HirnTumor-Forum

Autor Thema: GammaKnife - Bestrahlung  (Gelesen 39852 mal)

Jens B

  • Gast
Re: GammaKnife - Bestrahlung
« Antwort #30 am: 24. Juni 2009, 13:32:41 »
Hallo Christine!

Ist ja super, dass der Resttumor  "verschrumpelter" ist, toll! Da möchte ich dir herzlich gratulieren und dir von ganzem Herzen wünschen, dass es so bleibt - besser gesagt - noch besser wird!
Da ich auch einen Resttumor (Meningeom) habe, möchte ich dich bitten, mit mir per PN in Kontakt zu treten!
Vielen lieben Dank, weiterhin beste Gesundheit  & liebe Grüße.

Jens B


kales

  • Gast
Re: GammaKnife - Bestrahlung
« Antwort #31 am: 13. Juli 2009, 18:47:39 »
Hallo zusammen

auch hier ein kleiner Bericht von meinem Arztbesuch im Gamma Knife Zentrum in Zürich. Der GK-Neurochirurg meinte, bei meinem M. (das sehr homogen und klein ist: 1.5cm) sei eine GK-Behandlung erste Wahl, da bei einer konservativen OP nicht alles entfernt werden könne und die Gefahr eines Rezidivs bei 16% läge (Erfolgswahrscheinlichkeit GK 95%). Die Nebenwirkungen seien gering: evtl. epill. Anfälle/Schwellungen, bei 1:100.000 Fällen Entstehung von neuen Tumoren oder Entartung des M. (natürliches Risiko, einen Hirntumor zu bekommen liegt bei 6:100.000), kein Haarausfall. Auch sind weitere GK-Behandlungen nach Misserfolg der ersten möglich, auch eine konservative OP sei danach noch möglich.

Mein Problem ist nun, dass zwei Neurochirurgen im Universitätskrankenhaus und Krankenhaus meines Wohnortes die GK-Methode überhaupt nicht erwähnt haben (ich habe auch nicht nachgefragt). Der GK-Neurochirurg hat dafür politische Gründe angeführt, da in Zürich das einzige Krankenhaus ist, in dem GK in der Schweiz angeboten wird. Ich bin jetzt hin- und hergerissen. Ich präferiere momentan GK aufgrund der geringen psychischen Belastung und weil ich danach sofort wieder einsatzfähig wäre. Die konservative OP hat für mich gar keine enormen Vorteile: wenn das M. wieder kommt, bringt mir die ja nichts.

Wie ich gelesen habe, hat kaum jemand Nebenwirkungen bei GK gehabt, oder? Die Prozedur an sich finde ich nicht so schlimm, das kann ich über mich ergehen lassen.

Liebe Grüsse, Kales

fips2

  • Gast
Re: GammaKnife - Bestrahlung
« Antwort #32 am: 13. Juli 2009, 20:18:59 »
Hallo kales
Schön deinen Bericht zu lesen.Ich gehe davon aus,dass deine Entscheidung gefallen ist.Das ist auch gut so,wenn du für dich denkst die richtige Entscheidung gefällt zu haben und dahinter stehen kannst.

Zu den Aussagen des Arztes will ich mich nicht äußern,ich denk mir meinen Teil  dabei.Auch kenne ich diese Methode noch nicht so genau,um mir ein Urteil darüber zu bilden.
Eine Frage, auf deren Antwort ich am meisten gewartete habe,ist die,was mit dem "toten Gewebe",des bestrahlten Tumors passiert.Die wurde bis jetzt noch nicht beantwortet.Von Keinem.

Ich wünsch dir viel Erfolg und gutes Gelingen.

Gruß und igB
Fips2

Offline Bluebird

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Re: GammaKnife - Bestrahlung
« Antwort #33 am: 13. Juli 2009, 21:12:21 »
Hallo Kales,

ich freue mich für Dich, dass die Option GK in Frage kommt. Hierzu kann ich keinen Erfahrungswert beisteuern.
Die Betroffenen im Forum haben fast ausschließlich positive Erfahrungen mit der Bestrahlung gemacht - Tumorschrumpfung-.

Viel Glück.
Gruß
Bluebird



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Offline Bluebird

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Re: GammaKnife - Bestrahlung
« Antwort #34 am: 13. Juli 2009, 21:22:27 »
fips2 schrieb:
Eine Frage, auf deren Antwort ich am meisten gewartete habe,ist die,was mit dem "toten Gewebe",des bestrahlten Tumors passiert.Die wurde bis jetzt noch nicht beantwortet.Von Keinem.

Hallo fios2,

ist das Gewebe denn wirklich ein für allemal tot - also inaktiv oder kann es passieren. dass erneutes Wachstum eintritt? Ich habe noch keine Erfahrungswerte gefunden zu dieser Frage.

Gruß
Bluebird

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fips2

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Re: GammaKnife - Bestrahlung
« Antwort #35 am: 13. Juli 2009, 21:27:13 »
Siehst du Bluebird.
Genau das frage ich mich auch.

Offline rosalie

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Re: GammaKnife - Bestrahlung
« Antwort #36 am: 13. Juli 2009, 21:52:12 »
Hallo Bluebird und fips,

genau diese Frage habe ich damals auch im INI Hannover gestellt. Mir wurde darauf geantwortet, daß nach einer Bestrahlung der eingeschrumpfte Tumor in einigen Fällen wieder aktiv werden  k a n n , was jedoch nicht zwangsläufig so sein muß..

Auch aus diesem Grunde habe ich mich für eine operative Entfernung meines Meningeoms entschieden. Für einen inoperablen Tumor kann ich mir allerdings eine Bestrahlung als Alternative vorstellen..

Liebe Grüße
rosalie

 


Offline Ciconia

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Re: GammaKnife - Bestrahlung
« Antwort #37 am: 14. Juli 2009, 14:35:36 »
Das tote Gewebe (Nekrose) sollte im Idealfall vom Körper resorbiert werden, also langsam schrumpfen.
Oft passiert dies aber nicht und es verbleibt ein verhärteter Rest, der bei ungünstiger Lage zu Problemen führen kann (drückt auf Nerven o.ä.). Es kann dann sogar eine Op zur Entfernung der Nekrose nötig werden.
Späteres Wachstum ist selten, aber möglich.
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