Erblichkeit von Hirntumoren ist wahrscheinlich als Vererbung von mutierten Genen zu denken oder als Vererbung einer Anzahl von Genen, die in ihrer Disposition das Krebsrisiko erhöhen. Die auf der the Utah Population Data Base basierte Studie weist zwar für Glioblastom und Astrozytom ein Vererbungsrisiko nach, nennt aber keine Gene, die dafür verantwortlich sein könnten. In der Forschung gibt es vermutlich keine gesicherten Erkenntnisse hierzu.
Im allgemeinen sind im primären Glioblastom folgende Gene mutiert (nur als Bruchteil aller mutierten Gene?): EGFR, PTEN, INK4A/ARF. Im sekundären (vom Astrozytom): PDGF und TP 53. Hierbei wird eine besondere Bedeutung dem Myc Gen zugeschrieben.
http://www.nature.com/nature/journal/v455/n7216/abs/nature07443.htmlEine andere Studie hebt die Bedeutung eines für die Isocitrat-Dehydrogenase zuständigen Gens hervor.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18772396