HirnTumor-Forum

Autor Thema: Folgen meiner op  (Gelesen 5728 mal)

Offline Spawn

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Folgen meiner op
« am: 17. Dezember 2017, 19:26:31 »
Ich hatte einen hirntumor so gross wie ein golball am sehnerv. Nach meiner op hab ich die diagnose Schizophrenie Diagnose  bekommen.. habe muskelzukungen an rippen oberschenkel. Wade . Lippen fühlen sich an als würde die geküsst werden. Ziehen sich zusammen. Hab auf beiden augen einen blinden fleck wo ich nixs mehr sehe ca 20% höre stimmen. Tinitus und sehe dinge die nicht da sind. Wenn ich versuche zu schlafen sehe ich gesichter die gläsernd zu sehen sind. Ab und zu qualmt es in meiner wohnung aber da ist nix. Augen wandern wenn ich auf beschriftungen hin und her. Und lese irgend ein blödsin raus. Einen moment kommen die mir wie botschaften vor. Im anderen moment denke ich mir so ein quatsch. Nehme medikamente . Aber das geht nicht weg und nervt total im alltag. Ein halbes jahr vor der op began das mit den halutinationen leider. Hat jemand ein ähnliches leiden? Denke immer das ich alleine bin mit dem Symptomen. Danke

Offline KaSy

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Antw:Folgen meiner op
« Antwort #1 am: 18. Dezember 2017, 00:47:02 »
Hallo,liebe/r Spawn,

erst mal begrüße ich Dich in diesem Forum, wo sich Hirntumorbetroffene und deren Angehörige austauschen.

Von Hirntumoren überrascht wurden hier irgendwie alle.
Die Therapien hatten bei jedem kleinere oder größere Folgen über kurze oder lange Zeit.
Aber, ehrlich gesagt, bin ich ziemlich geschockt über das, was Du erleben musst.

Psychische Folgen sind nicht selten, insbesondere auch, wenn, wie bei Dir, bereits zuvor Wesensveränderungen aufgetreten waren, die leider sogar als psychiatrisch einzustufen sind.

Ich denke, dass Du von einem erfahrenen Psychiater Medikamente erhalten hast, die auf Deine Symptome nach und nach wirken sollten. Gehe zunächst häufiger zu diesem Arzt, damit er die Wirkung überprüfen kann. Mitunter ist es ein Ausprobieren verschiedener Medikamente, bis das am besten wirkende für Dich gefunden wird. Leider dauert das Eindosieren zwei oder sogar mehr Wochen, bis man eine Wirkung feststellt. Und wenn sie nicht eintritt, dauert das Ausschleichen und Umstellen auf ein anderes Mittel auch so lange.
Also bleib dran und dulde diese schlimmen Erscheinungen nicht zu lange.
Evtl. ist sogar eine Einstellung auf das passende Medikament stationär richtig, wo man Dich über einige Tage beobachten kann.

Wegen der Seh- und Hörprobleme bin ich etwas erstaunt, dass Tinnitus auftritt und auf beiden Augen das Sehen so sehr beeinträchtigt ist.

Vielleicht erzählst Du mehr von Dir.
Wann traten welche Symptome auf?
Wie lange danach wurde der Tumor entdeckt?
Kannst Du seine Lage genauer angeben?
Wie lange liegt die Operation zurück?
Welcher Art war der Tumor?
Sind Strahlen- oder Chemotherapie vorgesehen?
Bist Du in psychiatrischer, augenärztlicher und HNO Kontrolle?
Was rät der Neurochirurg?

Es tut mir sehr Leid, wie es Dir geht und ich würde Dir so sehr wünschen, dass sich Dein Zustand verbessert!

Beste Grüße
KaSy
« Letzte Änderung: 18. Dezember 2017, 00:50:26 von KaSy »
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

 



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