Charakter hat keinen Einfluß auf Krebserkrankung

Begonnen von Ciconia, 22. Februar 2006, 14:19:43

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Ciconia

Ich zitiere im Folgenden aus der Zeitschrift ,,Skeptiker", Ausgabe 1/05, Seite 26:

,,Charakter hat keinen Einfluß auf Krebserkrankung
Psycho-Onkologie heißt der Teilbereich der Medizin, der sich mit dem
Einfluß der Psyche auf Krebserkrankungen befasst. So hatte eine schottische Studie vor zwei Jahren ergeben, dass eine positive geistige Einstellung keinen Einfluß auf den Verlauf von Krebserkrankungen hat (vgl. Skeptiker 1/03, S. 14). Auch die geläufige Behauptung, Stress sei ein Krebsauslöser konnte in einer Untersuchung an Brustkrebspatientinnen nicht bestätigt werden. Eine dänische Studie widmete sich nun der Frage, inwieweit die Charaktereigenschaften eines Menschen den Krankheitsverlauf beeinflussen können. Das Kopenhagener Institut für Krebsepidemiologie untersuchte hierzu 30 000 Menschen aus dem schwedischen Zwillingsregister. Man wollte herausfinden, ob als extrovertiert oder neurotisch charakterisierte Menschen aufgrund ihres vermuteten Risikoverhaltens (z.B. Rauchen) eine höhere Erkrankungsrate aufweisen. Bei den in zweieinhalb Jahrzehnten aufgetretenen 1900 Krebserkrankungen ließ sich jedoch bei keiner Krebsart ein Zusammenhang mit Neurosen oder Extrovertiertheit feststellen.
-hvr-
Quelle: British Medical Journal 325 (2002) 1066-1069
            Die Welt, 10.03.02"

           ( Sowie ein nicht mehr gültiger yahoolink-meine Anmerkung)
© Die Inhalte unserer Seiten sind urheberrechtlich geschützt (Copyright). Die Informationen sind nur für Ihren persönlichen Gebrauch bestimmt. Jede Verwendung, insbesondere die Speicherung, Veröffentlichung, Vervielfältigung (auch auf elektronischen Speichermedien oder in Diskussionsforen) und / oder jede Form von gewerblicher Nutzung - auch in Teilen oder in überarbeiteter Form - ist ohne Zustimmung ausdrücklich untersagt. Bitte beachten Sie die Hinweise und Nutzungsbedingungen des Forums.