HirnTumor-Forum

Autor Thema: Fortsetzung folgt ...  (Gelesen 170720 mal)

Offline flamme111

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« Antwort #75 am: 19. September 2016, 09:16:58 »
Liebe Kasy,

schön Dich zu lesen....
Freu mich dass Du soweit alles gut überstanden hast, und jetzt schick ich Dir ne große Portion Geduld, Ausdauer und Energie um Dich wieder in Dein Leben zurückzukämpfen, Du hast Ziele, das ist schon mal immens wichtig für alles was uns weiterbringen kann.

Liebe Grüsse Flamme, hoffe die 1/2/3 Ärzte bringen Dir heute gute Nachrichten....
Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass der Sturm vorbeizieht.
Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen . .
-Unbekannt-

Offline KaSy

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« Antwort #76 am: 23. September 2016, 17:22:53 »
1 Woche nach der OP.

Mittwoch war der 5. Tag und der 1. Verbandwechsel. Ein weiterer Arzt und ich wissen jetzt, wie es aussieht und was nach und nach - mit starken Schwankungen - weniger weh tut.

Die Kopfhaut wurde von hinten nach vorn über die zwei offenen Stellen gezogen und mit einem U-förmigen Schnitt wieder angenäht.

Es sieht sehr hübsch aus ...
(Ich würde den Mann gern für Näharbeiten anstellen ...)

Heute = Tag 7  lässt er sich das erste Mal wieder hier sehen und will auch mal auf sein fabelhaftes Werk schauen.

Mir tun die anderen Ärzte und Schwestern ein wenig Leid, die gern auch geschaut hätten, aber die arbeiten und helfen und planen und beraten ...
KaSy
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Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline probastel

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« Antwort #77 am: 23. September 2016, 22:28:37 »
Hallo KaSy.

Darf ich Deinen Zeilen entnehmen, dass Du mit dem Op-Ergebnis zufrieden bist?
Es würde mich sehr freuen.

Die Schmerzen lassen nach? Das klingt doch mal gut! Mach weiter so!
Ich wünsche Dir weiterhin abnehmende Wundschmerzen und einem gutem Heilungsverlauf.

Beste Grüße
Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline krimi

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« Antwort #78 am: 24. September 2016, 07:03:34 »
Guten Morgen KaSy,

schön von dir zu lesen, dass du trotz Schmerzen deinen Humor behältst.
Ein Lifting auf dem Kopf - nicht schlecht. Hast du ein Foto von der Naht? Frag doch Mal den Arzt ob du eine Empfehlung für ihn weitergeben darfst.

Spaß beiseite. Es ist schön zu lesen, dass es vorwärts geht.
Ich wünsche dir einen problemlosen Heilungsverlauf.

LG krimi
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline KaSy

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« Antwort #79 am: 27. September 2016, 20:00:27 »
Am Tag 7 hat er auf die Naht geschaut und wir waren beide zufrieden.

Am Tag 11 hat eine Oberärztin die ersten Teilfäden gezogen. (Keiner hat mich aufgemuntert.) Es kam ein Sekret raus, zwei Abstriche wurden gemacht, ein Foto.

Am Tag 13 (Do, 29.9.16) wird der Arzt noch einmal kommen müssen. Eine Idee gibt es bereits.
(Der Hinweis auf das UKE in HH-Eppendorf passt leider nicht.)

Es geht weiter.
Alle kümmern sich so gut!

KaSy
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Offline krimi

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« Antwort #80 am: 28. September 2016, 07:21:34 »
Liebe KaSy,

das hört sich erst gut an und dann setzt es sich nicht fort.
Jetzt wünsche ich dir von Herzen, dass die Naht nicht noch einmal geöffnet werden muss.
Ich drücke dir die Daumen für Tag 13 und alle weiteren Tage.

Deine krimi
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Offline probastel

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« Antwort #81 am: 28. September 2016, 09:47:51 »
Lieb KaSy,

Du bist vergnügungssüchtig! Lass das mal mit dem Wundsekret, Du machst nur die Ärzte scheu...

Ich hoffe es läuft auch am 13 Tag alles glatt.

