Unser Mitglied >glückskaefer< schickte mir zwei PMs. Vielleicht kann jemand helfen.
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Ich habe schon seit 1999 ein bekanntes Keilbeinflügelmeningeom (5 mm), das sich nie verändert hat. Gott sei dank. Nun wurde im Januar 2007 ein zweites Meningeom manifestiert, "falx occipital links angeschmiegt", Gr. 7 x 3 x?, das mich völlig aus der Bahn geworfen hat. Ich habe seit 2005 Probleme verschiedenster Art und fühlte mich nicht gut. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr so oft ins Kernspin. Bei der Durchsicht der Bilder konnte man allerdings schon 2001 dieses neue Menigeom feststellen, nur viel kleiner und wurde wohl deshalb einfach auch übersehen. Im September hatte ich eine erneute Kontrolle (ich hasse diese Kernspinuntersuchungen) mit den vor genannten Meßwerten. Im Januar betrag es 6 x 2 mm. Wenn man das überhaupt so genau sagen kann.
Meine Beschwerden wechseln von Schwindelattacken über das GEfühl ohnmächtig zu werden, sportlich kann ich mich nicht mehr so arg belasten, dann wird mir schwindlig, hinzu kommt die Angst und seit ca. 3 Monaten kribbelnde Mißempfindungen am linken Oberkopf. Ziehend von Stirn zum Hinterkopf und nun auch noch geringe Kopfschmerzen rechte Schläfe, rechte Kopfseite. Man wird langsam ein bißchen verrückt. Mein Arzt meinte, er glaube nicht, dass meine Beschwerden davon kämen, ein EEG war unauffällig. Aber niemand kann sagen, die Mißempfindungen kommen nicht davon, weil z.B. dieser Hautastnerv nicht betroffen sein kann. Man sagt, für Beschwerden ist es wohl noch zu klein. Es ist alles so diffus und schwierig, damit umzugehen. Ich bin auch ein ganz klein wenig vorbelastet, war Röntgen-MTA und nun habe ich A n g s t.
Was kann ich noch tun?
Und:
ich habe mich inzwischen schlau gemacht. War bei einem Neurochirurgen in Würzburg, der mir die größte Angst nehmen konnte, weil das Falxmeningeom wohl sehr langsam wächst und zur Zeit kein Handlungsbedarf besteht. Die Mißempfindungen am Kopf kommen wohl nicht davon. Also abwarten ist die Devise.
Außerdem habe ich erfahren, dass es eine neue Therapie in Heidelberg geben wird, die durch gezielte Bestrahlung Tumoren dieser Art beseitigen kann. Das wäre doch wirklich großartig, wenn damit vielen Patienten, die sonst keine richtige Therapie bekommen können, geholfen werden könnte. Gibt es da schon nähere Erkenntnisse?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Meine Ängste sind ein bißchen weniger geworden, dadurch und dass ich jetzt abends Opipramol nehme und außerdem eine Gesprächstherapie mache.
Würde mich über Antwort sehr freuen.