Hallo,
bin neu hier (und das erste Mal überhaupt in einem Forum), obwohl bei meinem Vater schon vor 2 Jahren ein Meningiom oben links oberflächlich festgestellt worden ist. Damals dachte der behandelnde Arzt und auch wir überhaupt nicht an eine OP, da dieser Tumor absolut gutartig und verkalkt aussah. Mein Vater hat schweren Zucker, hohen Blutdruck, und leidet dazu an vaskulärer Demenz. Er ist teilweise sehr verwirrt, und hatte nach einer Prostata OP vor 6 Jahren ein Übergangssyndrom. Jetzt ist er in den letzten 2 Monaten sehr schwer gefallen, vor drei Tagen so schwer auf das Gesicht, dass er in’s Krankenhaus zum Nähen musste, und dort auch wieder 3 Tage beobachtet wurde. Er war wieder völlig desorientiert, meine Schwester meinte, er hätte sie nicht erkannt. Alle Ärzte, die den Tumor jetzt sehn, meinen, der muss sofort raus, er sei zudem auf 5 cm gewachsen. Er bekommt seit einer Woche ein Mittel gegen Epilepsie Anfälle.
Was ist Eure Meinung, kann man meinem Vater eine OP überhaupt noch zumuten? Ich denke, sein Allgemeinzustand ist schon so besorgniserregend. Die paar Beiträge zu OP Nachwirkungen, die ich im Forum gelesen habe, lassen mich wirklich zweifeln, ob so eine OP nicht zuviel für ihn ist. Aber dieses Hinfallen ist auch zu gefährlich.
Der Neurochirug meint, die Lage und Form des Meningiom sei gut zu operieren.
Ich lebe in Berlin, und bekomme die Dinge alle nur telefonisch gesagt, kann also jetzt hier keine genauen Informationen geben. Der Bericht kommt morgen per Post an meine Mutter. Ich habe ihr jetzt auch schon den Fragenkatalog vor einer Meningiom OP zugeschickt.
In zwei Wochen soll es ein Gespräch mit einem Professor geben. Meine Eltern leben in Ulm. Hat jemand Erfahrung mit der Neurochirugie in Ulm?
Viele Grüße, über Eure Meinungen wäre ich sehr dankbar.
Leonie