Mit gedrückten Daumen

Probastel

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Antoine de Saint-Exupéry

Offline manu44

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« Antwort #82 am: 28. September 2016, 18:26:05 »
Hallo KaSy

Hallo meine liebe KaSy auch ich werde
meine Daumen drücken ,das  alles gut ist.
Bist noch im Krankenhaus ,oder schon zuhause.

Alles Alles gute

Manuela

Offline KaSy

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« Antwort #83 am: 30. September 2016, 22:15:00 »
Der Dr. kam bereits am 12. Tag abends, mein Chef-NC hatte ihn aufgeregt angerufen. Er schaute sich das "Loch" an, fand es weniger dramatisch.
Naja, aus seiner Sicht ..
Am nächsten Tag (Tag 13 nach der OP - kein Wunder) kam er noch mal, zog nicht sehr sanft alle Fäden raus, merkte nicht, wie seine Worte mich krass runterzogen ...
Ich war so fertig ...
Stundenlang ...

Aber man lässt das nicht lange zu.

Es wird lange dauern, Monate, mit täglich zweimaliger Wundversorgung. Das wird vom KH aus über eine Wundschwester für Zuhause organisiert.

Die Resttumoren werden beobachtet, Bestrahlung kommt sehr lange nicht in Frage, wegen der Wundheilung auch keine körperliche Belastung, also auch kein Sport, demzufolge keine AHB. Zu meiner Tochter nach München auch nicht wegen der wöchentlichen Vorstellung im KH.

Das Levetiracetam (2 * 1 g / Tag) vertrage ich sehr gut.

In 5 Tagen ungefähr geht es nach Hause.

Vorher bekomme ich noch an drei Tagen Besuch mit kleinen Kindern. Für sie und für mich wird das wieder gut!

(Das klingt nicht so gut. Ich fühle mich viel besser als das klingt ...)

Eure KaSy

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Offline Bluebird

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« Antwort #84 am: 01. Oktober 2016, 09:06:30 »

Hallo KaSy,

gut klingt das wirklich nicht. Und es wird sicher auch sehr unangenehm und schmerzhaft sein.
Mir bleibt eigentlich nur, Dir Geduld und Zuversicht zu wünschen.

Viele Grüße
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline krimi

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« Antwort #85 am: 01. Oktober 2016, 10:24:14 »
Liebe KaSy,

leider haben nicht alle Ärzte Feingefühl zu einer ihrer Eigenschaften gemacht.
Jedoch sorgt er gut für dich und das ist doch auch ein gutes Gefühl.

Ich wünsche dir, dass du die Geduld aufbringen kannst die für den Heilungsprozess notwendig ist.

Oscar Wilde sagte "Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende."

Alles Liebe
Deine krimi
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Offline KaSy

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« Antwort #86 am: 01. Oktober 2016, 16:14:06 »
Die Haut über der Palacosplastik ist aus ZWEI Gründen dünn:
1. Die Bestrahlung zerstört auch Hautgefäße.
2. Die Plastik ist nicht durchblutet und so fehlt ein wichtiger Teil für den Erhalt der darüber liegenden Haut. (Mir wurde von einem Mann berichtet, der sich am Kopf gestoßen hat und dort platzte die Haut über der Palacosplastik auf und das heilt nun schlecht. Seine Plastik war noch keine 21 Jahre im Kopf wie bei mir.) Außerdem scheinen sich an den Stellen etwas früher Hautprobleme zu entwickeln, wo meine Plastik mit Titanklammern befestigt ist. Darüber wird die Haut merklich dünner. Tun soll ich nichts, gar nichts, z.B. wenn es juckt.)

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Offline KaSy

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« Antwort #87 am: 01. Oktober 2016, 16:29:17 »
Epilepsie und Autofahren

Wenn ein HT-Patient einen Anfall, auch nur einen ohne Bewusstseinsverlust, hat, darf er nicht motorisiert oder mit dem Rad am Straßenverkehr teilnehmen, bis er 1 Jahr anfallsfrei ist.
Denn: Es gibt eine Ursache (!) für den Anfall.

