Doc wieder getroffen und gefragt, ob schon feststehe, wer mich operieren würde. Er bot mir an, das selbst zu machen und ich hab ja gesagt. Abends haben wir dann nochmal ca. 30 min gesprochen. Kurz vor der Narkose hat er sich dann im Vorbereitungsraum sehen lassen und nach der OP war er das erste bekannte Gesicht auf der Intensivstation. Da hab ich wirklich Glück gehabt...
Auf der Seite der Deutschen Hirntumorhilfe (www. hirntumorhilfe.de) beantwortet einer der Professoren des Klinikums Bad Berka gestellte Fragen. Prof. Mursch macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Vielleicht ist das ja in Eurer Nähe? Ich lebe zurzeit im Münsterland, komme aber gebürtig aus Mecklenburg.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es gerade bei Operationen im Kopf besonders auf das Verhältnis Patient - Arzt ankommt. Laienhaft gesagt stand dort, dass es bei Vertrauen und Sicherheit auf Seiten des Patienten für den Operateur leichter sei. Ich weiß nicht, inwieweit das wirklich wissenschaftlich abgesichert ist, aber so ganz ohne Bedeutung kann es wohl nicht sein.
Nutzt die Chance im Gespräch, alle eure Fragen zu stellen. Hier im Forum gibt es eine Liste, in der die wichtigsten zusammengestellt sind.
Viele Grüße
Suomi