Liebe Miriam,
so ganz verstehe ich dein posting nicht, aber soviel ist klar: Ihr befindet Euch in einer schwierigen Situation, die noch schwieriger wird, dadurch, dass Unstimmingkeit zwischen den Eltern herrscht.
Beide Elterneile scheinen mir depressiv zu sein und Hilfe zu brauchen.
Wenn dein Vater Medikamente gegen Depressionen bekommt, so helfen sie nicht sofort. Da kann man nur hoffen, dass es besser wird.
Hirntumorpatienen verändern ihr Wesen oft, und deiner Mutter kann und darf man deshalb nichts übelnehmen, und wie schwierig dein Vater ist, hast du früher schon berichtet.
Aber bei allem, was du über deine Eltern schreibst: Du hast schon berichtet, wie sehr es dich belastet, dass du krankgeschrieben und seelisch am Ende warst. Das ist auch verständlich. Aber du wirst deine Eltern nicht ändern können, weder deine Mutter in ihrem Krankheitsverlauf noch deinen Vater mit seinen Eigenheiten, und soweit darf es nicht kommen, dass dein Leben dabei zugrunde geht.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass du dein Leben nicht verlierst und ihnen ganz unterordnest. Sei für sie da, wenn du sie besuchst, ohne Kritik und Schuldzuweisung, und vergiß ihre Probleme auch mal und denke an dich und dein Leben.
Alles Gute und viel Kraft für Euch alle!