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Autor Thema: MRT Kontrolle  (Gelesen 13321 mal)

Offline leneline

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MRT Kontrolle
« am: 09. Juli 2016, 13:57:50 »
 Jedesmal ist das MRT und Ihr kennt das ein zittern und bangen, wenn dann das MRT Ergebnis erfreulich ist, ist die Welt wieder i.O.. Wir haben diese Woche diese Hürde, nunmehr nach 7 Jahren, wieder geschafft. Unser Onkologe ist einverstanden, dass wir nun "nur" noch aller 1/2 Jahre in die Röhre müssen. Das "Wir" steht eigentlich für meine Frau - Leneline-. Ich denke aber auch als Angehöriger ist man ein Teil der Krankheit. Tja vor geraumer Zeit hatte ich ja über die Aberkennung der Schwerbeschädigung durch das Landesverwaltungsamt (hier in Sachsen Anhalt) berichtet. Es ist schlimm, denn wir sind weiterhin Opfer der Behördenmühle. Es wird prinzipiell alles abgelehnt. Woanders verpulvert man das Geld ungebremst. Es ist schon schlimm genug, wenn man sich durch den Wegfall des beruflichen Lebens sich finanziell nicht mehr so versorgen kann und auf vieles verzichten muss. Aber noch reicht die Kraft sich dagegen aufzulehnen. Nun habe ich trotzdem noch eine Frage, denn hier im Forum wird davon berichtet, dass zu viele MRT Untersuchungen zu .....Metalleinlagerungen im Gehirn, führen können, bedingt durch die Kontrastmittelgabe. Aber wie soll denn sonst eine Kontrolle (bezügl Rezidiv und so) erfolgen? Ist den halbjährlich okay? Anfänglich war es aller 6 Wochen. Vielleicht gibt es ja einen Tipp dazu.
Liebe Grüße  Mann von Leneline

Offline krimi

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Antw:MRT Kontrolle
« Antwort #1 am: 09. Juli 2016, 23:48:34 »
Hallo Mann von leneline,

toll, dass das MRT gut ausgefallen ist. Glückwunsch!
Und eine halbjährliche Atempause mit befürworten des Onkologen ist doch ein gutes Zeichen. Und wenn ihr euch mit diesem Intervall auch gut fühlt, dann ist diese längere Atempause auch richtig für euch.

Ich habe letzte Woche Donnerstag meinen NC zu Gadolinium gefragt. Er sagte, dass es im Augenblick in der Radiologie das Mittel der Wahl ist.
Mein NC sagte was ich auch in verschiedenen Artikeln zu Gadolinium lesen konnte, dass es eine Nutzen-Risiko-Abwägung ist.

"Der Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG), Prof. Dr. Dierk Vorwerk, äußert sich zu den jüngsten Erkenntnissen hinsichtlich der Gadolinium-Ablagerung in bestimmten Hirnarealen unter www.drg.de/de-DE/2687/gadoliniumhaltige-kontrastmittel-in-der-magnetresonanztomographie. Für ihn steht die Nutzen-Risiko-Abwägung im Vordergrund. Das bedeutet: Im Einzelfall muss das Risiko abgewogen werden, ohne MR-Kontrastmittel einen wichtigen, unter Umständen auch lebensbedrohlichen Befund zu übersehen, gegenüber den durch ihren Einsatz möglichen Nebenwirkungen." - Zitiert aus https://www.krebsinformationsdienst.de/fachkreise/nachrichten/2016/fk13-mrt-gadolinium-ablagerungen-gehirn.php.

Es gibt Kontrastmittel die das Gadolinium fester binden was heißen mag, dass sich da nicht so schnell Ablagerungen im Gehirn ergeben.

Genießt nach dem guten Ergebnis den Sommer.
Alles Gute und liebe Grüße
krimi
« Letzte Änderung: 09. Juli 2016, 23:55:33 von krimi »
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
______________

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline leneline

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Antw:MRT Kontrolle
« Antwort #2 am: 19. Juli 2016, 10:56:55 »
Liebe Krimi, danke für die hilfreiche Antwort. Gleichlautend haben wir nach kürzlicher Vorstellung bei unserem Onkologen im weit entfernten (ca 500 km) "Velen" diese Auskunft erhalten  :). Also brauchen wir uns nicht die großen Sorgen (bezügl MRT) deswegen machen. Da die Thrombozyten sehr niedrig waren (10 !), meinte er ggf. sei eine Behandlung mit Thrombopoetin möglich. Naja nun dann können wir wieder etwas sorgenfrei den Alltag erleben.
Weiterhin ist es sehr kräftezerrend sich mit der LVSA (Sachsen Anhalt) auseinander zu setzen. Die wollen meine Leneline nach wie vor als wieder (fast) gesund einstufen. Alle gesundheitlichen Defizite werden von programmierten angestellten medizinischen Personal verharmlost. Ich glaube das ist die Strategie alles abzulehnen. Es ist ja nicht ausschließlich die Krankheit, einhergehend mit der Angst eines Rezidivs, auch die finanziellen Einbußen müssen hingenommen werden. Überall wird Geld verschlenkert und verschleudert und es hört nicht auf, dass die Taschen gefüllt werden müssen.
Liebe Grüße Hans Mann von Leneline 

 



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