Sollte ein Unfall (unverschuldet oder schuldhaft) geschehen, wird er mit haftbar gemacht. Die Ärzte werden der Polizei Auskunft geben, wenn sie gefragt werden!

Das hat auch seine Logik, denke ich. Immerhin ist jemand zu Schaden gekommen und wenn der Epileptiker trotzdem gefahren ist, muss er zur Verantwortung gezogen werden. Wenn wir mal andersrum denken, wir wären auch stinksauer auf den, der trotz Epilepsie gefahren ist, und wollen nicht allein auf dem Schaden sitzen bleiben, erst Recht, wenn Menschen verletzt oder zu Tode gekommen sind.

Laut einem Arzt hier gab es in letzter Zeit häufiger Unfälle mit Epileptikern bzw. durch Epileptiker.
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Offline Smarty

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« Antwort #88 am: 04. Oktober 2016, 17:09:57 »
Liebe KaSy,

auch wenn du  noch in der Klinik sein mußt ...   zu deinem heutigen Geburtstag wünsche ich dir alles, alles Gute  8)  ;D
Und vor allem, daß es dir schnell (soweit es möglich ist) wieder besser geht und deine Wunden gut heilen.

Wenn du keine Besuche machen kannst, dann muß er halt zu dir kommen. Was mitbringen, dich zum Lachen bringen, ablenken
und aufmuntern. Die kommende Zeit wird von dir Durchhaltevermögen abverlangen - aber auch das schaffst du  ;)
Und da sind ja noch deine Enkel ... vielleicht könnt ihr ja gemeinsam für den Herbst basteln.

Drück dich  :-*
Grüßle Smarty

Vielleicht geht ja heute ein Gläschen Sekt ?!
Die schönsten Menschen, die ich kennengelernt habe, sind die, die Niederlagen einstecken mußten, die Leid, Schicksalsschläge und Verlust erfahren haben.
Und die es dennoch schafften, immer wieder ihren Weg aus der Tiefe herauszufinden.

Offline KaSy

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« Antwort #89 am: 04. Oktober 2016, 21:46:14 »
Danke, liebe Smarty!
Man kann auch mit Apfelsaft fröhlich sein, sagte der Schlau-Doc, der täglich einen Clown frühstückt und ein richtig guter Arzt ist.
Und dieser Apfelsaft stand heute früh ab 5:30 Uhr auf einem Teller an meinem Bett, darauf waren Schokis und Blütenblätter, eine Vase mit einem grünen Zweig und eine Tasse Kaffee. Ich habe mich so gefreut und die Nachtschwester gedrückt und den Kaffee getrunken und erst später ein Foto von der so lieben Überraschung gemacht. Das habe ich allen geschickt, die mir per Whatsapp gratuliert haben. Sie haben sich auch mit mir gefreut und fanden es nicht mehr so schlimm, dass ich an diesem Tag im KH bin. Überhaupt haben es alle gewusst und ...

Sie hätten mich sogar noch am gleichen Tag entlassen, um mir eine Freude zu machen. Es war für sie nicht ganz klar, wieso ich das nicht wollte. Für mich war es auch erst nur mehr ein Gefühl aus Angst und enormer Unruhe.

Seit dem 1. August bin ich mit zweiwöchiger Unterbrechung im KH und danach wird alles so sehr anders sein. Irgendwann wurde es mir bewusst, dass ich dieses andere Leben nicht gerade an meinem Geburtstag beginnen möchte.

Ich werde auch in dieser "Anderswelt" zu leben lernen.

Es wird ein Rennen sein zwischen der Wundheilung und den Resttumoren, den ICH gewinnen werde, gemeinsam mit den hervorragenden Ärzten und den lieben Schwestern und den vielen Helfern hier und überall.

Ich habe viele Kraniche gefaltet und verschenkt. Sie tragen die Krankheiten fort und bringen das Glück. Aber es müssen 1000 sein, sonst schaffen sie es nicht.

Morgen fahre ich mit meinem lustigen Taxifahrer nach Hause. Dort wird mir geholfen und die KH-Ärzte kümmern sich weiter um mich, jede Woche. Das ist gut.
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2016, 21:48:21 von KaSy »
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

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